Gerade im Kino gesehen...
- andy
- SMOF
- Beiträge: 5448
- Registriert: 6. Dezember 2002 08:33
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Liest zur Zeit: Liest:
Chambers: Corey: Leviathan Awakes
Hört:
Reid Hoffman: Superagency - Wohnort: Münster
das leben der anderen
ich hatte den film zu meiner schande vorher nicht gesehen, deswegen direkt nach der oscar-nacht auf dvd.
wurd hier sim forum chon darüber gesprochen? ich habe gesucht aber nichts gefunden.
ich muss, trotz der ganzen euphorie um diesen film sagen, er hat mich nicht wirklich angesprochen.
die schauspielerischen leistungen: gut, keine frage.
aber:
1. dass alles sah für mich eher nach tv als kino aus. ich verlange kein trabbi-verfolgungsjagden durch ostberlin, aber das etwas mehr dynamik. auch ein kammerspiel kann sehr interessant sein. diese dynamik fehlte mir.
und, was ich noch für viel schlimmer halte:
2. das soll der anstoß zur medialen aufarbeitung der stasi-geschichte sein? ein spitzel, der bekehrt wird und sein lauschopfer schützt? mit einem ende, dass in den bereich "märchen" gehört?
ich war eher enttäuscht.
3 von 10 aktenordnern.
andy
ich hatte den film zu meiner schande vorher nicht gesehen, deswegen direkt nach der oscar-nacht auf dvd.
wurd hier sim forum chon darüber gesprochen? ich habe gesucht aber nichts gefunden.
ich muss, trotz der ganzen euphorie um diesen film sagen, er hat mich nicht wirklich angesprochen.
die schauspielerischen leistungen: gut, keine frage.
aber:
1. dass alles sah für mich eher nach tv als kino aus. ich verlange kein trabbi-verfolgungsjagden durch ostberlin, aber das etwas mehr dynamik. auch ein kammerspiel kann sehr interessant sein. diese dynamik fehlte mir.
und, was ich noch für viel schlimmer halte:
2. das soll der anstoß zur medialen aufarbeitung der stasi-geschichte sein? ein spitzel, der bekehrt wird und sein lauschopfer schützt? mit einem ende, dass in den bereich "märchen" gehört?
ich war eher enttäuscht.
3 von 10 aktenordnern.
andy
- Doop
- SMOF
- Beiträge: 9399
- Registriert: 20. August 2002 18:31
- Land: Deutschland
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Andy, Du triffst einen der Hauptkritikpunkte an dem Film. Er erzählt eine komplett fiktive Geschichte. Es gibt keinen einzigen historisch belegten Fall einer solchen Einsicht und Bekehrung eines Stasi-Mannes, weshalb dem Film die Drehgenehmigung im ehemaligen Stasigefängnis in Berlin-Hohenschönhausen nicht erteilt wurde.
Spielberg hatte seinen historischen Schindler, Donnersmarck nur eine Fiktion, was natürlich den Vorwurf von Verharmlosung und fehlender Historizität nahe legt.
Die Academy würdigt halt gerne realistische Filme (und sei das Ende noch so phantastisch) statt phantastische Filme (und sei das Ende noch so wahr und realistisch). Aber ich halte es hier wire beim Fußball. Egal wie schlecht das Gekicke, hauptsache wir gewinnen...
Ob hier aber der bessere Film gewonnen hat bezweifle ich mal...
Spielberg hatte seinen historischen Schindler, Donnersmarck nur eine Fiktion, was natürlich den Vorwurf von Verharmlosung und fehlender Historizität nahe legt.
Die Academy würdigt halt gerne realistische Filme (und sei das Ende noch so phantastisch) statt phantastische Filme (und sei das Ende noch so wahr und realistisch). Aber ich halte es hier wire beim Fußball. Egal wie schlecht das Gekicke, hauptsache wir gewinnen...

