Pans Labyrinth
Pans Labyrinth
Hallo Allerseits...
nach langer Zeit mal wieder was von mir...
Wollte mal wissen was ihr so von oben genannten Film haltet?
Ich habe ihn letzten Sonntag mit meiner Freundin angeschaut und muss sagen: Ich war selten von einem Film so enttäuscht. Ich hatte das GEfühl dass dort 2 Drehbücher, die keinen abendfüllenden Film zustande gebracht hätten zusammen geworfen wurden.
Auf der einen Seite die Geschichte über einen Sadisten im spanischen Bürgerkrieg (bei dem ich mich frage was er mit der eigentliche Geschichte der Prinzessin zu tun hatte) und die eigentliche "Fantasy"-Geschichte (wobei die "Fantasy" recht wenig war) die auch viele Schwachstellen hatte - z.B. das die Figuren kaum erklärt werden (was ist das z.B. für ein Ding gewesen was unten an dem gedeckten Tisch sitzt?).
Manchmal wurde ich auch das Gefühl nicht los das die eigentliche Geschichte nur dazu diente mal wieder viele "Gewaltszenen" zu zeigen.
Ich finde, da hätte man wesentlich mehr rausholen können. Wie dieser Film auf den Festivals angeblich so "gefeiert" wurde ist mir nach wie vor schleierhaft.
Aber nur meine Meinung...
Lapje
nach langer Zeit mal wieder was von mir...
Wollte mal wissen was ihr so von oben genannten Film haltet?
Ich habe ihn letzten Sonntag mit meiner Freundin angeschaut und muss sagen: Ich war selten von einem Film so enttäuscht. Ich hatte das GEfühl dass dort 2 Drehbücher, die keinen abendfüllenden Film zustande gebracht hätten zusammen geworfen wurden.
Auf der einen Seite die Geschichte über einen Sadisten im spanischen Bürgerkrieg (bei dem ich mich frage was er mit der eigentliche Geschichte der Prinzessin zu tun hatte) und die eigentliche "Fantasy"-Geschichte (wobei die "Fantasy" recht wenig war) die auch viele Schwachstellen hatte - z.B. das die Figuren kaum erklärt werden (was ist das z.B. für ein Ding gewesen was unten an dem gedeckten Tisch sitzt?).
Manchmal wurde ich auch das Gefühl nicht los das die eigentliche Geschichte nur dazu diente mal wieder viele "Gewaltszenen" zu zeigen.
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»Die Wirklichkeit ist überall gleich – nämlich unbekannt.« — Egon Friedell
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Wir haben ihn gestern auf DVD gesehen. Also, ich muss ganz ehrlich sagen: Ich empfand den Film als absolut hart an der Grenze, er hat mich schwer mitgenommen, und vor allem ...
das Ende.
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Uschi
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Ich habe das ähnlich empfunden. Am meisten gestört hat mich die Tatsache, dass sich die fantastische und die reale Welt nicht durchdrungen haben. Es gab keinerlei Berührungspunkte. Beide Welten existierten unabhängig voneinander, bedingten einander also nicht. Das Element Spanischer Bürgerkrieg - Gefangenenlager wirkte in meinen Augen völlig willkürlich. Ein Effekt um des Effektes Willen. Theoretisch hätte man den realen Strang in einer beliebigen anderen Umgebung ansiedeln können, oder sich auf den Standpunkt stellen, dass das komplette Fantasyelement ein Hirngespinst des Mädchens sei.GenomInc hat geschrieben:...irgendwie merkte man da immer wieder den Bruch während des Filmes...
Fand ich kompositorisch schwach.
Gruß,
Thomas
Zuletzt geändert von TT am 31. August 2007 09:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Ähm ... wie kommst du darauf, dass es ein Antikriegsfilm ist? Und es geht überhaupt nicht um den 2. Weltkrieg (???), sondern um die Franco-Ära, unter der Spanien leiden musste. Es geht um eine ureigene spanische Sache.GenomInc hat geschrieben:fandest du ?
ich weiss nicht der Film war weder ein anti kriegsfilm in dem es den widerstandskampf ging noch ein Fantasy Film irgendwie merkte man da immer wieder den Bruch während des Filmes vielleicht war das der Grund warum ich bei dem Film nicht so berührt worden bin...
Einen Bruch kann ich überhaupt nicht feststellen. Es gibt das Labyrinth, es gibt die Alraune, und da ist noch viel mehr, z.B. die reich gedeckte Tafel des Kinderfressers, von der man nichts nehmen darf, und in der Realwelt schlemmen die Unterdrücker und kürzen die Bezugsscheine, etc. Die Welten durchdringen einander sehr wohl, und für mich ist weder die eine noch die andere erstrebenswert, insofern fand ich auch das Ende erschütternd. Del Toro lässt jede Menge Freiraum zur Interpretation durch seine symbolhafte Erzählweise, ohne den Zeigefinger mahnend zu erheben.
Ich halte den Film auch für ein Meisterwerk, aber ich werde ihn mir nie mehr anschauen.

