Deutsche Science Fiction ist flüssiger als flüssig
Verfasst: 1. Mai 2011 18:12
In seinem Blog schrieb Jakob Schmidt - hier im Forum äußerst selten als »Jakob« anzutreffen - heute einen Beitrag unter dem Titel: »Deutsche Science Fiction ist flüssiger als flüssig«.
Hier ist er zu finden: http://jakob.blogsport.de/2011/05/01/de ... -fluessig/
Anlaß dafür war die Gründung einer neuen Website von Uwe Post und Sven Klöpping zur Förderung der »Deutschen Science Fictiob« unter der Adresse: deutsche-science-fiction.de.
Jakob Schmidt schreibt dazu u.a.: »Dazu muss man aber erst einmal anerkennen, dass es mit der deutschsprachigen SF im Argen liegt, und nicht nur, insofern sie nicht die gebührende Anerkennung erfährt, sondern vor allem, insofern die meisten Werke, die aus der Szene heraus entstehen, bestenfalls passabel sind, sich aber qualitativ nicht mit englischsprachigen Werken messen können. Das ist an sich noch gar nicht schlimm. Es hat eben mit dem deutschsprachigen Buchmarkt zu tun. Will man etwas dagegen unternehmen, dann müsste vor allem vielversprechende Autoren in ihren jeweils individuellen Ansätzen fördern und für sie um Aufmerksamkeit werben.
Wenig hilfreich ist es dagegen, so zu tun, als wäre das Produkt „Deutsche SF“ eine Spitzensache, die man nur etwas besser bewerben und am besten mit einer klaren, griffigen Markenidentität namens „deutsch“ versehen müsse.
Noch weniger hilfreich ist es, wenn man sein Anliegen in jenem typisch deutschen Beleidigt-weil-zu-kurz-gekommen-Tonfall vorträgt und sich als Opfer einer amerikanischen „Leitkultur“ geriert.
Ganz und gar nicht hilfreich ist es, wenn man das Anliegen, SF-Autoren, die auf Deutsch schreiben, eine Plattform zu bieten, mit der Frage nach „deutschen Themen“ in der SF, nach „gesundem Nationalismus“ und nach „Unterdrückung durch die US-Kulturindustrie“ vermanscht.«
Da Jakob die Diskussion dazu am liebsten in seinem Blog haben möchte, sollte man etwaige Reaktionen am besten auch dort posten (siehe oben - einfach am Ende des Artikels). Ich finde, Jakob hat in vielen Punkten recht.
Hier ist er zu finden: http://jakob.blogsport.de/2011/05/01/de ... -fluessig/
Anlaß dafür war die Gründung einer neuen Website von Uwe Post und Sven Klöpping zur Förderung der »Deutschen Science Fictiob« unter der Adresse: deutsche-science-fiction.de.
Jakob Schmidt schreibt dazu u.a.: »Dazu muss man aber erst einmal anerkennen, dass es mit der deutschsprachigen SF im Argen liegt, und nicht nur, insofern sie nicht die gebührende Anerkennung erfährt, sondern vor allem, insofern die meisten Werke, die aus der Szene heraus entstehen, bestenfalls passabel sind, sich aber qualitativ nicht mit englischsprachigen Werken messen können. Das ist an sich noch gar nicht schlimm. Es hat eben mit dem deutschsprachigen Buchmarkt zu tun. Will man etwas dagegen unternehmen, dann müsste vor allem vielversprechende Autoren in ihren jeweils individuellen Ansätzen fördern und für sie um Aufmerksamkeit werben.
Wenig hilfreich ist es dagegen, so zu tun, als wäre das Produkt „Deutsche SF“ eine Spitzensache, die man nur etwas besser bewerben und am besten mit einer klaren, griffigen Markenidentität namens „deutsch“ versehen müsse.
Noch weniger hilfreich ist es, wenn man sein Anliegen in jenem typisch deutschen Beleidigt-weil-zu-kurz-gekommen-Tonfall vorträgt und sich als Opfer einer amerikanischen „Leitkultur“ geriert.
Ganz und gar nicht hilfreich ist es, wenn man das Anliegen, SF-Autoren, die auf Deutsch schreiben, eine Plattform zu bieten, mit der Frage nach „deutschen Themen“ in der SF, nach „gesundem Nationalismus“ und nach „Unterdrückung durch die US-Kulturindustrie“ vermanscht.«
Da Jakob die Diskussion dazu am liebsten in seinem Blog haben möchte, sollte man etwaige Reaktionen am besten auch dort posten (siehe oben - einfach am Ende des Artikels). Ich finde, Jakob hat in vielen Punkten recht.