SF-Forum

Erster Trailer. Der Film könnte gut werden:

Link: https://www.youtube.com/watch?v=

Es gibt einen neuen Feature-Trailer:
http://www.traileraddict.com/transcende ... re-trailer

Fortführung des Rasenmähermanns nach dem Telefonklingeln?

Uschi Zietsch hat geschrieben:Fortführung des Rasenmähermanns nach dem Telefonklingeln?

Ich habe auch keine Ahnung, was das soll. Gigantischer Computer bedroht die Zukunft der Menschheit - das hatten wir doch schon zur Genüge, oder?

breitsameter hat geschrieben:Gigantischer Computer bedroht die Zukunft der Menschheit - das hatten wir doch schon zur Genüge, oder?

Vor allem ist das seit der NSA-Affäre keine Science Fiction mehr.

Gruß
Ralf

Shock Wave Rider hat geschrieben:

breitsameter hat geschrieben:Gigantischer Computer bedroht die Zukunft der Menschheit - das hatten wir doch schon zur Genüge, oder?

Vor allem ist das seit der NSA-Affäre keine Science Fiction mehr.

Wobei ich jetzt nicht wüsste, wer sein Bewusstsein da in den NSA-Computer hochgeladen haben könnte.
Nur, dass derjenige ziemlich paranoid oder zumindest extrem neugierig sein muss.

breitsameter hat geschrieben:
Ich habe auch keine Ahnung, was das soll. Gigantischer Computer bedroht die Zukunft der Menschheit - das hatten wir doch schon zur Genüge, oder?

Was ja nicht heißt, dass der Film schlecht sein muss. Zumal die bisherigen Filme mit dieser Thematik allesamt ziemliche Dünnbrettbohrer waren. Allerdings sieht man dem mMn sehr guten Trailer an, dass Pfister eng mit Nolan verbunden ist. Der halbe Batman-Cast ist dabei und so einige Sets sehen aus, als wären sie aus "The dark knight" recyclet worden.

Der Rasenmähermann (das Original) war gewiss Low-Budget und in der B-Klasse, aber trotzdem klasse. Und Terminator 1+2, hey, das ist ja wohl Legende. War Games war akzeptabel. Das fällt mir ad hoc ein, und da gibts bestimmt noch viiiiiele positive Beispiele.

Der Opa der Geschichte vom Computer, der die Welt bedroht ist wohl "Colossus" ("The Forbin Project") aus dem Jahr 1970.

Also für mich ist dieser Film gerade die Nummer 1 auf meiner ToWatch Liste, da endlich mal wieder was Eigenständiges ins Kino gebracht wurde... also nix, was vorher als Buch oder Comic existierte. Grenzt ja heutzutage schon an ein kleines Wunder, dass diese Story überhaupt grünes Licht bekommen hat. Ich hoffe nur, dass die Geschichte auch etwas Tiefgang hat und man nicht zu sehr versucht an das Popcornkino anzuknüpfen. Ich warte gespannt auf die ersten Rezensionen.

Die ersten Kritiken rollen ein und das hier sieht leider nicht gut aus:

http://www.aintitcool.com/node/67005

Komme gerade aus dem Kino.
Eigentlich darf ich mich gar nicht zu dem Film äußern, weil ich einen Großteil verschlafen habe.
Andererseits sagt das mM schon etwas über den Streifen aus.

Die Grundidee mag vielleicht wenig originell, dafür aber ganz nett sein.
Aber die dramaturgische Gestaltung ist leider dermaßen in die Hose gegangen, dass überwiegend Langeweile rauskam.
Das Sterben Casters und der Bewusstseins-Upload auf ein elektronisches Medium sind viel zu lang und viel zu langatmig geraten.
Später nimmt man Casters Frau ihre inneren Konflikte kaum ab. Auch die Dämonie und Gefährlichkeit des das Internet beherrschenden Caster wird nie richtig spürbar.

Ich kämpfe damit, dem Film eine zweite Chance zu geben.

