Seite 1 von 4
Underworld
Verfasst: 29. April 2003 21:31
von Ronin
Eine Mischung aus Blade & American Werwolf nicht schlecht
der first look
http://www.sonypictures.com/movies/unde ... index.html
cu
Verfasst: 30. April 2003 08:07
von Gast
ich kenn nur Ultima Underworld
Verfasst: 30. April 2003 09:30
von breitsameter
Bei Cinescape gibt es auch ein paar Informationen dazu:
http://www.cinescape.com/0/Editorial.as ... 1&aff_id=0
She is a vampire. He is a werewolf. For centuries their two clans have been adversaries, each seeking each other out in a wholesale effort to destroy the other. These two blood enemies will unwittenly fall in love with each other, and the resulting chaos will either find a means to end their war or destroy both species forever.
Verfasst: 1. Mai 2003 00:05
von HC 9
Wau, der Trailer sieht nicht schlecht aus.
Die Werwölfe wirken zwar ein wenig künstlich .aber hey ...man ist als Horrorfan ja heutzutage nicht besonders verwöhnt.
Verfasst: 1. Mai 2003 20:36
von Martin
Sollte es mich beunruhigen, daß ich auch wirklich jeden Effekt, jede Actionszene und jede Pose, die im Trailer gezeigt wird, schon in anderen einschlägigen Filmen gesehen habe?

Verfasst: 16. Mai 2003 20:32
von heino
ich glaube, davon sollte man sich den Spaß nicht verderben lassen. Es ist ja inzwischen Standard im Hollywood-Kino, daß in allen Großproduktionen nur noch "zitiert" wird. Meiner Meinung nach sollte man Underworld ebenso wie auch Blade nicht als Horror - sondern als Action-Film sehen und einfach die Optik genießen.
Verfasst: 31. Januar 2004 09:34
von Shock Wave Rider
Im Mai habt ihr die Previews verrissen, im Januar habe ich ihn mir trotzdem im Kino angeschaut.
Dabei hätten mich Eure Kommentare ebenso mißtrauisch machen sollen wie die Tatsache, dass das Kino bereits am zweiten Tag der Kinolaufzeit (stimmt das?) nur zu etwa einem Drittel gefüllt war.
Mein Eindruck: Zu viel Geballere, zu wenig Gebeiße!
Die dunkle schwarz/grau/blaue Ästhetik ist zwar mit ihrer ganzen Morbidität ganz nett eingefangen, nervt aber auf die Dauer, weil die handelnden Wesen sie nicht unbedingt mit Leben füllen können. So hätte ich mir z.B. mehr Szenen aus dem dekadenten Alltags-Leben der Vampire in ihrem Schloß gewünscht.
(Orgien! Gebt mir Orgien!)
Die Story ist ziemlich flach und ohne große Überraschungen, die Charaktere bleiben ebenfalls oberflächlich.
Ein Großteil des Films wird mit mehr oder weniger aufregenden Schießduellen gefüllt. Dafür brauche ich aber nicht unbedingt Lucaner und Vampire, da hätten es auch Cowboys und Indianer bzw. Räuber und Gendarme getan. Die Hightech-Waffen (UV-Geschosse gegen Vampire, Silbernitrat-Projektile gegen Werwölfe) verbreiten eine unfreiwillige James-Bond-Komik. Viele SFX kannte man aus Matrix bereits besser.
Außerdem hätte ich in einem Film über Vampire mehr Beißszenen erwartet. Der einzige Biß wird ausgerechnet von einem Werwolf ausgeführt.
Eine der wenigen guten Szenen:
Bleibt als positive Erkenntnis:
Kate Beckinsale wäre die bessere Trinity gewesen.
Gruß
Ralf
Verfasst: 31. Januar 2004 10:26
von Oliver
heino hat geschrieben:Es ist ja inzwischen Standard im Hollywood-Kino, daß in allen Großproduktionen nur noch "zitiert" wird.
Mag ja sein, aber was hat das jetzt genau mit "Underworld" zu tun?
"Underworld" ist weder eine Großproduktion, noch ein Hollywood-Film, sondern ein in Budapest und Prag enstandener, unabhängig produzierter Low-Budget Film.
Was meintest Du hier? 8)
---
Ansonsten habe ich den Film Anfang des Jahres auf DVD gesehen und kann mich im wesentlichen Shock-Wave-Rider anschließen und vielleicht noch hinzufügen, dass ich den Film als zu lang empfand, gerade in der Mittelsektion hätte eine Straffung nicht geschadet, 121 Minuten hätten nicht Not getan.
Noch einmal betonen möchte ich, dass einen die Geschichte recht kalt lässt, Roger Ebert hat das sehr schön gesagt, in dem er meinte, dass es einem egal sei, ob die Werwölfe oder die Vampire gewinnen. Das stimmt leider.
Verfasst: 1. Februar 2004 15:31
von Martin
Hm, Low-Budget-Produktionen sind doch eher die, welche nur knapp in den siebenstelligen Bereich rutschen. "Underworld" liegt doch deutlich darüber und darf vom Aufwand und der Zahl der Beschäftigten her durchaus als Großproduktion betrachtet werden.
