SF-Forum

. . . dass die Marskinder das als ihre Heimat bezeichnen, das kann ich nachvollziehen, absolut.
http://www.stern.de/wissen/kosmos/rundu ... 56910.html
Gast09

Hmm ... sieht ungefähr so öde aus wie die Wüste von Tabernas:
http://www.google.com/imgres?hl=de&sa=X ... 8,s:0,i:97
Kein Vergnügen, dort spazieren zu gehen. Vom Leben ganz zu schweigen.

Bei Betrachtung derartiger Mars-Bilder stelle ich mir immer wieder gerne die Frage, zu welchen Anstrengungen, zu welcher Leidensfähigkeit der Mensch in der Lage sein muss, um dort eine Duftmarke zu hinterlassen.
Nehmen wir einmal an, es würde tatsächlich gelingen, ein Team aus 4 Astronauten dort hin zu bringen. Nehmen wir also an, die technischen Probleme des Transportes von Atemluft, Wasser, Nahrung und des für den Hin- und Rückflug, und also auch für Landung und Start auf bzw. von Mars benötigten Treibstoffes wären gelöst, was genau sollten diese Astronauten dann auf dem Mars tun?
Oder anders gefragt: was könnten Menschen dort machen, was nicht auch ein Funktionalroboter machen könnte? Von der Erde (zeitverzögert) ferngesteuert, mit entsprechendem Labor ausgestattet, lieferte uns ein Roboter von der Größe einer
Hundehütte je nach Lebensdauer der Batterien bzw. Solarzellen Datensätze im Terabyte-Bereich, die ganze Heerscharen von Wissenschaftler über Jahre hinweg beschäftigen würden.
Warum also muss es Fleisch sein? Blech ist besser.
Gast09

Gast09, wo machst Du denn am liebsten Urlaub?

Ich verstehe zwar die Frage nicht, jedenfalls nicht in diesem Zusammenhang. Andererseits bleibe ich aber auch selten eine Antwort schuldig.
Gerne findest du mich hier:
http://www.parco-san-marco.com/de/

Gast09

Ich glaube, die eigentliche Frage lautete: Wieso fährst Du selber in Urlaub statt einen Roboter dorthinzuschicken?

Helge hat geschrieben:Ich glaube, die eigentliche Frage lautete: Wieso fährst Du selber in Urlaub statt einen Roboter dorthinzuschicken?

Oder er hat irgendwie erwartet, dass Gast09 die Sahara oder sonst eine Wüste zum Urlaubsziel erwählt hat.

MB

Also, ich jedenfalls liebe Wüsten; die gehören ganz klar zu meinen bevorzugten Urlaubszielen

Helge hat geschrieben:Also, ich jedenfalls liebe Wüsten; die gehören ganz klar zu meinen bevorzugten Urlaubszielen

und wenn es die richtigen wüsten sind, ist auch der anblick des sternenhimmels unschlagbar.

Absolut. Nichts lässt sich mit einer Wüste vergleichen. Ein Teil von mir ist noch immer dort.

Das ist auch der Grund, weswegen ich den Mars so grandios finde. Unglaubliche Landschaften, unglaubliche Rekordhöhen, Tiefen, Wetterlagen ... einfach Gänsehaut.
Mein Lieblingsstelle bei den Watchmen ist die Reise auf dem Mars in dem Uhrwerk. Oder was das nochmal war, egal. Das entspricht genau meinem Feeling über meinen Lieblingsplaneten.

Uschi Zietsch hat geschrieben: Das ist auch der Grund, weswegen ich den Mars so grandios finde. Unglaubliche Landschaften, unglaubliche Rekordhöhen, Tiefen, Wetterlagen ... einfach Gänsehaut.
Mein Lieblingsstelle bei den Watchmen ist die Reise auf dem Mars in dem Uhrwerk. Oder was das nochmal war, egal. Das entspricht genau meinem Feeling über meinen Lieblingsplaneten.

da kann ich nur zustimmen. ich liebe den roten marshimmel, die staubstürme, die canyons, die vulkane, ...

Schicken wir halt zuerst eine paar Schrebergärtner hoch.
Man kann sich das schon schön machen . . .

wer würde sich freiwillig für eine mission ohne rückkehr melden?
10 jahre, das ist ja nicht mehr so lange.
http://mars-one.com/en/

Mars One plans suicide mission to Red Planet for 2023
Read more:
http://www.foxnews.com/scitech/2012/07/ ... ed-planet/

jeamy hat geschrieben:wer würde sich freiwillig für eine mission ohne rückkehr melden? 10 jahre, das ist ja nicht mehr so lange.

Da bin ich erst 57 – frag mich mal, wenn ich die 80 überschritten habe, eventuell käme es dann für mich in Frage.

Ich glaube, den obigen Beiträgen entnehmen zu können, dass ihr der Meinung seid, der bürgerliche Mittelstand würde irgendwann einmal das Bedürfnis entwickeln, auf dem Mars Urlaub zu machen. OK, wenn das so kommt, dann wird es auch die Technologien geben, die es ermöglichen, dieses Bedürfnis zu befriedigen und aus dieser Befriedigung Milliarden-Gewinne zu generieren.
Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen.
Aber OK, wer konnte sich vor 300 Jahren vorstellen, dass der bürgerliche Mittelstand das Bedürfnis entwickeln würde, auf einer im Atlantik gelegenen, teilweise baumlosen felsigen, als Piratenstützpunkt genutzten Inselgruppe Urlaub zu machen.
Aus diesem Bedürfnis heraus gibt es heute die Technologien, die es ermöglichen mehr als 300 Menschen gleichzeitig in einem Flugkörper auf diese Inseln zu transportieren um dort Urlaub zu machen; dies zu einem Wochen-Preis, der teilweise geringer ist als das, was in eben diesem bürgerlichen Mittelstand im durchschnitt in dieser Woche bei Lohnfortzahlung verdient wird.
Ich hoffe mal, dass dem Mars das erspart bleibt.
Gast09