Richard Laymon - kontrovers diskutiert
Verfasst: 11. Juni 2010 02:16
So - jetzt sollte Andreas nicht mehr als Urheber dieses Threads auftauchen. 

Anders ist es nicht zu erklären, dass Bücher von Richard Laymon gedruckt werden.Des_Orphan hat geschrieben:Das unterschreibe ich ebenfalls zu 100%...dumm nur, dass das was für den einen platt und abgedroschen ist, dem nächsten einen Hirn- Orgasmus bescheren magRusch hat geschrieben:Vielleicht ist es einfacher zu sagen, was man nicht lesen will: Abgedroschene Klischees, flache Protagonisten, naives Weltbild, vorhersehbare Handlung und aufgewärmte alte Ideen.
Nicht nur gedruckt, sondern auch gekauft.Andreas Eschbach hat geschrieben:Anders ist es nicht zu erklären, dass Bücher von Richard Laymon gedruckt werden.
Ist der so schlecht? Ich schleiche schon lange um seine Bücher rum, weil ich immer auf der Suche nach gutem Horror bin, aber eure Kommentare sind da nicht sehr ermutigend....Uschi Zietsch hat geschrieben:Nicht nur gedruckt, sondern auch gekauft.Andreas Eschbach hat geschrieben:Anders ist es nicht zu erklären, dass Bücher von Richard Laymon gedruckt werden.
Uff! Und ich dachte schon, ich wäre die Einzige, die so denkt.
"Die Insel" war eine Buchverfilmung? Ist völlig an mir vorbei gegangen. Klingt nicht sehr ermutigend, aber vielleicht gebe ich ihm mal ne Chance, wenn ich eines seiner Bücher in einer Ramschkiste findeUschi Zietsch hat geschrieben:Also, Andreas und ich haben einen sehr unterschiedlichen Lesegeschmack. Wenn wir also hier einer Meinung sind ... ist das für ein Buch/einen Autor bedenklich.![]()
Der Kerl hatte einen gehörigen Schatten, was (perversen) Sex betrifft (was gern als "tabulos" bezeichnet wird), seine Schreibe ist grauenvoll, die Protagonisten meistens indiskutabel und die Stories strotzen gern vor Logikbugs. Am widerlichsten, im wahrsten Sinne des Wortes, empfand ich "Das Spiel". Am "besten" dürfte noch "Die Insel" sein, ist aber nur ein warmer Aufguss diverser Klon etc. Stories und wenig originell. (Ich war so gelangweilt, dass ich ziemlich schnell aufgegeben habe) (Der Film hat es mir auch nicht besonders angetan.)
Den fand ich nun wieder recht unterhaltsam; kannte (und kenne) aber auch die Vorlage nichtUschi Zietsch hat geschrieben:(...)Am "besten" dürfte noch "Die Insel" sein, ist aber nur ein warmer Aufguss diverser Klon etc. Stories und wenig originell. (...) (Der Film hat es mir auch nicht besonders angetan.)
Nun, wenn er denn gekauft, gemocht und mehr oder weniger erfolgreich verfilmt wird, dann bedient der Mann doch augenscheinlich ein Publikum und das sollte man auch respektieren.Uschi Zietsch hat geschrieben:Nicht nur gedruckt, sondern auch gekauft.Andreas Eschbach hat geschrieben:Anders ist es nicht zu erklären, dass Bücher von Richard Laymon gedruckt werden.
Uff! Und ich dachte schon, ich wäre die Einzige, die so denkt.
Laymon schreibt in einem sehr platten Stil, voller pubertärer Sexfantasien. Mein Fall ist er nicht, aber ich muss zu geben, dass "Die Insel" sauspannend war (habe ich an einem Tag durchgelesen). Da hat er aber auch den Kunstgriff gemacht, das Buch als Tagebucheintrag eines sexgeilen Teenagers zu verfassen. In diesem Kontext passte Laymons Stil ganz hervorragend. Der Mann war allerdings äußerst erfolgreich mit seine Büchern.Des_Orphan hat geschrieben:Nun, wenn er denn gekauft, gemocht und mehr oder weniger erfolgreich verfilmt wird, dann bedient der Mann doch augenscheinlich ein Publikum und das sollte man auch respektieren.Uschi Zietsch hat geschrieben:Nicht nur gedruckt, sondern auch gekauft.Andreas Eschbach hat geschrieben:Anders ist es nicht zu erklären, dass Bücher von Richard Laymon gedruckt werden.
Uff! Und ich dachte schon, ich wäre die Einzige, die so denkt.
Offensichtlich gibt es eine Vielzahl von Lesern, die genau das lesen möchten.
Pogopuschel hat geschrieben:Laymon schreibt in einem sehr platten Stil, voller pubertärer Sexfantasien. Mein Fall ist er nicht, aber ich muss zu geben, dass "Die Insel" sauspannend war (habe ich an einem Tag durchgelesen). Da hat er aber auch den Kunstgriff gemacht, das Buch als Tagebucheintrag eines sexgeilen Teenagers zu verfassen. In diesem Kontext passte Laymons Stil ganz hervorragend. Der Mann war allerdings äußerst erfolgreich mit seine Büchern.Des_Orphan hat geschrieben:Nicht nur gedruckt, sondern auch gekauft.Andreas Eschbach hat geschrieben:Anders ist es nicht zu erklären, dass Bücher von Richard Laymon gedruckt werden.
Nun, wenn er denn gekauft, gemocht und mehr oder weniger erfolgreich verfilmt wird, dann bedient der Mann doch augenscheinlich ein Publikum und das sollte man auch respektieren.
Offensichtlich gibt es eine Vielzahl von Lesern, die genau das lesen möchten.
Ich weiß nicht genau, welchen Film "Die Insel" Du meinst. Der Film mit Ewan McGregor und Scarlett Johansson ist keine Verfilmung des Laymon-Romans. Nicht mal im Ansatz. Laymons "Die Insel" wurde nach meiner Kenntnis - und kurzer Recherche im Netz - nicht verfilmt. es scheint ohnehin kaum Filme nach seinen Romanen oder Erzählungen zu geben. Es geistern da ein Film basierend auf einer Kurzeschichte namens "The Tub" und ein Film basierend auf "In the Dark" durch die Welt, wobei letzterer evtl. nicht mal in die Post Production Phase gegangen ist. Man kann nicht behaupten, dass sich Hollywood in Laymons Werk verliebt hätte.heino hat geschrieben:"Die Insel" war eine Buchverfilmung? Ist völlig an mir vorbei gegangen. Klingt nicht sehr ermutigend, aber vielleicht gebe ich ihm mal ne Chance, wenn ich eines seiner Bücher in einer Ramschkiste finde