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Der Algebraist von Iain M Banks
Verfasst: 24. August 2006 17:22
von Gustay Anderman
Hat jemand schon die englische Version gelesen?
Bei Amazon gibt es schon eine Rezension obwohl es erst im November erscheint.
Wenn ja ist es lesenswert?
Verfasst: 24. August 2006 17:51
von Horselover Fat
Das Original steht bei mir im Regal, falls ich bis November angefangen habe, poste ich was im "Liest zur Zeit"-Thread.
Algebraist
Verfasst: 11. November 2006 21:40
von Lemmy
Horselover Fat hat geschrieben:Lemmy hat geschrieben: Ich hab letztes Wochenende auf dem Bucon andere Meinungen ( nach 100 Seiten gehört), was mich allerdings nicht davon abhält mir selbst ein Urteil zu bilden.
Das war dann wohl ich... Fand den Algebraist seltsam uninspiriert, die Charaktere flach und unbedeutend, die Handlung mittelmäßig, daher steht's jetzt wieder im Regal.
Die ersten 200 Seiten von
" Der Algebraist" sind so ziemlich das Schwächste, was ich bisher von Banks gelesen habe. Zielloses Rümdümpeln in einem Ozean von Belanglosigkeiten.Das ändert sich erst, als Fassins Mission definiert wird.
Dann wirds besser, stellenweise sogar richtig gut.
Die Darstellung der Dwellerkultur mit ihren Eigentümlichkeiten, sowie die Konzeption der Religion " DIE WAHRHEIT" (hier wär durchaus mehr drin gewesen), machen den " Algebraist" dann doch noch zu einem passablen Lesevergnügen.
Fazit: Übliche Space Opera, unnötig aufgebläht, ein Umfang von 500 Seiten (anstatt 800) hätte für die Handlung durchaus ausgereicht.
Leider nicht das erhoffte "Meisterwerk".
Verfasst: 13. November 2006 17:06
von Horselover Fat
Lemmy hat geschrieben: Die ersten 200 Seiten von " Der Algebraist" sind so ziemlich das Schwächste, was ich bisher von Banks gelesen habe. Zielloses Rümdümpeln in einem Ozean von Belanglosigkeiten."
Beruhigt mich, dass Du es auch so siehst. Fürchtete schon, vielleicht zu schnell oder unkonzentriert gelesen zu haben...
Lemmy hat geschrieben:Fazit: Übliche Space Opera, unnötig aufgebläht, ein Umfang von 500 Seiten (anstatt 800) hätte für die Handlung durchaus ausgereicht.
Leider nicht das erhoffte "Meisterwerk".
Das heisst wohl: Im Lichte der drei Millionen Bücher, die ich vor meiner Wiedergeburt noch Lesen will: DIESEN Banks kann ich mir schenken?!?
Verfasst: 13. November 2006 18:12
von Lemmy
Horselover Fat hat geschrieben:
Das heisst wohl: Im Lichte der drei Millionen Bücher, die ich vor meiner Wiedergeburt noch Lesen will: DIESEN Banks kann ich mir schenken?!?
Ich kenn doch Deine 2.999.999 anderen Bücher nicht
Also, ein Meilenstein neuerer SF Literatur ist " DER Algebraist " gewiß nicht, eher ein anspruchsloses Weltraumabenteuerchen gewürzt mit etwas Bankschen Humor. Genau das Richtige für einen Erholungsurlaub in Bad Kiffingen.

Der Algebraist, Übersetzung
Verfasst: 24. Oktober 2007 14:00
von Gast
Servus,
habe DA als Übersetzung gelesen; diese ist gelungen, es gibt andere, wo minds mit "Geister" bezeichner wurden.
Der Sprachstil paßt zur Story; wie üblich, ist das Eintauchen in das Universum zunächst schwierig (ca 500 Seiten), bevor der unterhaltende Teil (500-700) beginnt. Achja, ist ein anderes Universum, also kein Bezug zu vorherigen Stories seitens Ian Banks.
Spoiler?
