Zweierlei Maßstäbe?
Verfasst: 7. Oktober 2011 16:37
Als Kommentar zu einer Rezension eines vom ihm rezensierten Romans schrieb Manfred Müller folgende Zeilen:
Täusche ich mich, und treffen die Kleinverlage tatsächlich öfter den Geschmack der Leser, oder wird hier doch (unbewusst?) mit zweierlei Maß gemessen? Oder liegt es vielleicht auch daran, dass man die Macher und Autoren der Kleinverlage persönlich kennt?
In der Tat habe ich ab und an den Eindruck, dass mancher Leser bereit ist, seinen Bewertungsmaßstab anzupassen, oder dies unbewusst tut – ich bin manchmal verwundert, wenn aus meiner Sicht durchaus sehr mittelmäßige Kleinverlagspublikationen sehr gelobt werden, während die Werke großer Verlagshäuser viel Kritik abbekommen.Früher hatten wir zweierlei Maßstäbe für Fanprojekte und professionelle Veröffentlichunge. Brauchen wir nun einen dritten für Kleinverlagsproduktionen?
Täusche ich mich, und treffen die Kleinverlage tatsächlich öfter den Geschmack der Leser, oder wird hier doch (unbewusst?) mit zweierlei Maß gemessen? Oder liegt es vielleicht auch daran, dass man die Macher und Autoren der Kleinverlage persönlich kennt?
