Ich kann nur für mich sprechen. Englische Lyrics höre ich mir bewusst nur bei wenigen Songs bzw. in wenigen Liedstellen bewusst als Text an. Ich merke das auch gerade beim Lesen von W. H. Auden. Nach wenigen Worten verfalle ich in einen internen Melodielauf, lauschen den Wörtern nach (so, wie ich sie aussprechen würde) und muss mich explizit immer wieder zwingen, auch den Sinn zu verstehen. Das ist bei der deutschen Übertragung auf der gegenüberliegenden Seite ganz anders. Da ärgere ich mich über fehlende Stäbe oder Grammatikuntaten bzw. über Unverständlichkeit.fahrenheit.451 hat geschrieben:Das ist merkwürdig, weil meine Grundidee ja gerade darin bestand, daß in den weggeworfenen Musikalien nicht nur die physischen Bestandteile (Vinyl, CDs etc.), sondern auch die Musik selbst ein Eigenleben entwickelt. Kam wohl nicht rüber.lapismont hat geschrieben:Musiktextzitate in der Story auch mir etwas verloren vorkamen ... Englische Lyrics sind nicht mein Spezialgebiet.
Übersetzungen der verwendeten Songsprengsel hätte ich beifügen sollen ...(hier Seufz-Smiley einfügen). Die Tears-For-Fears-Sequenz z. B. lautet bei Dirk Michaelis: "Es ist irgendwie sehr traurig und irgendwie verrückt. Der Traum in dem ich sterbe kommt mir vor wie pures Glück."
Die Musikstücke in Deiner Geschichte verstand ich als (ver)wehende Gedanken des Monsters/Geistes im Innern der Müllhalde. Erinnerungsfetzen …