SF-Forum

Auf dem Flug von China nach München gelesen:



...und deswegen praktisch schon fertig.

Aber ich musste wegen dem Buch einfach einen neuen Thread aufmachen einfach weil so SO GUT IST!

Worum gehts? Kurz gesagt: das Buch in ein Noir Krimi der in einer Welt spielt in der es eine Revolution gegeben habt und die Konsumisten sind an die Macht gekommen. Kunsum steht über allem, besonders aber der obligatorische Konsum von Herion und allen möglichen harten Drogen (Alkohol und Nikotin sind natürlich erlaubt aber verpönt).

In dieser Welt aus Müll, Junkies und Drogen muss jetzt ein Polizist der Gemapo (Geheimen Maschinen Polizie) einen Mord an einer Brutmutter aufklären (riesige 400 Meter lange Geburtenfabrik).

Gemapo ist genau das Stichwort, denn das Buch besticht durch diese tatalitäre Atmoshäre die stark an das Nazireich oder an die UdSSR erinnert.

MUSS MAN LESEN!

Definitiv. Sehr gutes Setting, toll geschrieben und mit sehr vielen Genreverweisen.

Aha, das wird also demnächst auf meinem SUB landen. Danke für den Tipp!

Ich habs auch gleich mal auf meine Leseliste gesetzt. Zumal auch Josefson eine begeisterte Kritik verfasst hat:
http://derstandard.at/2000056316406/Run ... n?_slide=2

Teddy hat geschrieben: 12. Juni 2017 20:33 Ich habs auch gleich mal auf meine Leseliste gesetzt. Zumal auch Josefson eine begeisterte Kritik verfasst hat:
http://derstandard.at/2000056316406/Run ... n?_slide=2

Dann verweis ich mal auch auf meine.

Podcast dazu:


ABMGW 119 Perdido Street Station vs Junk Town

Bei mir liegt es noch als Reisebegleiter im Koffer.
Aber nach so viel positiver Rückmeldung freue ich mich auf die Lektüre.

Muss ich Dirks Protektorat eben etwas schneller lesen.

Gruß
Ralf

Mach das. Hab gerade ein ähnliches Buch (Qualityland) beendet und scheinbar liegt die Thematik diesjahr in der Luft, wenn mann Walpar 2 hinzurechnet.

"Die Optimierer" nicht zu vergessen - scheint auch ein ähnliches Thema zu sein.

Junktown hat mit Qualityland überhaupt nichts zu tun... das sind zwei kimplett verschiedene Sachen.

Müsste ich Junktown beschreiben dann würde ich sagen: es ist ein DDR-Drogen-Märchen

Knochenmann hat geschrieben: 7. Oktober 2017 05:05 Junktown hat mit Qualityland überhaupt nichts zu tun... das sind zwei kimplett verschiedene Sachen.

Müsste ich Junktown beschreiben dann würde ich sagen: es ist ein DDR-Drogen-Märchen

Es sind trotzdem zwei Dystopien in Nachfolgestaaten der BRD mit einem frustrierten Protagonisten, der versucht, gegen das System zu steuern.

Müsste ich Junktown beschreiben dann würde ich sagen: es ist ein DDR-Drogen-Märchen

Eigentlich ist es der Plot von 1984 im Szenario von Brave New World. Und von Drogen kann eigentlich auch keine Rede sein, denn dafür agieren die Protagonisten viel zu nüchtern rational ... (und alle anderen auch^^)

Zu den Konsumenten-Klassen:
http://www.deutschlandfunkkultur.de/chi ... _id=395126

Frank hat geschrieben: 7. Oktober 2017 14:21

Müsste ich Junktown beschreiben dann würde ich sagen: es ist ein DDR-Drogen-Märchen

Eigentlich ist es der Plot von 1984 im Szenario von Brave New World. Und von Drogen kann eigentlich auch keine Rede sein, denn dafür agieren die Protatgonisten viel zu nüchtern rational ... (und alle anderen auch^^)

jep, Drogenrausch wird erwähnt, aber textlich kaum dargestellt, vielleicht wegen der hohen Resistenzen.

Da gibt es später noch wenigstens eine Szene.

Nichtsdestotroz: für mich ist Junktown einfach keine Dystopie oder auch nur ein Zukunftsentwurf der glaubhaft sein will... ich kann sie daher nciht mit Qualityland in eine Schublade stecken.