John Varley
John Varley
In der Anthologie "Fernes Licht" ist die Geschichte "Drücke Enter" von 1984 enthalten. Gerade lese ich auch "Die Trägheit des Auges", beide Geschichten sind von John Varley und machen Lust auf mehr.
Von ihm gibt es Kurzgeschichtensammlungen, aber auch Romane.
Hat die jemand gelesen und kann etwas von ihm empfehlen?
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Re: John Varley
"Roter Donner" haben wir 2009 in einem Lesezirkel im SF-Netzwerk gelesen. Hatte mir damals sehr gut gefallen. Damals hatte ich auf die Rezi im Standard mit dem Kommentar, dass sie sehr treffend sei verlinkt: http://derstandard.at/1246542950230/Run ... 8&_seite=1Mammut hat geschrieben: Hat die jemand gelesen und kann etwas von ihm empfehlen?
Meine Internetseite (mit Buchbesprechungen): http://lesenswelt.de/
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Re: John Varley
"Der heiße Draht nach Ophiuchi" war auch nicht schlecht.
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Re: John Varley
Ich habe nur zwei Bücher von John Varley gelesen.
Roter Donner war ganz nett, hat Spaß gemacht zu lesen.
Von Der heiße Draht nach Ophiuchi hatte ich mir allerdings mehr versprochen. Der Covertext klang sehr
interessant, dass Buch war aber recht mau.
Soweit ich weiß, hält SWR viel auf den Autoren.
Roter Donner war ganz nett, hat Spaß gemacht zu lesen.
Von Der heiße Draht nach Ophiuchi hatte ich mir allerdings mehr versprochen. Der Covertext klang sehr
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Re: John Varley
Ich kenne nur die Gäa-Trilogie, die ich damals las, als sie Ende der 80er oder so bei Heyne raus kam. Fand ich damals großartig, vor allem den ersten Band.
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Re: John Varley
In der Tat. Varley ist einer der Helden meiner Jugend.deval hat geschrieben:Soweit ich weiß, hält SWR viel auf den Autoren.
Die alten Story-Sammlungen im Goldmann-Verlag "Voraussichten", "Mehr Voraussichten" und "Noch mehr Voraussichten" sind uneingeschränkt empfehlenswert.
"Der heiße Draht von Ophiuchi" hat mich damals umgehauen. Es war für mich das erste Buch, in dem das Speichern von Bewusstseinsinhalten und die Reimplantierung in Klone thematisiert wurde. Die Konsequenzen und Verwicklungen, wenn es mehrere Versionen eines Individuums gibt, die bis zu einem gewissen Zeitpunkt identische Erinnerungen haben und deren Wege sich danach trennen, sind wunderbar ausgeführt.
Auch "Milennium: Eine Jahrtausendliebe" ist bemerkenswert. Über lange Strecken eine Art Zeitreiseabenteuer, bekommt das Buch auf den letzten vier Seiten gleich zweimal einen neuen Twist, weil u.a. Gott selbst zu Wort kommt und das ganze Geschehen aus einer komplett anderen Perspektive beleuchtet.
Von der "Gäa"-Trilogie hat mir nur der erste Teil gefallen. Die beiden Nachfolger fand ich uninspiriert drangeklatscht.
"Steel Beach" war wieder ein Meisterwerk mit dem alten Drive.
"Roter Donner" habe ich nach 10 Seiten (und einer Rückfrage bei einer Person, die den Roman kannte) in die Tonne gestopft.
Gruß
Ralf
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Re: John Varley
Ich habe mir mal "Noch mehr Voraussichten" und "Der Satellit" zugelegt. Mal schauen. Wenn es mich weghaut kann ich mir ja "Der heiße Draht" noch besorgen.
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Re: John Varley
Der Satellit bietet ein exotisches Ambiente. Ein Mond des Titan entpuppt sich als Raumschiff und schluckt die Astronauten, die zum Saturn fliegen. Diese erwachen haarlos und verändert.
Ein wenig fehlt es an Spannung, aber das Drumherum ist exotisch. Ein Drittel habe ich jetzt durch und kann sagen, es hat sich bisher gelohnt. Das Buch gewann den Locus Awards 1980.