Bis dahin verbleiben 4 von 10 Nanopartikel-Konfetti, die aus dem Boden aufsteigen

Gruß
Ralf

Gib ihm eine zweite Chance!
Gesehen und für Black*Out! befunden.
Ich behaupte jetzt nicht, dass das ein Plagiat ist. Dafür gibt es zu viele Szenarien: Verbindung Hirn und Blech. Aber
irgendwie . . .
Zur Handlung:
99% des Films ist ein Rückblick 5 years ago. Jonny wird bei einem Attentat verletzt. Zunächst erscheint diese Verletzung harmlos, irgendwann reift jedoch die Erkenntnis, dass das ihn verletzende Projektil radioaktiv kontaminiert war. Die einzige Möglichkeit ihn zu retten wäre die Transformierung seines Hirns in einen Computer; gesagt - getan. Und dieses in den Computer infiltrierte Hirn entwickelt beachtliche Kompetenz. Es beeinflusst irgendwann das gesamte Internet und fabriziert über eine nano-Wunderheilung willfähige Mitläufer. Eine kleine Gruppe erkennt die Gefahr und versucht, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Nach anfänglichen Längen entwickelt sich ein kleiner aber feiner SF-Streifen, der alles bietet, was Erde-SF zu bieten hat: Nano, Hirne, Action, Computer, Viren, Umwelt, Liebe.
Ja ja, die Liebe.
Die weibliche Hauptdarstellerin macht ihre Sache sehr gut. Sie ist ein Scarlet-Johansson-Typ, sehr nett.
Die Musik ist gut, die Handlung nachvollziehbar und durchaus spannend und auch ansonsten breitet sich im Verlaufe der Handlung saubere SF aus.
Als bekennender 3D-Fan sage ich, dass das dem Film sehr gut getan hätte. Aber auch sonst, durchaus OK.
Der Film wird schnell in Vergessenheit geraten.
Liegt es daran, dass die Handlung zu intelligent ist, zu sehr unser tägliches Leben hinterfragt?
I don't know.
8/10 Solar-Modulen irgendwo in einem namenlosen Ort in Kalifornien.
Gast09

Ich weiß, du bist eher ein Verfechter von "es soll diskutieren, wer den Film gesehen hat", aber ich geb trotzdem mal meinen Senf zum Thema ab, ohne im Film gewesen zu sein.
Du schreibst, dass es ein kleiner aber feiner SF-Film ist. Ich denke, hier liegt schon mal ein Problem. Der Film sollte eben nicht klein sein. Er hat ein Produktionsbudget von ungefähr 100 Mio Dollar. Das ist kein kleiner Film. Another Earth ist ein kleiner SF-Film. Selbst Looper hatte nur ein Budget von 30 Mio Dollar.
Von daher orakel ich mal, wird der Film nicht in Vergessenheit geraten. Man wird ihn sich merken als einen weiteren Flop für Johnny Depp. Sowas bleibt zumindest in Hollywood im Gedächtnis

@Montag
(Und sorry für die späte Antwort)
Mit 'klein' meinte ich weniger das Budget. Ich kann mir gut vorstellen, wo die 100.000.000 USD geblieben sind denn es wird einiges geboten. Mit 'klein' meinte ich ganz einfach, dass es kein 'interstellarer' SF-Film ist. Es gibt keine Armeen, keine Raumschiffe, Planeten, Monde oder Schwarze Löcher. Und es gibt insbesondere nicht folgende Sätze:
- Mr. President, we have a situation here
- Verdammt, sie haben die Abschuss-Codes geändert
- May our children forgive us.
Der Film spielt überwiegend in einer unterirdischen Rein-Raum-Umgebung voller Rechner und Bildschirme bzw nach dessen Entdeckung durch die Rebellen dann an der Oberfläche.
Eine Kleinigkeit sollte ich noch ergänzen:
Es ist ein Ein-Wort-Titel-Film. Er heißt 'Transcendence'. Keine Ahnung, warum. Denn transzendent ist da (jedenfalls nach meiner Wahrnehmung) eher nichts und auch die 1 : 1 - Übersetzung ist nicht hilfreich.
Wenn es denn unbedingt ein Ein-Wort-Titel sein soll, dann vielleicht eher:
Metamorphose
Oder, um bei Black*Out zu bleiben: Kohärenz.
Oder ganz einfach mal folgende provozierende Gedanken:
Ich hätte die Rollen vertauscht. JD bleibt real und seine Frau taucht ab in den Cyberspace. JD hätte unverändert glänzen können und wäre der Alpha-Typ geblieben. Das Ganze dann etwas retro aufgezogen mit den Titel: Electric Ladyland (und der entsprechenden Musik, versteht sich).
Aber es ist ohnehin egal, denn der Film läuft hier in BN nächste Woche nicht mehr.
Gast09