China Mieville - »Embassytown«
Verfasst: 19. Mai 2011 22:49
China Mieville spricht hier in einem Videointerview über seinen neuen Roman »Embassytown«:
Link: https://www.youtube.com/watch?v=
Link: https://www.youtube.com/watch?v=
Findet sich hier noch jemand, der mitlesen will, wenn ich wahrscheinlich Ende nächster Woche mit dem Roman beginne?In the far future, humans have colonized a distant planet, home to the enigmatic Ariekei, sentient beings famed for a language unique in the universe, one that only a few altered human ambassadors can speak.
Avice Benner Cho, a human colonist, has returned to Embassytown after years of deep-space adventure. She cannot speak the Ariekei tongue, but she is an indelible part of it, having long ago been made a figure of speech, a living simile in their language.
When distant political machinations deliver a new ambassador to Arieka, the fragile equilibrium between humans and aliens is violently upset. Catastrophe looms, and Avice is torn between competing loyalties—to a husband she no longer loves, to a system she no longer trusts, and to her place in a language she cannot speak yet speaks through her.
Na ja, ich kann gerne auch Mitleser warten, wobei dazu zu sagen ist, dass ich sowieso mittlerweile ein sehr langsamer Leser geworden bin.Jakob hat geschrieben:Ich lese den auf jeden Fall bald, aber Ende nächster Woche wirds wohl noch nichts ... mal schauen.
Ich habe ihn seit vorgestern hier liegen, muss aber noch "A Clash of Kings" weglesen, was aber bis Ende nächster Woche kein Problem sein sollte. Ich weiß nur nicht, ob mir zwischenzeitlich nicht meine fette "Isaac Newton" Biographie appetitlicher erscheint.breitsameter hat geschrieben: Findet sich hier noch jemand, der mitlesen will, wenn ich wahrscheinlich Ende nächster Woche mit dem Roman beginne?
Ich habe gestern mal langsam angefangen. Wie üblich bei Miéville muss ich deutlich häufiger zum Wörterbuch greifen als bei Martin.breitsameter hat geschrieben:Gestern kam schon mein Exemplar von »Embassytown« an - die britische Paperbackausgabe im Großdruck, die aber sehr angenehm in der Hand liegt und wunderbar aussieht. Ganz ehrlich: das Design gefällt mir sehr, sehr gut.
Florian, hier der rechtliche Hinweis, dass dies ein öffentliches Forum ist, in dem auch Minderjährige, und Willensschwache mitlesen können.breitsameter hat geschrieben:Gestern kam schon mein Exemplar von »Embassytown« an - die britische Paperbackausgabe im Großdruck, die aber sehr angenehm in der Hand liegt und wunderbar aussieht. Ganz ehrlich: das Design gefällt mir sehr, sehr gut.
Dann schon mal zur Warnung, er spielt mal wieder mit der Sprache, und diesmal ist es, fürchte ich, für deutschsprachige Leser verwirrender als für native speaker ...Oliver hat geschrieben: Bitte in Zukunft solche Postings etwas zurück haltender formulieren, denn....ZACK......hatte ich das Buch auch bestellt. Und jetzt die gleiche Ausgabe wie Du hier.
Habe ich zuviel versprochen? Die Ausgabe ist doch wirklich schön geraten - Egal, wie letztlich der Inhalt ist.Oliver hat geschrieben:Florian, hier der rechtliche Hinweis, dass dies ein öffentliches Forum ist, in dem auch Minderjährige, und Willensschwache mitlesen können.![]()
Bitte in Zukunft solche Postings etwas zurück haltender formulieren, denn....ZACK......hatte ich das Buch auch bestellt. Und jetzt die gleiche Ausgabe wie Du hier.
Dann starte Deine Mieville-Lesereihe einfach mit »Embassytown«. Ich werde beim Lesen schrecklich langsam sein, Du wirst mich also sicher noch einholen...Oliver hat geschrieben:Ich komme im Moment nicht dazu, plane aber kurz- bis mittelfristig mal einen kleinen Mieville-Triple mit "The City & The City", "Kraken" und "Embassytown". Vielleicht trägt mich dann meine Begeisterung auch mal durch die Bas Lag-Romane, die ich mal abgebrochen hatte (Stil supertoll, kam aber in die Handlung damals nicht rein).
Ich bin fertig mit dem Roman. Möglich, dass es am ständigen Nachschlagen von Vokabeln liegt, die mir nicht in die Birne wollen, auch wenn sie 100 mal vorkommen, aber ich sehe es so wie Florian: Miéville vergisst hier etwas die Handlung gegenüber der sehr exotischen und interessanten Welt. Es kommt später mehr Schwung in die Sache, aber irgendwie habe ich als Leser immer zuviel Abstand zur Progatonistin gehabt. Mit seinen beiden letzten Romanden "Kraken" und jetzt "Embassytown" hat Miéville mich nur noch bedingt überzeugt. Ich würde "Embassytown" als intellektuelle SF einordnen, bei der ein wenig der Stoff, aus dem die Abenteuer sind, abhanden gekommen ist. Ich fand "The City and the City" deutlich spannender. Ich würde Oliver "Embassytown" nicht gerade als Einstieg empfehlen.breitsameter hat geschrieben:Leider schafft er es aber nicht, auf den ersten fast 100 Seiten diese Komplexität mehr als vorzustellen. Ja, der Weltenentwurf ist interessant, aber so langsam sollte wirklich auch die Geschichte beginnen, die er uns erzählen will - eine Handlung, die nur aus Episoden besteht, die mir die Kulisse vorstellt, ist auf Dauer höchstens von akademischen Interesse, aber nicht spannend und irgendwann auch nicht mehr lesenswert. Seinem Roman wirklich Leben einzuhauchen, ist China Miéville noch nicht so recht gelungen... aber ich hoffe immer noch darauf, dass irgendwann eine erkennbare Handlung einsetzt.