SF-Forum

Hallo,

ich habe sehr gern die Fondation Sachen von Asimov gelesen und war überglücklich als die jetzt die "Die Frühe Fondation -Trilogie" wieder aufgelegt wurde.

Jetzt überleg ich mir die "Die zweite Foundation- Trilogie", von anderen Schriftstellern geschrieben, anzuschaffen.

Hat die schon jemand gelesen und kann mal was dazu sagen?

Thanks,
Zak

Ich habe sie gekauft und auch gelesen.
Ich muß aber ehrlich sagen, diese "Fortsetzung", die vor der klassischen Trilogie spielt, ist eigentlich nichts Besonderes. Lohnt sich nur für die ganz harten Fans.

Gelesen habe ich nichts davon, aber die Kritiken waren ja durchgehend vernichtend. Da ist die Rede von etablierten Autoren, die sich in Grund und Boden blamieren.

Hab den "Aufstieg der Foundation" von G. Benford etwa zur Hälfte gelesen und war einfach nur maßlos enttäuscht! Besonders die total wirre Handlung um die Figuren Jeanne d'Arcs und Voltaires fand ich überaus konstruiert und teilweise einfach nur unsinnig. Eigentlich gehöre ich nicht zu den Lesern, die ein auf den ersten Blick unbefriedigendes Buch schon nach einigen Kapiteln wieder kurzerhand in den Bücherschrank stellen, aber bei diesem Buch bekam ich einfach nur den - schon lange nicht mehr verspürten - Eindruck reinster Zeitverschwendung.
Aber selbst schuld, sag ich! Bereits nach Benfords "Cosm" überkam mich die schlichte aber umso bitterere Erkenntnis, daß ich meine wertvolle Zeit hätte Sinnvollerem widmen können. Die Idee des Buches war geradezu faszinierend, aber wieso beschlich mich bei jedem zweiten Satz der Eindruck, ich lese gerade einen drittklassigen Drei-Groschen-Roman. Ein Schreibstil zum Weinen (erinnerte mich an meine ersten Roman-Versuche mit 14) und eine Handlung angefüllt mit unzähligen irrelevanten Details, daß ich mich bis zum Ende einfach nur noch quälen mußte. Auch wenn Asimov selber kein großer Poet war und auch nicht sein wollte, verkommt der Aufstieg der Foundation dann doch eher zu einem Abstieg in die Kreisklasse der SF. Tja, Typen vom Kaliber eines Stanislaw Lem oder den Strugatzkijs sind halt selten. Ich persönlich finde Roger MacBride Allens/Asimovs Caliban ist auch kein prasselndes Feuerwerk des Genres, aber der Autor ist meiner Meinung nach als Nachfahre in der Tradition Asimovs wesentlich fähiger. Sei's drum! Schade nur, daß ich nun wahrscheinlich auch den beiden anderen Werken Brins und Bears keine Chance mehr geben werde.

Hallo Kelvin,
ich kann Ihnen nur zustimmen.
Die Aufblähung der Geschichte ist kaum erträglich und wirklich nur Kreisklasse.

Hat die schon jemand gelesen und kann mal was dazu sagen?

Meine Kurzkritik:
(Sorry, aber die Bücher sind wirklich grottenschlecht. Schade um das Papier!!)