Um nicht zuviel vorwegzunehmen, die Story ähnelt etwas "Pfade des Ruhms" (Glorylane) von Alan Dean Foster.
Oder wie die Bayern sagen würden: wir waren schon dekadent, also Ihr noch nicht zivilisiert wart.
Wer es bis zum Schluß durchhält, amüsiert sich köstlich, ein Augenzwinkern ist unvermeidlich. So wie bei "Das Spiel Akad"...
Was meint Ihr?
Viel Spaß beim Lesen wünscht
DJN
Verfasst: 24. Oktober 2007 23:18
von lowcut
Ich hab das Buch vor etwa einem Jahr gelesen und fand es sehr gut.

Verfasst: 15. November 2007 22:16
von gernot1610
... ich hab das Buch nach ca. vielen vielen Seiten weggelegt. Mann ist das langweilig und zerfahren.Auf mich wirkt hat es gewirkt als hätte man lauter textpassagen ähnlicher Bücher in einen Topf geschmissen, dann kräftig gerührt und das Ganze dann veröffentlicht. Das der spass nach 500 Seiten erst anfängt sagt alles (ich will es mal glauben)
Algebraist
Verfasst: 11. Dezember 2009 10:18
von Knochenmann
Fertig mit Der Algebraist von Ian Banks
Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Banks "Kultur" Romane waren mir ein bischen zu durchwachsen, aber die Story und das Setting im Algebraisten waren genau das richtige. Einzig allein der Archemandirt als Oberschurke war mir ein bischen zu primitiv dargestellt, hier wäre mehr drinnen gewesen.
Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Verfasst: 11. Dezember 2009 13:09
von bukaman
Knochenmann hat geschrieben:Fertig mit Der Algebraist von Ian Banks
Den habe ich mir für das Wochenende vorgenommen. Deine Meinung klingt ja schon mal positiv. Ich bin gespannt drauf, zumal dies meine erste Begegnung mit Banks ist.
Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Verfasst: 22. Dezember 2009 17:00
von bukaman
So, hab meine erste Begegnung mit Iain Banks hinter mich gebracht und bin zufrieden. "Der Algebraist" lässt sich flüssig lesen, nur in der Mitte fand ich ihn etwas zäh, das Buch nimmt dann aber wieder Fahrt auf und bringt alle angefangenen Stränge zu Ende. Gut gefallen haben mir die Dweller (Gasriesenbewohner), die doch recht merkwürdige Eigenarten aufzeigen, andererseits aber sehr menschlich wirken.
Iain Banks kann mir gerne noch mal begegnen.
Algebraist
Verfasst: 2. März 2012 07:37
von Tanner Mirabel
Ich lese zurzeit "Der Algebraist" von Iain Banks.
Hat das von euch schon jemand gelesen?
Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Verfasst: 2. März 2012 09:59
von Kringel
Liegt bei mir seit Neuestem im SUB. Wie ist er denn so? Gehört nicht zum Kultur-Zyklus, oder?
Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Verfasst: 2. März 2012 15:45
von Knochenmann
Tanner Mirabel hat geschrieben:Ich lese zurzeit "Der Algebraist" von Iain Banks.
Hat das von euch schon jemand gelesen?
Hier, ich!
Buch ist gut, gehört aber nicht zur Kultur.
Re: Der "Liest zur Zeit" Thread
Verfasst: 2. März 2012 17:12
von Tanner Mirabel
Ich bin beim Algebraisten erst ungefähr bis zur Mitte gekommen. Der Band ist ca. 800 Seiten stark.
Wie Knochenmann schon schrieb, gehört das Buch nicht zum Kultur-Zyklus,sondern ist eigenständig.
Zu Beginn fand ich es ein wenig verwirrend, da Banks ohne Ankündigungen häufiger mal zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her switcht. Inzwischen scheint die Story aber Fahrt aufzunehmen und Banks scheint sich Mühe zu geben ein völlig fremdartiges Volk zu beschreiben. Bin mal gespannt, wohin das führen wird.