Erweiterung im Perryversum (ab 2833)
Verfasst: 8. Dezember 2015 16:36
Während Atlan in der Synchronie unterwegs ist und Mächte kennenlernt, die noch über den Kosmokraten stehen sollen (auch wenn sie dafür reichlich komische Namen tragen), ist Perry momentan (2833) auf der profanen Jagd nach dem SVE-Raumer der Neularen, die eine Zeitrevolution initiieren und so ihrem Volk den ersten Niedergang ersparen wollen. Laut KNF in seinem Verlagsblog soll mit diesem gerade angelaufenen Vierteiler eine weitreichende Erweiterung des Perryversums vollzogen werden - bedeutet das, diese Zeitparadoxon-Sache glückt den Laren? Ich glaube, soweit können es selbst die modernen Expokraten nicht kommen lassen - und damit ihre Serie bis dato ad absurdum führen.
Der Roman von Oliver Fröhlich jedenfalls ist einer der angenehmen unterhaltsamen Sorte. Ihm gelingt es mit Hilfe einer besonderen Einschubtechnik, die normale chronologische Erzählung eines kurzen Heftromans aufzubrechen und mit den wenigen brisanten Elementen seines Themas einen Spannungsbogen über das ganze Heft zu erzeugen, was bei einfacher chronologischer Schreibung so sicher nicht geglückt wäre. Außerdem erleben die Neularen ihre Heimatwelt. Friedliebende Laren? Eigentlich Mist, dass sie den Tiuphoren zum Opfer gefallen gewesen sind, und so erzeugt Fröhlich ganz nebenbei auch eine verständnisvolle Sichtweise für das verrückte Vorhaben der Laren, die ihrer größten Katastrophe begegnen wollen. Und ganz nebenbei konfrontiert Fröhlich unseren Titelhelden mit der Frage, ob er in der Situation der Laren nicht auch alles für die Menschheit getan hätte - bzw bereits getan hat? Wieviele seiner Zeitexpeditionen hatten Einfluss auf die Gegenwart? Immerhin wissen wir als Leser, dass Rhodan aus seiner Warte immer vor dem Gedanken gehandelt hat, dass Zeitparadoxa direkt nicht möglich sind, sondern seine Eingriffe stets so ausfielen, dass die Änderungen erst ab seiner persönlichen Zukunft einsetzten.
Was das Ganze aus Sicht der Atopen bedeutet, ist etwas schwerer vorstellbar, denn immerhin handelte Rhodan selbst auch stets so, als seien die Wesen, denen er in vergangenen Zeiten begegnete, bereits im Sinne ihres Schicksals verstorben. Bin eigentlich gespannt, wie dieser große Zeitzyklus aufgelöst werden wird - vermutlich hatte das Eingreifen der Atopen nur zum Zweck, bestimmte Handlungen durch Rhodan herbeiführen zu lassen. Und auch darüber lässt Fröhlich diesen fröhlich grübeln.
Der Roman von Oliver Fröhlich jedenfalls ist einer der angenehmen unterhaltsamen Sorte. Ihm gelingt es mit Hilfe einer besonderen Einschubtechnik, die normale chronologische Erzählung eines kurzen Heftromans aufzubrechen und mit den wenigen brisanten Elementen seines Themas einen Spannungsbogen über das ganze Heft zu erzeugen, was bei einfacher chronologischer Schreibung so sicher nicht geglückt wäre. Außerdem erleben die Neularen ihre Heimatwelt. Friedliebende Laren? Eigentlich Mist, dass sie den Tiuphoren zum Opfer gefallen gewesen sind, und so erzeugt Fröhlich ganz nebenbei auch eine verständnisvolle Sichtweise für das verrückte Vorhaben der Laren, die ihrer größten Katastrophe begegnen wollen. Und ganz nebenbei konfrontiert Fröhlich unseren Titelhelden mit der Frage, ob er in der Situation der Laren nicht auch alles für die Menschheit getan hätte - bzw bereits getan hat? Wieviele seiner Zeitexpeditionen hatten Einfluss auf die Gegenwart? Immerhin wissen wir als Leser, dass Rhodan aus seiner Warte immer vor dem Gedanken gehandelt hat, dass Zeitparadoxa direkt nicht möglich sind, sondern seine Eingriffe stets so ausfielen, dass die Änderungen erst ab seiner persönlichen Zukunft einsetzten.
Was das Ganze aus Sicht der Atopen bedeutet, ist etwas schwerer vorstellbar, denn immerhin handelte Rhodan selbst auch stets so, als seien die Wesen, denen er in vergangenen Zeiten begegnete, bereits im Sinne ihres Schicksals verstorben. Bin eigentlich gespannt, wie dieser große Zeitzyklus aufgelöst werden wird - vermutlich hatte das Eingreifen der Atopen nur zum Zweck, bestimmte Handlungen durch Rhodan herbeiführen zu lassen. Und auch darüber lässt Fröhlich diesen fröhlich grübeln.