-
- SMOF
- Beiträge: 7797
- Registriert: 2. Mai 2003 20:29
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Wohnort: Köln
Pans Labyrinth
Komme gerade aus dem Kino und bin noch ganz geplättet. Del Toro hat es mal wieder geschafft, einen im Wortsinne phantastischen Film abzuliefern. Dabei leistet sich der Verleih einen Bärendienst, ihn mit dem Vergleich zu Blade II und Hellboy zu vermarkten, denn mit diesen Streifen hat er praktisch nichts gemein. Vielmehr ist er eine Mischung aus modernem düsteren Märchen und Coming of age-Drama vor dem Hintergrund des aufstrebenden Franco-Regimes im Spanien des Jahres 1944. Der Film hat tolle Bilder en masse, sehr atmosphärische Musik, eine klasse Kameraführung, gute Darsteller und eine hochklassige Ausstattung und Set Design. Aber was ihn wirklich gegenüber thematisch ähnlichen Streifen wie "Brothers Grimm" zum Gewinner macht, ist das hervorragende Drehbuch. Wer Del Toros "The devil`s backbone" mag, kommt um diesen Film nicht herum. Aber auch alle anderen sollten ihn sich ansehen
9 von 10 lebenden Alraunen
Komme gerade aus dem Kino und bin noch ganz geplättet. Del Toro hat es mal wieder geschafft, einen im Wortsinne phantastischen Film abzuliefern. Dabei leistet sich der Verleih einen Bärendienst, ihn mit dem Vergleich zu Blade II und Hellboy zu vermarkten, denn mit diesen Streifen hat er praktisch nichts gemein. Vielmehr ist er eine Mischung aus modernem düsteren Märchen und Coming of age-Drama vor dem Hintergrund des aufstrebenden Franco-Regimes im Spanien des Jahres 1944. Der Film hat tolle Bilder en masse, sehr atmosphärische Musik, eine klasse Kameraführung, gute Darsteller und eine hochklassige Ausstattung und Set Design. Aber was ihn wirklich gegenüber thematisch ähnlichen Streifen wie "Brothers Grimm" zum Gewinner macht, ist das hervorragende Drehbuch. Wer Del Toros "The devil`s backbone" mag, kommt um diesen Film nicht herum. Aber auch alle anderen sollten ihn sich ansehen

9 von 10 lebenden Alraunen

Lese zur Zeit:
Simon Becketzt - Die Verlorenen
Simon Becketzt - Die Verlorenen
Ging mir auch so, allerdings in negativem Sinne. "Schindlers Liste" meets "Sleepy Hollow". Starke Bilder - ja - eine tolle Hauptdarstellerin und fantasievolle Dekors/Masken. (Der "Pale Man" hat es mir besonders angetan.heino hat geschrieben:Pans Labyrinth
Komme gerade aus dem Kino und bin noch ganz geplättet.