Der eigentliche Grund, warum der Film vergleichsweise günstig produziert werden konnte, ist doch gerade darin zu suchen, daß nicht in den überteuerten Studios Hollywoods gedreht wurde, sondern in Osteuropa, was ja nun schon seit rund fünf Jahren auch von den einschlägig bekannten Produktionsfirmen gemacht wird. Diese Firmen bringt man immer noch mit Hollywood in Verbindung, was ja auch nicht verkehrt ist: Dort sitzen die Entscheidungsträger, dort wird immer noch der Großteil gedreht und auch die Machart der Filme hat sich nicht verändert.
Ein Mercedes ist auch dann noch ein Mercedes, wenn er in Billiglohnländern gebaut wurde. Und hier wie dort werden verschiedene Klassen gebaut und es kann in jeder dieser Klassen durchaus ein Montagsauto werden.
Verfasst: 1. Februar 2004 16:34
von Oliver
Martin hat geschrieben:Hm, Low-Budget-Produktionen sind doch eher die, welche nur knapp in den siebenstelligen Bereich rutschen.
Nee, das sind heutzutage schon "No Budget Produktionen".
"Underworld" liegt doch deutlich darüber und darf vom Aufwand und der Zahl der Beschäftigten her durchaus als Großproduktion betrachtet werden.
Underworld hat 23 Millionen Dollar gekostet. Das klingt pervers, aber das gilt heute als Low Budget-Produktion.
Verfasst: 1. Februar 2004 22:48
von Shock Wave Rider
Vorab die Antwort auf meine selbst gestellte Frage:
Kinostart in Deutschland war am 29. Januar. Ich habe den Film am 30. Januar gesehen. Das war also tatsächlich erst der zweite Kinotag in Deutschland.
Oliver hat geschrieben:Roger Ebert hat das sehr schön gesagt, in dem er meinte, dass es einem egal sei, ob die Werwölfe oder die Vampire gewinnen. Das stimmt leider.
Wie wahr!
Die ganze Geschichte ließ mich total kalt. Auch als sich so nach und nach die Hintergründe aufklärten. Keine Figur konnte ernsthafte Emotionen in mir wecken, weder Sympathie noch das Gegenteil.
Kate Beckinsale sah aber in ihrem schwarzen Lackdress unheimlich süß aus.
Es lohnt jedoch nicht, allein aus diesem Grund in den Film zu gehen. Dafür reicht bereits ein Blick auf die Plakate.
Oliver hat geschrieben:Underworld hat 23 Millionen Dollar gekostet. Das klingt pervers, aber das gilt heute als Low Budget-Produktion.
Pervers oder nicht: Ich bin mir nicht sicher, ob selbst dieses geringe Budget wieder eingespielt wird.
In München haben nur vier Kinos Underworld ins Programm genommen. Trotz allgegenwärtiger Plakatwerbung. Und, wie gesagt: In einem der vier Kinos war die Zuschauerresonanz bereits am zweiten Tag ausgesprochen lau.
Verfasst: 1. Februar 2004 22:58
von Patrick
Ein wahrhaft schrecklicher Film. Keine Figur, mit der sich der Zuschauer in irgendeiner Form identifizieren, geschweigedenn sympathie für empfinden kann. In anderen Worten: Langweilig und nicht sehenswert (ausser vielleicht für Vampir- und Werwolf-freaks).
Verfasst: 2. Februar 2004 06:50
von Morgaine le Fey
Shock Wave Rider hat geschrieben:
Pervers oder nicht: Ich bin mir nicht sicher, ob selbst dieses geringe Budget wieder eingespielt wird.
Einspielergebniss USA: 51, 48 Mio. Dollar
Einspielergebniss Europa: 13,21 Mio. Dollar
Verfasst: 2. Februar 2004 08:04
von Khaanara
Wenn Ihr schon Vampirfilme schauen möchtet, geht in die Videothek und leiht Euch
Vampire Hunter D aus. Das ist die bessere Alternative zu "Underworld"
"Underworld" kann man sich übrigens schon als RC-1-DVD bestellen !
Verfasst: 2. Februar 2004 09:09
von Rusch
Morgaine le Fey hat geschrieben:Shock Wave Rider hat geschrieben:
Pervers oder nicht: Ich bin mir nicht sicher, ob selbst dieses geringe Budget wieder eingespielt wird.
Einspielergebniss USA: 51, 48 Mio. Dollar
Einspielergebniss Europa: 13,21 Mio. Dollar
Aber locker. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Einspielergebnisse aus dem Kino nur 20 % der gesamten Einnahmen ausmachen. Weitere 30 % kommen aus DVD verkäufen und 50 % auf den Verkauf von Fernsehrechten. Sicherlich variert dies von Film zu Film aber ganz sicher ist, dass der Film noch mindestens das gleich noch mal erwirtschaftet.