10/2009 – Die Roboterfreundin von Peter Triesberger
Verfasst: 2. Mai 2009 15:54
Eine japanische Firma baut erstmals einen sehr menschenähnlichen Roboter für »einsame japanische Männer«. Das hält aber natürlich einen deutschen Mann nicht davon ab, sich auch so eine Roboterfreundin zu kaufen. Zur Inbetriebnahme werden deshalb drei Freunde eingeladen, deren mitgebrachte Konsolen dazu diesen sollen, daß die Dame auch Deutsch lernt. Der Erzähler sieht zu, trinkt ein paar Bier zuviel zu stellt irgendwann fest, daß er auch gerne eine solche Freundin hätte, die ihm stets zu Diensten wäre...
Die Zusammenfassung zeigt's schon: die Handlung dieser Geschichte ist mehr als banal. Spontan erwartet man als SF-Leser noch einen Twist, wie ihn z.B. William Tenn in seiner Geschichte »Der Menschenbaukasten« (»Child's Play«) bietet. Aber nein, nichts dergeleichen kommt. Eine vertane Chance. Was die Geschichte ein wenig allerdings rettet, ist der Erzähler. Der ist nämlich sicher der Tumbste der Truppe und deshalb ist seine Blickweise auf die Roboterfreundin noch die interessanteste.
Die Zusammenfassung zeigt's schon: die Handlung dieser Geschichte ist mehr als banal. Spontan erwartet man als SF-Leser noch einen Twist, wie ihn z.B. William Tenn in seiner Geschichte »Der Menschenbaukasten« (»Child's Play«) bietet. Aber nein, nichts dergeleichen kommt. Eine vertane Chance. Was die Geschichte ein wenig allerdings rettet, ist der Erzähler. Der ist nämlich sicher der Tumbste der Truppe und deshalb ist seine Blickweise auf die Roboterfreundin noch die interessanteste.