Aber (und das ist ein großes Aber) - von einer Story habe ich nicht viel mitbekommen. Mädchen flüchtet sich vor Grausamkeiten in einem Militärlager in ihre Fantasiewelt.
Punkt. Mehr isses nicht.
Die Szenen im realen Leben mischen sich überhaupt nicht mit den Fantasieszenen. Beides läuft streng voneinander getrennt ab, bedingt einander nicht, hat keinen Einfluss - und damit keine Bedeutung. Ich hatte noch die Hoffnung, dass wenigstens am Ende die Macht der "Unterirdischen" eine Rolle spielen würde, in irgendeiner Form Einfluss auf das reale Geschehen hätte. Nada, Pustekuchen.
Unterm Strich bleibt ein Film ohne Aussage.
Und dann die Gewalt. Spätestens nach er Szene in der der Lagerkommandant einem Gefangenen mit der Weinflasche den Schädel zertrümmert, dürfte dem Zuschauer klar sein: das ist ein böser Bube. Warum dann die ständig wiederholten, in aller Genüsslichkeit ausgebreiteten Gewaltdarstellungen? Überflüssig und redundant. Reiner Selbstzweck. Auch die Verstümmelungsszene des Kommandanten und seine Selbstverarztung tragen nichts zur Geschichte bei, im Gegenteil. Die detailreichen Maskeneffekte wollen nur darüber hinwegtäuschen, wie hohl dieser Streifen eigentlich ist.
Und jetzt das wirklich ärgerliche: Das Feuilleton, das dem fantastischen Genre kaum etwas abgewinnen kann und als pubertären Kinderkram abtut, stürzt sich auf diesen Film und lobt ihn über den grünen Klee. Warum? Weil es im faschistisch kontrollierten Teil Spaniens Ende des zweiten Weltkriegs spielt. Kritik am Faschismus ist immer gut, egal ob es in einer Geschichte Sinn macht oder nicht. Da kann man nichts falsch machen, da bewegt man sich auf sicherem Terrain. Und da darf man dann endlich auch mal einen fantastischen Film loben. Hätte Pans Labyrinth in unserer Zeit ohne Nazis und ohne Folter gespielt, kein Hahn hätte danach gekräht.
Am Ende bleiben nur ein paar schöne Bilder und ein leeres Gefühl im Bauch. Um wie vieles unterhaltsamer war doch da der bereits erwähnte "Brothers Grimm", "Hellboy" oder "Sleepy Hollow". Pure, fantasievolle Unterhaltung (gewürzt mit einer kräftigen Prise Humor), die nicht mühsam bestrebt ist, etwas anderes sein zu wollen.
4 von 10 Rasierklingen
Gruß,
Thomas
- Bungle
- SMOF
- Beiträge: 2814
- Registriert: 23. Mai 2003 22:01
- Land: Deutschland
- Liest zur Zeit: Torsten Scheib "Götterschlacht"
- Wohnort: Flussfahrerheim
Doop hat geschrieben:Andy, Du triffst einen der Hauptkritikpunkte an dem Film. Er erzählt eine komplett fiktive Geschichte. Es gibt keinen einzigen historisch belegten Fall einer solchen Einsicht und Bekehrung eines Stasi-Mannes, weshalb dem Film die Drehgenehmigung im ehemaligen Stasigefängnis in Berlin-Hohenschönhausen nicht erteilt wurde.
Spielberg hatte seinen historischen Schindler, Donnersmarck nur eine Fiktion, was natürlich den Vorwurf von Verharmlosung und fehlender Historizität nahe legt.

Spielberg hat sich auch einige Freiheiten herausgenommen und die Geschichte wurde frisiert, besonders was das Zustandekommen der Liste betrifft. Aber das ist vielleicht nicht Spielbergs Schuld.
Alle Figuren von "Das Leben der Anderen" mögen fiktiv sein. Und einen Stasi-Mann, der am Ende noch den Bespitzelten hilft, hat es nicht gegeben, Aber das ist künstlerische Freiheit, und es geht ja um mehr als die Stasi, es geht um die Rolle der Kultur und die Musik.
Ich ziehe Filme, die vollkommen fiktiv sind, Filmen vor, die historische Figuren und Fakten recht frei behandeln und womöglich tendenziell verfälschen.
MB
- Doop
- SMOF
- Beiträge: 9399
- Registriert: 20. August 2002 18:31
- Land: Deutschland
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Problematisch wird es nur, wenn durch die Filme eine Grundtendenz zum Schlusstrich ziehen )"War doch alles nicht so schlimm, waren doch auch gute dabei") verstärkt wird. Mir hat schon die zur Heldin hochstilisierte kommunistisch verbohrte Russischlehrerin in "Goodbye Lenin" missfallen... Sicher auch ein guter Film, aber jedenfalls nicht unproblematisch. Deutlich besser fand ich da beispielsweise "Sonnenallee".
- andy
- SMOF
- Beiträge: 5448
- Registriert: 6. Dezember 2002 08:33
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Liest zur Zeit: Liest:
Chambers: Corey: Leviathan Awakes
Hört:
Reid Hoffman: Superagency - Wohnort: Münster
es geht aber auch um den umgang mit freiheit, um diktatur und widerstand. und da ausgerechnet einen bekehrten stasi-mann zu als figur zu nehmen ist zumindest fragwürdig.Bungle hat geschrieben:[und es geht ja um mehr als die Stasi, es geht um die Rolle der Kultur und die Musik.
das wäre, als wenn in einem film über die apartheid in südafrika ein weisser großgrundbesitzer eine hauptfigur wäre, der seine schwarzen arbeiter nicht ganz so schlecht behandelt. die gab es mit sicherheit auch.
die rolle der musik in dem film wurde mir überhaupt erst durch das interview mit dem regisseur, das auch auf der dvd ist, klar. welch sinneswandel das klavierstück in dem stasi-mitarbeiter auslöste habe ich beim sehen gar nicht wahrgenommen. (eventuell war ich noch oscar-nacht-müde

