"The Making of The Empire Strikes Back" (Rinzler)
Verfasst: 6. Januar 2017 09:00
Ganz durch bin ich noch nicht, aber für einen Buchtipp reicht es schon. Nach langem Hin und Her wegen des Preises habe ich mir zu Weihnachten dieses Jahr das 2010 erschienene Buch "The Making of The Empire Strikes Back" geschenkt und es nicht bereut.
In den dreihundertpaarundsechzig Seiten des Buches (HC, großformatig) wird 30 Jahre nach der Entstehung des Films noch einmal auch dem Fan unbekanntes Material in einer Fülle präsentiert, dass kein Wunsch offenbleibt. Der Hit sind viele Hintergrundfotos (z.B. ist hier mal der im Film angedrohte Kuss zwischen Chewie und Leia zu sehen), aber der wirkliche Wert ist neben vielen Interviews, Verbatim-Aufzeichnungen des Ablaufs des Drehs von Schlüsselszenen, Konzeptzeichnungen und Hintergrundinfos der Gesamteindruck. In diesen Film ist unfassbar viel Mühe investiert worden. Gerade im Konzeptionellen und in der Skriptarbeit war nichts einfach mal so schon gut genug.
Bisher habe ich das hauptsächlich dem Skript von Larry Kasdan zugeschrieben, aber auf gleichem Niveau sind der Schauspielerregisseur Irvin Kershner dafür zu loben, auch der nach diesem Film geschasste Produzent Gary Kurtz und -- Luft anhalten -- der vielgescholtene George Lucas. Ich war überrascht, wie viele der entscheidenden konzeptionellen Linien des Films doch von GL kamen, statt durch die Profis an der Schreibmaschine. Erst NACH dem Erfolg von "Raiders" muss wohl der Gedanke bei ihm entstanden sein, dass das Spektakel wichtiger sei als die Charaktere.
1980 war ein fast gleichnamiges Buch von Alan Arnold auf den Markt gekommen, das noch einmal deutlich mehr Text hatte und das die Sicht des Chronisten, der während der Dreharbeiten einfach eine Menge beobachtet hatte und längere Interviews aufzeichnen durfte, wiedergab. In dem TB fehlten weitgehend Fotos, Konzeptzeichnungen und eben alles, was "gerade anderswo" passiert war. Rinzlers Buch führt alle diese Elemente zusammen.
Wer auch nach Rogue One noch der Überzeugung ist, dass "Empire" der beste Film des Franchises ist, findet in diesem Buch eine Menge Gründe dafür, warum sie oder er so denkt.
In den dreihundertpaarundsechzig Seiten des Buches (HC, großformatig) wird 30 Jahre nach der Entstehung des Films noch einmal auch dem Fan unbekanntes Material in einer Fülle präsentiert, dass kein Wunsch offenbleibt. Der Hit sind viele Hintergrundfotos (z.B. ist hier mal der im Film angedrohte Kuss zwischen Chewie und Leia zu sehen), aber der wirkliche Wert ist neben vielen Interviews, Verbatim-Aufzeichnungen des Ablaufs des Drehs von Schlüsselszenen, Konzeptzeichnungen und Hintergrundinfos der Gesamteindruck. In diesen Film ist unfassbar viel Mühe investiert worden. Gerade im Konzeptionellen und in der Skriptarbeit war nichts einfach mal so schon gut genug.
Bisher habe ich das hauptsächlich dem Skript von Larry Kasdan zugeschrieben, aber auf gleichem Niveau sind der Schauspielerregisseur Irvin Kershner dafür zu loben, auch der nach diesem Film geschasste Produzent Gary Kurtz und -- Luft anhalten -- der vielgescholtene George Lucas. Ich war überrascht, wie viele der entscheidenden konzeptionellen Linien des Films doch von GL kamen, statt durch die Profis an der Schreibmaschine. Erst NACH dem Erfolg von "Raiders" muss wohl der Gedanke bei ihm entstanden sein, dass das Spektakel wichtiger sei als die Charaktere.
1980 war ein fast gleichnamiges Buch von Alan Arnold auf den Markt gekommen, das noch einmal deutlich mehr Text hatte und das die Sicht des Chronisten, der während der Dreharbeiten einfach eine Menge beobachtet hatte und längere Interviews aufzeichnen durfte, wiedergab. In dem TB fehlten weitgehend Fotos, Konzeptzeichnungen und eben alles, was "gerade anderswo" passiert war. Rinzlers Buch führt alle diese Elemente zusammen.
Wer auch nach Rogue One noch der Überzeugung ist, dass "Empire" der beste Film des Franchises ist, findet in diesem Buch eine Menge Gründe dafür, warum sie oder er so denkt.