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Walter M. Miller
Verfasst: 5. Juli 2014 19:09
von Mammut
Ich habe noch nichts von dem Autor gelesen. Bekannt ist wohl
Insgesamt auf Leibowitz.
Kennt jemand den Autor und kann was empfehlen?
Re: Walter M. Miller
Verfasst: 5. Juli 2014 19:39
von Mammut
Ich sehe gerade, soviel gibt es nicht von dem Autor:
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Walter_M._Miller,_Jr.
Re: Walter M. Miller
Verfasst: 5. Juli 2014 20:56
von L.N. Muhr
Jop, Miller haste in 3 - 4 Büchern durch, unterm Strich aber eine dringend anzuratende und lohnenswerte Lektüre!
Re: Walter M. Miller
Verfasst: 5. Juli 2014 21:52
von a3kHH
L.N. Muhr hat geschrieben:Jop, Miller haste in 3 - 4 Büchern durch, unterm Strich aber eine dringend anzuratende und lohnenswerte Lektüre!
Kann ich bestätigen.
Hat auch einige schöne Kurzgeschichten geschrieben.
Re: Walter M. Miller
Verfasst: 6. Juli 2014 09:04
von My.
Mammut hat geschrieben:
Insgesamt auf Leibowitz.
Hm. Ich kannte bislang nur "Lobgesang auf Leibowitz" <g>.
My.
Re: Walter M. Miller
Verfasst: 6. Juli 2014 21:06
von Bungle
Es gibt nach das "Hohelied auf Leibowitz", das von Terry Bisson vollendet wurde.
MB
Re: Walter M. Miller
Verfasst: 18. Juli 2014 18:17
von Mammut
Mein Erstkontakt mit Walter M. Miller:
Heyne SF 4307 Bedingt menschlich (The Best Of Walter M. Miller, jr.)
Du nichtsnutziges Stinktier! (You Triflin´ Skunk!) erschienen in Fantastic Universe 1955
Die Geschichte mischt Grusel und Science Fiction miteinander. Doody, Luceys Sohn, scheint besessen oder verhext. Er redet mit seinem Vater, der angeblich ein Außerirdischer ist. Miller spielt mit den Erwartungen und am Ende erscheint der Vater, doch hat er nicht die Rechnung mit der resoluten Lucey gemacht.
Eine wirklich lesenswerte Geschichte, die originell und fernab aller Schablonen daher kommt.
Ich habe das Gefühl, das Buch wird eine interessante Lektüre. Ist auch ein ganz schöner Wälzer.
Re: Walter M. Miller
Verfasst: 22. Juli 2014 16:20
von Ming der Grausame
My. hat geschrieben:Mammut hat geschrieben:Insgesamt auf Leibowitz.
Hm. Ich kannte bislang nur "Lobgesang auf Leibowitz" <g>.
Ich nicht – muss ich wohl mal dringend ändern...

Re: Walter M. Miller
Verfasst: 22. Juli 2014 20:15
von Uschi Zietsch
Hört.auf. DAMIT!!!! *heul* ich brauche dringend nen Goldesel ... *kaufrausch*
Re: Walter M. Miller
Verfasst: 22. Juli 2014 22:00
von Doop
Lobgesang ist ein Klassiker. Keiner nur fürs Regal, sondern einer zum LESEN!

Re: Walter M. Miller
Verfasst: 9. August 2014 12:48
von Mammut
Mammut hat geschrieben:Mein Erstkontakt mit Walter M. Miller:
Heyne SF 4307 Bedingt menschlich (The Best Of Walter M. Miller, jr.)
Du nichtsnutziges Stinktier! (You Triflin´ Skunk!) erschienen in Fantastic Universe 1955
Die Geschichte mischt Grusel und Science Fiction miteinander. Doody, Luceys Sohn, scheint besessen oder verhext. Er redet mit seinem Vater, der angeblich ein Außerirdischer ist. Miller spielt mit den Erwartungen und am Ende erscheint der Vater, doch hat er nicht die Rechnung mit der resoluten Lucey gemacht.
Eine wirklich lesenswerte Geschichte, die originell und fernab aller Schablonen daher kommt.
Ich habe das Gefühl, das Buch wird eine interessante Lektüre. Ist auch ein ganz schöner Wälzer.
Ich habe mal wieder weitergelesen in Bedingt menschlich:
Der letzte Wille (The Will) aus Fantastic 1954:
Ein Junge ist unheilbar krank, liest gerne SF. Er ist faziniert von Zeitreisen und da ihm die Wisschenschaft nicht helfen kann, ersinnt er selbst eine Lösung, um seine Krankheit zu besiegen. Eine Geschichte, die mich doch sehr berührt hat.
Gibt es noch jemanden wie mich? (Anybody Else like Me?) aus Galaxy Science Fiction 1952
Diesmal ist eine Frau der Mittelpunkt. Sie ist telepathisch veranlagt und trifft auf jemanden, mit dem sie die Gabe teilt. Dieser will allerdings mit ihr eine neue Rasse begründen. Sie wehrt sich und setzt ihre Kräfte ein, doch statt Erleichterung findet sie Einsamkeit.
Re: Walter M. Miller
Verfasst: 13. Dezember 2014 13:39
von Mammut
Cruzifixus Etiam (aus Astonishing Science Fiction 1953):
Packt ein gerade aktuelles Thema an. Es geht um den Mars und ein Projekt, in dem die Beteiligten (also die Marsarbeiter) ihr Leben opfern (in dem sie früh sterben auf Grund der Bedingungen auf dem Mars), aber für spätere Generationen vorbereiten. Wie steht in der Geschichte: Manche säen, andere ernten.
Ich, der Träumer (aus Amazing Stories 1953):
EIn Cyborg (Hybrid aus Mensch und Maschine), der sich seiner bilogischen Komponente nicht bewusst ist, findet den Weg vom Gehorsam zur Rebellion, Katalysator ist eine Frau. Sehr schöne Geschichte über Autorität und den Schritt, sich für jemanden einzusetzen, obwohl es die eigene Existenz bedroht.
Re: Walter M. Miller
Verfasst: 13. Juli 2016 08:32
von Mammut
Ich habe mal weitergelesen.
Die sterbende Stadt (1952)
Nach einem Krieg ist die Stadt verlassen von Menschen. Nur noch die Automaten sind da und führen ihr Werk vor. Roboterpolizisten überwachen die Straßen, regeln den Verkehr, es wird Wasser aufbereitet, das Licht abends angeschaltet, etc.
Ein Bürger kommt zurück in die Stadt und will den Zentralcomputer umprogrammieren, damit die Menschen in die Stadt zurückkehren können. Natürlich gibt es auch eine Bedrohung, da eine Bande den Zentralcomputer zerstören will, damit sie in Ruhe die Stadt plündern können, was auf Grund der Automaten sonst nicht möglich ist. Natürlich taucht auch eine Frau auf, aber sie bleibt mehr schmückendes Beiwerk bzw. der Spiegel für die unselbständige Gesellschaft des Automatenzeitalters.
Das Szenario hat mir gefallen, es fängt auch sehr interessant an. Aber irgendwie verliert sich die Geschichte, die Lösungen wirken sehr zufällig und das Ende ist dann doch ein wenig abrupt und hinterlässt einen schalen Beigeschmack.
Für meinen Geschmack kein Highlight und man kann auch sagen, die Geschichte hat die Zeit, sind ja mittlerweile 64 Jahre, nicht so gut überdauert. Eine mittelmäßige Story.