ich habe vor kurzem flug 93 gesehen und mich lange zeit mit meiner freundin genau über dieses thema unterhalten: niemand weiss, was wirklich an bord der maschine statt fand, und trotzdem wird daraus ein film gemacht. keine fiktive geschichte, sondern mit soviel realität wie möglich (namen, ereignisse, etc) und halt einer menge fiktion wenn notwendig.Bungle hat geschrieben:Ich ziehe Filme, die vollkommen fiktiv sind, Filmen vor, die historische Figuren und Fakten recht frei behandeln und womöglich tendenziell verfälschen.
leider klärten die specials auf der dvd nicht darüber auf, was von dem gezeigten an bor der "realität" entsprach (durch anrufe übermittelt) und was der phantasie.
ich kam für mich zu keiner abschließenden bewertung, wie ich den umgang von filmemachern mit der realität einschätzen soll.
flug 93 hat mir übrigens sehr gut gefallen, ein beklemmender film.
andy
-
- SMOF
- Beiträge: 7797
- Registriert: 2. Mai 2003 20:29
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Wohnort: Köln
Die Gewalt ist in der Tat vielen sauer aufgestoßen, aber da kommen wohl die Horror-Wurzeln des Regisseurs zum Vorschein. Ich fand das auch nicht wirklich nötig, aber so störend wie du empfand ich es auch wiederum nicht.TT hat geschrieben: Und dann die Gewalt. Spätestens nach er Szene in der der Lagerkommandant einem Gefangenen mit der Weinflasche den Schädel zertrümmert, dürfte dem Zuschauer klar sein: das ist ein böser Bube. Warum dann die ständig wiederholten, in aller Genüsslichkeit ausgebreiteten Gewaltdarstellungen?
Um wie vieles unterhaltsamer war doch da der bereits erwähnte "Brothers Grimm", "Hellboy" oder "Sleepy Hollow". Pure, fantasievolle Unterhaltung (gewürzt mit einer kräftigen Prise Humor), die nicht mühsam bestrebt ist, etwas anderes sein zu wollen.
Dass die Phantasie-Welt und die wirkliche Welt getrennt voneinander abliefen, ist auch richtig, aber meiner Meinung nach auch logisch, da sich Ofelia ja nur in diese Phantasiewelt flüchtet, die keine echte Verbindung zur Realität aufbaut.
Und mir persönlich aht "Brothers Grimm" überhaupt nicht gefallen. Den fand ich einfach nur öde. "Hellboy" hatte ein paar gute Stellen, aber die Story war auch mehr als dürftig und mir gelang es nicht, mich auf die Figuren einzulassen. "Sleepy Hollow" mag ich sehr, aber auch der schwächelt in Sachen Handlung im letzten Drittel enorm (die böse Schwiegermutter war`s, das Märchen-Klischee schlechthin).
Kurz und gut:so unterscheiden sich die Geschmäcker halt. Mir hat der Film gefallen

Lese zur Zeit:
Simon Becketzt - Die Verlorenen
Simon Becketzt - Die Verlorenen
Ist ja auch kein Beinbruch.heino hat geschrieben: Kurz und gut:so unterscheiden sich die Geschmäcker halt. Mir hat der Film gefallen