Uschi
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Uschi hat Beispiele genannt, am auffälligsten ist die Tafel des "Kinderfressers", die genau dem Bankett des Hauptmanns mit seinen korrupten Gästen entspricht.
Die Alraune ist real, und die wundersame Heilung der Mutter, nachdem Ofelia das Ding unter ihr Bett gelegt hat, lässt darauf schließen, dass sie wirklich besondere Kräfte hat.
Der Baum fängt nach Ofelias Tod wieder an zu blühen.
Wie ist Ofelia aus dem verschlossenen Zimmer entkommen, wenn nicht durch eine "magische Tür"?
Ansonsten kann ich nur den Audiokommentar zur DVD empfehlen. Man erhält viele Hinweise auf Übereinstimmungen und Beziehungen, die man vielleicht gar nicht wahrnimmt.
Die Alraune ist real, und die wundersame Heilung der Mutter, nachdem Ofelia das Ding unter ihr Bett gelegt hat, lässt darauf schließen, dass sie wirklich besondere Kräfte hat.
Der Baum fängt nach Ofelias Tod wieder an zu blühen.
Wie ist Ofelia aus dem verschlossenen Zimmer entkommen, wenn nicht durch eine "magische Tür"?
Ansonsten kann ich nur den Audiokommentar zur DVD empfehlen. Man erhält viele Hinweise auf Übereinstimmungen und Beziehungen, die man vielleicht gar nicht wahrnimmt.
All das lässt sich auch dadurch erklären, dass es sich nur im Kopf des Mädchens abspielt, bzw. zufällig geschieht. Kein Hinweis darauf, dass hier wirklich Zauberkräfte am Werk sind.Kringel hat geschrieben:Uschi hat Beispiele genannt, am auffälligsten ist die Tafel des "Kinderfressers", die genau dem Bankett des Hauptmanns mit seinen korrupten Gästen entspricht.
Die Alraune ist real, und die wundersame Heilung der Mutter, nachdem Ofelia das Ding unter ihr Bett gelegt hat, lässt darauf schließen, dass sie wirklich besondere Kräfte hat.
Der Baum fängt nach Ofelias Tod wieder an zu blühen.
Wie ist Ofelia aus dem verschlossenen Zimmer entkommen, wenn nicht durch eine "magische Tür"?
Wenigstens eine Begegnung zwischen dem Lagerkommandanten und dem Pan hätte ich mir mal gewünscht

Gruß,
Thomas
- Olaf
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Wie du sagst, es lasst sich auch dadurch erklären, aber gerade weil der Film dies in der Schwebe lässt, wird er so faszinierend.TT hat geschrieben: All das lässt sich auch dadurch erklären, dass es sich nur im Kopf des Mädchens abspielt, bzw. zufällig geschieht. Kein Hinweis darauf, dass hier wirklich Zauberkräfte am Werk sind.
... wenn man Unklarheiten und Zweideutigkeiten als faszinierend empfindet.Olaf hat geschrieben: Wie du sagst, es lasst sich auch dadurch erklären, aber gerade weil der Film dies in der Schwebe lässt, wird er so faszinierend.

Das tue ich in der Regel nicht. Für mich sind sie ein Mangel an Erzählkunst. Da habe ich immer das Gefühl: Da will sich jemand um eine eindeutige Stellungnahme drücken.
Gruß,
TT