SF-Forum

Das stammt aus der Newsweek von 1959. In meinem Geburtsjahr! Damals hatte man halt noch Visionen ...

Quelle hier

schickes Retrodesign. Nennt man neuerdings Retrofuturismus... Gefällt mir aber!

Andreas Eschbach hat geschrieben:Damals hatte man halt noch Visionen ...

Ach weißt du, ich habe neulich versucht, mir Bis ans Ende der Welt von Wim Wenders aus dem Jahr 1991 in der Director’s Cut Version anzuschauen. Der Film spielte im Jahr 1999 und wäre der Film nicht auch so elendig langweilig gewesen, dann hätte ich schlicht aus Depression über die vermeintliche Zukunft, die von mir aus die schnöde Vergangenheit war, aufgehört es zu sehen. Die Zukunftsvisionen von Wim Wenders waren einfach zu hanebüchen.

Frauen am Steuer. Das Versprechen hat sich doch erfüllt.

Jaaa! Die Jetsons beim Einkaufsbummel

Ming der Grausame hat geschrieben:

Andreas Eschbach hat geschrieben:Damals hatte man halt noch Visionen ...

Ach weißt du, ich habe neulich versucht, mir Bis ans Ende der Welt von Wim Wenders aus dem Jahr 1991 in der Director’s Cut Version anzuschauen. Der Film spielte im Jahr 1999 und wäre der Film nicht auch so elendig langweilig gewesen, dann hätte ich schlicht aus Depression über die vermeintliche Zukunft, die von mir aus die schnöde Vergangenheit war, aufgehört es zu sehen. Die Zukunftsvisionen von Wim Wenders waren einfach zu hanebüchen.

Geh mir fort mit Wim Wenders. Ich bin damals auf die Werbung für "Paris, Texas" reingefallen – das einzige Mal, dass ich die Werbung (für Langnese, Versicherungen usw., nicht nur die für andere Filme) Klassen besser fand als den eigentlichen Film.

Wenders hat, soviel Ehre muss sein, einen sehr guten Musikgeschmack, auch und gerade bei "Bis ans Ende..." und ein Auge für schöne Bilder, aber nicht bei "Bis ans Ende..." eher beim "Himmel über Berlin". Leider sind seine Spielfilme, vor allem "Bis ans Ende..", Morphium, schnarchlangweilige Kopfgeburten für neorotische Germanistik-Studentinnen.

Und das hat man mir für 2020 versprochen : http://www.wer-sagt-was.de/norbert-blum ... st-sicher/

Doop hat geschrieben:Leider sind seine Spielfilme, vor allem "Bis ans Ende..", Morphium, schnarchlangweilige Kopfgeburten für neorotische Germanistik-Studentinnen.

Ja, als Dokumentarfilmer ist er deutlich besser. Wobei ich zugeben muss, dass ich Paris, Texas, Der Himmel über Berlin, The Million Dollar Hotel und Don’t Come Knocking für ganz gelungen halte. Aber Bis ans Ende der Welt war wirklich elendig schlecht – ich habe mir etwa 50 Minuten von den 279 angetan und davon war die letzte halbe Stunde eine einzige Qual.

a3kHH hat geschrieben:Und das hat man mir für 2020 versprochen : http://www.wer-sagt-was.de/norbert-blum ... st-sicher/

Versprechungen, immer nur Versprechungen ...

Eben, sind ja nur Versprech(er)(ungen)

Interessant bei dem Film vor allem, dass sich die Mode Null weiterentwickelt hat.

An dieser Stelle vielleicht ein Buchtipp: Die Welt in 100 Jahren

Wieso, stimmt doch alles: Frau am Steuer (nicht angeschnallt), ungesicherter Fahrgast, ungesichertes Tier, ungesicherte Ladung, Fahrzeug wird völlig losgelöst vom sonstigen Straßenverkehr gesteuert...

Fehlt eigentlich nur das Handy in der einen und die Latte (also der Kaffee to go) in der anderen Hand.

Ich bin Jahrgang 1955. Derartige Visionen habe ich wahrgenommen, noch ehe ich lesen konnte. Damals wimmelte es davon und sie haben mich enorm angesprochen. Nicht wegen der Bilder und der gezeigten Technik, sondern wg der indirekten Botschaft;
einer Botschaft, die auch von dem oben gezeigten Bild vermittelt wird:
Der Botschaft eines Lebens in schier unendlicher Sorglosigkeit und allumfassendem Wohlstand.
Gast09

a3kHH hat geschrieben:Und das hat man mir für 2020 versprochen : http://www.wer-sagt-was.de/norbert-blum ... st-sicher/

Alfred, das war kein Versprechen. Das war Norbert Blüms Lieblingswitz.

Gruß
Ralf