Mir ist übrigens aufgefallen, dass alle erwähnten Filme sehr selbstironisch mit dem Genre spielen. Vielleicht ist es das, was ich so an ihnen mag.
Pans Labyrinth dagegen ist bierernst.
Gruß,
Thomas
- Bungle
- SMOF
- Beiträge: 2814
- Registriert: 23. Mai 2003 22:01
- Land: Deutschland
- Liest zur Zeit: Torsten Scheib "Götterschlacht"
- Wohnort: Flussfahrerheim
"Sonnenallee" verklärt die Realtität aber auch ziemlich. War gleichfalls ein sehr unterhaltsamer Film.Doop hat geschrieben:Problematisch wird es nur, wenn durch die Filme eine Grundtendenz zum Schlusstrich ziehen )"War doch alles nicht so schlimm, waren doch auch gute dabei") verstärkt wird. Mir hat schon die zur Heldin hochstilisierte kommunistisch verbohrte Russischlehrerin in "Goodbye Lenin" missfallen... Sicher auch ein guter Film, aber jedenfalls nicht unproblematisch. Deutlich besser fand ich da beispielsweise "Sonnenallee".
Als ich den Film weiland im Kino sah, hörte ich Kommentare, dass es damals beileibe nicht so zum Lachen war.
Ich fand überhaupt nicht, dass in "Goodbye Lenin" die linientreue Lehrerin zur Heldin hochsterilisiert wurde. Der Film hat die DDR verabschiedet, zog einen Schlussstrick, das stimmt, auf eine sehr intelligente Weise. Vielleicht nicht richtig politisch korrekt.
@Doop: Kann dann sein, dass sich als Westdeutscher einen anderen Blick darauf habe als du?
MB
- andy
- SMOF
- Beiträge: 5448
- Registriert: 6. Dezember 2002 08:33
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Liest zur Zeit: Liest:
Chambers: Corey: Leviathan Awakes
Hört:
Reid Hoffman: Superagency - Wohnort: Münster
ja, läuft schon.Lemmy hat geschrieben:Meines Wissens ab 01.03.07.heino hat geschrieben:Lemmy hat geschrieben:Hei, Ihr Kinogänger.
Hat schon jemand "smoking aces" gesehen ?
Läuft der schon? Steht auf meiner Liste sehr weit oben
der trailer war wirklich großartig, die kritik im cinema eher durchwachsen.
aber eine ballerorgie wäre mal wieder was feines.
eventuell morgen.
andy
-
- SMOF
- Beiträge: 7797
- Registriert: 2. Mai 2003 20:29
- Bundesland: NRW
- Land: Deutschland
- Wohnort: Köln
Ich schaue ihn mir heute an. Kritik folgt spätestens morgen 
Edit:komme gerade aus dem Kino und kann nur sagen, daß ich lange nicht mehr einen so miesen Film gesehen habe. Das fängt schon damit an, dass man nach dem Trailer eine Action-Achterbahnfahrt erwartet, aber gerade mal 10 Minuten davon bekommt, und das auch noch ganz am Ende. Bis dahin wird man mit einem dämlichen Prolog, der auch in zwei Nebensätzen hätte erklärt werden können, den plattesten Charakteren seit Ewigkeiten und übelster Pseudo-Coolness gelangweilt. Dazu kommt eine Auflösung, die sich schon nach 30 Minuten absehen lässt (und an Dummheit kaum zu überbieten ist) und jede Menge gute Darsteller, die in schlechten Rollen verheizt werden. Einziger Trost ist die kurze Laufzeit, die mir aber viel länger vorkam, und der frühe Tod von Ben Affleck. Fazit:Ein echter Stinker
1 von 10 "Schweden"

Edit:komme gerade aus dem Kino und kann nur sagen, daß ich lange nicht mehr einen so miesen Film gesehen habe. Das fängt schon damit an, dass man nach dem Trailer eine Action-Achterbahnfahrt erwartet, aber gerade mal 10 Minuten davon bekommt, und das auch noch ganz am Ende. Bis dahin wird man mit einem dämlichen Prolog, der auch in zwei Nebensätzen hätte erklärt werden können, den plattesten Charakteren seit Ewigkeiten und übelster Pseudo-Coolness gelangweilt. Dazu kommt eine Auflösung, die sich schon nach 30 Minuten absehen lässt (und an Dummheit kaum zu überbieten ist) und jede Menge gute Darsteller, die in schlechten Rollen verheizt werden. Einziger Trost ist die kurze Laufzeit, die mir aber viel länger vorkam, und der frühe Tod von Ben Affleck. Fazit:Ein echter Stinker

1 von 10 "Schweden"
Lese zur Zeit:
Simon Becketzt - Die Verlorenen
Simon Becketzt - Die Verlorenen