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Re: John Varley
Wenn auch anfangs ein paar Längen dabei waren, eine lohnenswerte Lektüre. Ein exotisches Ambiente, viel Zwischenmenschliches mit Fokus auf die sexuelle Orientierung, die Auflösung ist jetzt nicht überprall, aber ich würde das Buch empfehlen. Ob ich die Nachfolgebände lesen werden, bezweifle ich aber, nachdem ja auch eher kritische Stimmen hier erklingen.Mammut hat geschrieben:Der Satellit bietet ein exotisches Ambiente. Ein Mond des Titan entpuppt sich als Raumschiff und schluckt die Astronauten, die zum Saturn fliegen. Diese erwachen haarlos und verändert.
Ein wenig fehlt es an Spannung, aber das Drumherum ist exotisch. Ein Drittel habe ich jetzt durch und kann sagen, es hat sich bisher gelohnt. Das Buch gewann den Locus Awards 1980.
Dann kommt bei Gelegenheit "Noch mehr Voraussichten" dran.
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Re: John Varley
Danke für die Rückmeldung, Mammut!Mammut hat geschrieben:Wenn auch anfangs ein paar Längen dabei waren, eine lohnenswerte Lektüre. Ein exotisches Ambiente, viel Zwischenmenschliches mit Fokus auf die sexuelle Orientierung, die Auflösung ist jetzt nicht überprall, aber ich würde das Buch empfehlen. Ob ich die Nachfolgebände lesen werden, bezweifle ich aber, nachdem ja auch eher kritische Stimmen hier erklingen.Mammut hat geschrieben:Der Satellit bietet ein exotisches Ambiente. Ein Mond des Titan entpuppt sich als Raumschiff und schluckt die Astronauten, die zum Saturn fliegen. Diese erwachen haarlos und verändert.
Ein wenig fehlt es an Spannung, aber das Drumherum ist exotisch. Ein Drittel habe ich jetzt durch und kann sagen, es hat sich bisher gelohnt. Das Buch gewann den Locus Awards 1980.
Das deckt sich haargenau mit meinen Eindrücken. Von den Folgebänden rate ich Dir ab. Die sind drangeklatsch (mW war Gäa gar nicht als Trilogie geplant) und treten thematisch nur das breit, was im ersten Band bereits angelegt wurde.
Bitte Feedback wieder hier reintun!Mammut hat geschrieben:Dann kommt bei Gelegenheit "Noch mehr Voraussichten" dran.
Gruß
Ralf
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möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
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Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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Re: John Varley
Du, ich werde berichten, kein Problem.
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Re: John Varley
Noch mehr Voraussichten
Im Audienzsaal der Marskönige
Die Geschichte gewann den Nebula Award 1978
Sie erzählt die Geschichte einer Marsmission. Es passiert ein Unglück und 5 Astronauten stranden auf dem Mars, ohne Hoffnung auf Überleben. Doch sie geben nicht auf und suchen nach einer Lösung.
Zwischendurch habe ich erwartet, eine Geschichte über das Sterben und das Verlieren von Hoffnung zu lesen. Doch das Vermächtnis einer Marszivilisation eröffnet eine exotische und bunte Welt. Eine wirklich spannende und fantastische Geschichte, die unbedingt lesenswert ist.
Rückläufiger Sommer
…erzählt eine Geschichte über Geschlechter, Familie und das aufbrechen dieser Rolle in einer möglichen Zukunft. Garniert ist das alles mit exotischen und wundersamen Details eines möglichen Lebens auf dem Merkur. Einerseits ist die Geschichte sehr farbenfroh mit all ihren Details, andererseits scheint mir die zu Grunde gelegte „Beziehungskiste“ doch ein wenig wirr. Konnte mich nur bedingt begeistern.
Die dritte Geschichte, das Phantom von Kansas, kannte ich schon aus einem anderen Buch und habe ich jetzt nicht erneut gelesen.
Im Audienzsaal der Marskönige
Die Geschichte gewann den Nebula Award 1978
Sie erzählt die Geschichte einer Marsmission. Es passiert ein Unglück und 5 Astronauten stranden auf dem Mars, ohne Hoffnung auf Überleben. Doch sie geben nicht auf und suchen nach einer Lösung.
