Gamergate
Verfasst: 13. Oktober 2014 18:01
In einen Punkt ist das Ganze aber ziemlich eindeutig: Es existiert eine zu enge Verflechtung zwischen Spieleentwicklern und Spielejournalisten.a3kHH hat geschrieben:Das Gamergate-Thema scheint mir nicht ganz so einfach zu sein, da toben einige Leute ihre Profilierungssucht aus.
Selbst das halte ich für einen hochgehypten Profilierungswahn. Journalisten und Gamer arbeiten zusammen, so what? Genausogut könnte man Guido Latz angreifen, weil er phantastisch! herausgibt und damit eine zu enge Verflechtung von Verlegern und Journalisten produziert. Soweit ich das sehe, wollte hier ein Ex-Lover Stunk machen und hat seine Ex, eine Spieleentwicklerin, diffamiert. Auf diesen Zug sind dann diverse Populisten, etwa Anita Sarkeesian, aufgesprungen und haben einen Hype produziert, der bei genauem Hinsehen jedweder Grundlage entbehrt.Ming der Grausame hat geschrieben:In einen Punkt ist das Ganze aber ziemlich eindeutig: Es existiert eine zu enge Verflechtung zwischen Spieleentwicklern und Spielejournalisten.a3kHH hat geschrieben:Das Gamergate-Thema scheint mir nicht ganz so einfach zu sein, da toben einige Leute ihre Profilierungssucht aus.
Nicht zu vergessen auch zu den großen Let's Playern, wie es der aktuelle Bethesda-Fall auch zeigt! Die deutschen Journalisten gehen ja aktuell schon dazu über, im Bericht zu sagen, wer die Reise zu den Firmen finanziert hat.Ming der Grausame hat geschrieben:In einen Punkt ist das Ganze aber ziemlich eindeutig: Es existiert eine zu enge Verflechtung zwischen Spieleentwicklern und Spielejournalisten.a3kHH hat geschrieben:Das Gamergate-Thema scheint mir nicht ganz so einfach zu sein, da toben einige Leute ihre Profilierungssucht aus.
Du magst mit deiner Einschätzung durchaus recht haben. Nichtsdestotrotz besteht einen eklatanten Unterschied zwischen eventuell lässlichen männlichen Chauvinismus (wer sollte das besser wissen als ich, meine Lebensabschnittsgefährtin hält mich z.B. für einen elendigen aber höchst liebenswerten Chauvinisten) und eine gesetzeswidrige Straftat. Und das ist übrigens schon das zweite Mal, dass bei Gamergate eine Straftat stattfand.a3kHH hat geschrieben:Selbst das halte ich für einen hochgehypten Profilierungswahn. Journalisten und Gamer arbeiten zusammen, so what? Genausogut könnte man Guido Latz angreifen, weil er phantastisch! herausgibt und damit eine zu enge Verflechtung von Verlegern und Journalisten produziert. Soweit ich das sehe, wollte hier ein Ex-Lover Stunk machen und hat seine Ex, eine Spieleentwicklerin, diffamiert. Auf diesen Zug sind dann diverse Populisten, etwa Anita Sarkeesian, aufgesprungen und haben einen Hype produziert, der bei genauem Hinsehen jedweder Grundlage entbehrt.Ming der Grausame hat geschrieben:In einen Punkt ist das Ganze aber ziemlich eindeutig: Es existiert eine zu enge Verflechtung zwischen Spieleentwicklern und Spielejournalisten.a3kHH hat geschrieben:Das Gamergate-Thema scheint mir nicht ganz so einfach zu sein, da toben einige Leute ihre Profilierungssucht aus.
Wieviel von den Bedrohungen ist der (bedauerliche) normale Alltag? Und wieviel ist davon einfach gelogen? Um die eigene Position zu festigen, kann man sich schon mal etwas aufspielen - was insbesondere aus der Ecke, aus der diese Anschuldigungen kommen, eines der üblichen Mittel zum Zweck ist.Ming der Grausame hat geschrieben:Bedrohung, Stalking, sexuelle Belästigung – wahrscheinlich sogar noch mehr.
Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass alleine der Umstand, dass man sich diese Frage überhaupt stellt, nicht gerade für uns spricht. Und da ich nun einmal Schwestern habe, weiß ich zufälligerweise auch, was ich mit denjenigen täte, wenn es meine Schwester wäre.a3kHH hat geschrieben:Wieviel von den Bedrohungen ist der (bedauerliche) normale Alltag?Ming der Grausame hat geschrieben:Bedrohung, Stalking, sexuelle Belästigung – wahrscheinlich sogar noch mehr.
Ich sprach auch weder von Spaß, noch von normalem Chatverhalten.Khaanara hat geschrieben:Zum Thema gekaufter Journalismus hier noch ein Blogeintrag, wenn auch nicht direkt aus dem Spielebereich: http://pen-and-tell.blogspot.de/2014/10 ... isten.html
Zum Thema strafrechtliche Verfolgung beim Gamergate, es gab auch unter anderen Morddrohungen für die betroffenen Frauen: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/n ... 04256.html
Und das ist kein Spass und normales Chatverhalten mehr!
Die Morddrohungen sind wohldokumentiert. Twitter hat bereits reagiert und die entsprechenden Accounts gesperrt. Und die US-amerikanische Polizei bestätigt, dass sie die Ermittlungen aufgenommen und die Evakuierung der Frauen und deren Familienangehörige an einen sicheren Ort veranlasst hat. Und ich zumindest denke, dass solche Psychopathen ganz schnell aus dem Verkehr gezogen werden sollten.a3kHH hat geschrieben:Ich sprach auch weder von Spaß, noch von normalem Chatverhalten. Ich sprach davon, daß es insbesondere in den US of A eine wesentlich rüdere Drohkultur als hier in Deutschland gibt. Und wenn man versucht, etwas für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren, kann der Schuß nach hinten losgehen. Das genau ist geschehen und jetzt wird als letzter Rettungsanker versucht, weitere Aufmerksamkeit durch angebliche Morddrohungen zu erzeugen. Die via Twitter kamen. Hat man denn schon den Provider angeschrieben und eine Zivilklage aufgesetzt?