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Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 25. März 2012 18:38
von Uschi Zietsch

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 25. März 2012 18:51
von RoM
Zwar bin ich kein sonderlicher Fan der Filme von Tim Burton, aber die Besetzung findet mein interesse.

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 25. März 2012 19:55
von heino
Auf den freue ich mich auch schon. Die amerikanischen Dark Shadows-Fans laufen zwar z.Z. heftigst Amok und wünschen Burton die Pest an den Hals, aber da ich die Serie nicht kenne, ist mir das schnurz. Für mich siehtd as nach seinem unterhaltsamsten Film seit "Big Fish" aus. :jump:

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 25. März 2012 20:35
von Uschi Zietsch
Ich kenn die Serie auch nicht, aber Bonham Carter, Depp und selbst wenn nur Nebendarsteller, Lee, gehören in einen Burton-Film, und da kann für mich nicht viel schiefgehen.Für andere vielleicht schon.

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 26. März 2012 19:42
von Bungle
Ein sehr großzügiger Trailer. Verrät schon fast zu viel. Ich hätte nicht gedacht, dass dies eine Komödie wird. Aber das wird vielleicht wieder ein lohnender Vampir-Film.

MB

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 13. April 2012 19:27
von heino
Auch hier die erste Review, und wie es aussieht, hat das DS-Fandom umsonst gewütet, denn Burton hält sich wohl doch enger an die Vorlage, als der Trailer vermuten lässt:
http://www.aintitcool.com/node/54989

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 13. April 2012 21:15
von Knochenmann
Zu dem Thema gibts nicht viel mehr zu sagen als das hier:


Link: https://www.youtube.com/watch?v=

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 18. April 2012 18:55
von Shepard
Bin zwar ein großer Fan von Burton und Depp, aber irgendwann könnte die Luft raus sein aus der Kombo, vor allem, wenn die Rollen von Depp sich nicht großartig weiterentwickeln.

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 8. Mai 2012 10:14
von heino
Der Wortvogel hat den Film gesehen:

http://wortvogel.de/2012/05/kino-kritik-dark-shadows/

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 10. Mai 2012 20:48
von Gast09
Aus dem Deutsch-Unterricht unserer jeweiligen Gymnasialzeit kennen wir das Wort: kafkaesk.
Nehmen wir doch hier mal das Wort: burtonesk.
Und genau das ist dieser Film nicht. Er ist nicht skurril, nicht überbunt oder überdüster, er ist noch nicht einmal witzig, geschweige denn eine Komödie. Die Musik von Dany Elfman tritt kaum in Erscheinung, wer sie noch kennt, die Stars der siebziger, ist etwas im Vorteil:
Moody Blues, Barry White, The Carpenters und Black Sabbath (nein: nicht Iron Man, sondern der einzige Hit, den diese Gruppe hatte: Paranoid), wer kennt noch Alice Cooper?
Der Film ist eher eine Tragödie, denn eine Komödie. Beschrieben werden ergreifende Einzelschicksale von Kindern und Erwachsenen; als Fan von 3D muss ich hier auch sagen, dass es dem Film sehr gut tut, nicht in 3D zu sein:
Nichts lenkt von den jeweiligen Tragödien ab.
Wie in einer Tragödie üblich, wird auch hier viel geredet. Aber das macht nichts, es füllt den Film mit schauspielerischem Niveau und inhaltlicher Substanz.
Auch die Nebenrollen sind gut besetzt und bringen die jeweiligen Einzelschicksale gut rüber.
Es ist kein typischer Burton. Aber gleichwohl ein brauchbares Kino-Erlebnis.
Sex zwischen Vampiren war bei Bella und Edward schon eine überaus radikale Nummer. Aber hier: da geht fast ein ganzes Zimmer zu Bruch. Sehr lustig.
8/10 M's mit doppelter Bedeutung.
Gast09

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 11. Mai 2012 00:07
von achimh
Gast09 hat geschrieben: wer kennt noch Alice Cooper?
Hier, ich! :beanie:

Wir werden nächste Woche reingehen.

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 11. Mai 2012 00:21
von Knochenmann
Ich kenne Alice Cooper auch, aber ich bin unwürdig.

Anyway, um mich des Verbs "burtonesk" zu bedienen: Der Film erscheint mir doch zu sehr burtonesk zu sein. Ich sehe mir den bestimmt nicht im Kino an.

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 16. Mai 2012 13:24
von heino
Gast09 hat geschrieben: Nehmen wir doch hier mal das Wort: burtonesk.
Und genau das ist dieser Film nicht. Er ist nicht skurril, nicht überbunt oder überdüster, er ist noch nicht einmal witzig, geschweige denn eine Komödie.
Du hast offensichtlich einen komplett anderen Film gesehen als ich, den ich kann dir nur in wirklich jedem einzelnen Punkt widersprechen. Der Film ist so sehr burtonesk, wie es nur gerade geht. Er ist skurril, bunt, düster, auf jeden Fall eine Komödie (wenn auch nicht nur, aber das waren seine Filme nie) und er ist zum größten Teil einfach saukomisch. Johnny Depp zieht mal wieder sämtliche Register und der restliche Cast steht ihm in nichts nach. Der Beginn könnte aus einem alten Hammer-Streifen stammen (kennen wir schon aus "Sleepy Hollow) und das Ende ist fast zu übertrieben, aber Burton kriegt noch so eben die Kurve. Natürlich ist der Film von vorne bis hinten Schwachsinn, aber er ist lustiger Schwachsinn, der mich keine Sekunde gelangweilt hat. Dafür gibt es dann auch

8 von 10 Geistererscheinungen

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 17. Mai 2012 14:59
von Bully
Die Horrorkomödie hat er damit nicht neu erfunden, aber es ist immerhin, was man erwartet hat.
Die subtileren Stellen fand ich insgesamt lustiger (Psychiaterin mit Eigenproblemen kommt zum Frühstück und beschwert sich über zu viel Sonnenlicht, der Vampir, der - mehr aus Höflichkeit - schon am Tisch sitzt, stellt sich nicht so an).
Am Ende wurde es etwas überladen, aber nicht zu sehr.
7 von 10 Nächten in weißem Satin, die nie das Ende erreichen.

Re: Tim Burton: Dark Shadows

Verfasst: 19. Mai 2012 07:05
von RoM
Bully hat geschrieben:Die Horrorkomödie hat er damit nicht neu erfunden, aber es ist immerhin, was man erwartet hat.
Die subtileren Stellen fand ich insgesamt lustiger (Psychiaterin mit Eigenproblemen kommt zum Frühstück und beschwert sich über zu viel Sonnenlicht, der Vampir, der - mehr aus Höflichkeit - schon am Tisch sitzt, stellt sich nicht so an).
Am Ende wurde es etwas überladen, aber nicht zu sehr.
7 von 10 Nächten in weißem Satin, die nie das Ende erreichen.
Hängt vielleicht auch damit zusammen, daß Barnabas im Schatten Platz genommen hat. Und für die Doktorin ist - als werdende Vampirin - die Erfahrung mit dem Licht eine neue.