Zwischendurch habe ich erwartet, eine Geschichte über das Sterben und das Verlieren von Hoffnung zu lesen. Doch das Vermächtnis einer Marszivilisation eröffnet eine exotische und bunte Welt. Eine wirklich spannende und fantastische Geschichte, die unbedingt lesenswert ist.
Rückläufiger Sommer
…erzählt eine Geschichte über Geschlechter, Familie und das aufbrechen dieser Rolle in einer möglichen Zukunft. Garniert ist das alles mit exotischen und wundersamen Details eines möglichen Lebens auf dem Merkur. Einerseits ist die Geschichte sehr farbenfroh mit all ihren Details, andererseits scheint mir die zu Grunde gelegte „Beziehungskiste“ doch ein wenig wirr. Konnte mich nur bedingt begeistern.
Die dritte Geschichte, das Phantom von Kansas, kannte ich schon aus einem anderen Buch und habe ich jetzt nicht erneut gelesen.
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Re: John Varley
Im Urlaub kam ich weiter zum Lesen und das hat mir John Varley mit zwei Bänden versüßt.
Voraussichten:
Liebesfahrt zum Schwarzen Loch
Zwei Astronauten begegnen in einer fernen Umlaufbahn einem kleinen schwarzen Loch. Eine wirklich spannende und sehr unterhaltsame Geschichte, für die sich der Band alleine schon gelohnt hat.
Luftpiraten
Eine Zeitreisegeschichte der etwas anderen Art. Großes Kino.
Die Trägheit des Auges
Die kannte ich schon aus dem MFSF, sehr innovative Geschichte
Mehr Voraussichten:
Ein Löwe in der Speicherbank
Ein virtuelles Abenteuer, das sehr surreal daherkommt. Sehr gut!
In der Schüssel
Spannendes Venusabenteuer mit all dem, was John Varley ausmacht.
Triade
Die Geschichte scheint für Edgar Güttges "Die E-Saite des Rickenbackers" Pate gestanden zu haben. Musik und fremde Symbionten. Eine wirklich tolle Geschichte.
Wenn ich die Kurzgeschichten mit dem einen Roman vergleiche, stehen mir die Kurzgeschichten höher im Kurs. Da ist John Varley ein wahrer Meister. Muss dann bei Gelegenheit mal schauen, welche weiteren Kurzgeschichten von ihm auf Deutsch erschienen sind.
Voraussichten:
Liebesfahrt zum Schwarzen Loch
Zwei Astronauten begegnen in einer fernen Umlaufbahn einem kleinen schwarzen Loch. Eine wirklich spannende und sehr unterhaltsame Geschichte, für die sich der Band alleine schon gelohnt hat.
Luftpiraten
Eine Zeitreisegeschichte der etwas anderen Art. Großes Kino.
Die Trägheit des Auges
Die kannte ich schon aus dem MFSF, sehr innovative Geschichte
Mehr Voraussichten:
Ein Löwe in der Speicherbank
Ein virtuelles Abenteuer, das sehr surreal daherkommt. Sehr gut!
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Spannendes Venusabenteuer mit all dem, was John Varley ausmacht.
Triade
Die Geschichte scheint für Edgar Güttges "Die E-Saite des Rickenbackers" Pate gestanden zu haben. Musik und fremde Symbionten. Eine wirklich tolle Geschichte.
Wenn ich die Kurzgeschichten mit dem einen Roman vergleiche, stehen mir die Kurzgeschichten höher im Kurs. Da ist John Varley ein wahrer Meister. Muss dann bei Gelegenheit mal schauen, welche weiteren Kurzgeschichten von ihm auf Deutsch erschienen sind.
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Re: John Varley
Freut mich, dass Dir die Varley-Stories insgesamt so gut gefallen haben!
Ich wuuste gar nicht mehr, dass "Air Raid" ursprünglich eine Kurzgeschichte war.
Die drei Voraussichten-Sammlungen waren für mich damals im zarten Alter von 15 oder 16 eine Offenbarung.
Gruß
Ralf
Ich wuuste gar nicht mehr, dass "Air Raid" ursprünglich eine Kurzgeschichte war.
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