Ich sehe das eher literarisch als praktisch. Es gibt diesen Comic hier über Anatonisten in der Literatur:L.N. Muhr hat geschrieben: ↑23. Februar 2024 12:09 Ich tu mich mit solchen unterkomplexen Sätzen extrem schwer. Weil sie implizieren, dass da wer im Hintergrund alles steuert (in unserer Welt sind das meist angeblich die Juden). Systeme aber sind in der Regel aus sich heraus problematisch,weil jedes System neben intendierten auch unintendierte Folgen hervorruft. Im Kern bedeutet der Begriff System ja nichts anderes, als das ständige Austarieren dieser beiden gegensätzlichen Effekte durch die Akteure des Systems.
Oder eben auch nicht, dann kippt das System.
(Davon teilweise ausgenommen sind Diktaturen.)
Red Side Story - Jasper Fforde
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Re: Red Side Story - Jasper Fforde
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Re: Red Side Story - Jasper Fforde
Sehr gut.
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Re: Red Side Story - Jasper Fforde
85%
Man ist auf der "Jolity Fair", und die Dinge eskalieren. Ich will da nicht alzusehr ins Detail gehen, aber: Fforde schafft es hier tatsächlich ein differenziertes Bild seiner Protagonisten zu zeichnen. Um zumindest im Moment steht Eddie Hautprotagonist nicht besonders gut da wärend die Antagonistin Violet Pounkte wiedergutmacht.
Es gibt halt kein richtiges Leben im Falschen.
Es wurden in diesem Buch eine Menge von Fragen geklärt, aber nur wenige neue für Band drei gestellt. Bin also der Hoffnung das am ende vom Buch noch was kommt.
Man ist auf der "Jolity Fair", und die Dinge eskalieren. Ich will da nicht alzusehr ins Detail gehen, aber: Fforde schafft es hier tatsächlich ein differenziertes Bild seiner Protagonisten zu zeichnen. Um zumindest im Moment steht Eddie Hautprotagonist nicht besonders gut da wärend die Antagonistin Violet Pounkte wiedergutmacht.
Es gibt halt kein richtiges Leben im Falschen.
Es wurden in diesem Buch eine Menge von Fragen geklärt, aber nur wenige neue für Band drei gestellt. Bin also der Hoffnung das am ende vom Buch noch was kommt.
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Re: Red Side Story - Jasper Fforde
Und es kommt noch was!
Ich muss das unter einen MEGASPOILER packen:
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Perfektes Ende! Zum einen ein ziemlich sauberer Abschluss, zum anderen gibt es noch genügend ungeklärte Fragen und noch mehr Fragen werden aufgeworfen und man MUSS wissen wie es weitergeht.
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Re: Red Side Story - Jasper Fforde
Hallo in die Runde,
ich bin neu hier und hoffe, ich nerve niemanden. Der Thread hier schien mir der geeignetste zu sein, um meine Frage zustellen: Kennt jemand von euch das Zitat "...und verschwinden mit einem leisen Plopp nach Bora-Bora"?
Ich bin Schriftstellerin und stolpere über diesen Halbsatz in meinem Manuskript, weil ich plötzlich das Gefühl habe, das ist gar nicht von mir. Vielleicht habe ich das unbewusst von Jasper FForde geklaut aus "Der Fall Jane Eyre". Kommt die Formulierung jemandem hier bekannt vor?
Vielen Dank für eure Hilfe
ich bin neu hier und hoffe, ich nerve niemanden. Der Thread hier schien mir der geeignetste zu sein, um meine Frage zustellen: Kennt jemand von euch das Zitat "...und verschwinden mit einem leisen Plopp nach Bora-Bora"?
Ich bin Schriftstellerin und stolpere über diesen Halbsatz in meinem Manuskript, weil ich plötzlich das Gefühl habe, das ist gar nicht von mir. Vielleicht habe ich das unbewusst von Jasper FForde geklaut aus "Der Fall Jane Eyre". Kommt die Formulierung jemandem hier bekannt vor?
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Re: Red Side Story - Jasper Fforde
Hallo Pia,
ich habe noch nichts von Fjorde gelesen und kann das deshalb nicht beantworten, aber Google konnte immerhin das hier finden:
https://www.patreon.com/posts/wohin-geh ... 30260?l=es
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Re: Red Side Story - Jasper Fforde
Bin durch.
Also so ne lange Exposition habe ich ja noch nie gehabt, die sich über zwei Bücher zieht. Erst im letzten Drittel von Rot geht die Geschichte endlich los und es passiert was, und dann irgendwie gleich zu viel. Davor haben wir neben kleinen halben Actionszenen unendlich viel Gelaber und unendlich viel over-the-top-Detailverliebtheit.
Die Figuren sind für mich seit Grau farblos (haha), bis auf Tommo. Erst im letzten Drittel auf einmal entwickeln sie allesamt Charakter, endlich kann ich mitfühlen, mitgehen, und dramatisch wird es auch.
Und dann geht aber auch schon alles Schlag auf Schlag mit Enthüllungen, Flucht, Aufnahme im Irgendwoanders (was sehr hektisch abgearbeitet wird), und natürlich werden nicht alle Fragen beantwortet, weil in 12 Jahren kommt ja vielleicht Teil 3.
Was nicht geklärt wird, ist diese dämliche Löffel-Postleitzahlensache und vieles andere an Massen-Regelwerk, das im eigentlichen Kontext und vom Ausgangspunkt aus, was von den Urhebern angedacht war, einfach keinen Sinn ergibt, außer dem, dass alles aus dem Ruder gelaufen ist und sich verselbstständigt hat zu einer schauerlichen Farb-Diktatur. Ob tatsächlich 500 Jahre vergangen sind bis zum Handlungseinstieg, sei dahingestellt, da die Chromatos ja extremst frühreif sind. Trotzdem benehmen sich die Zwanzigjährigen wie Highschool-Schüler.
Nette Idee, die aber mit endlosen, zum großen Teil belanglosen Dialogen, in die gelegentlich was eingestreut wird, uferlos ausgewalzt wird zu einer Auflösung, die eigentlich schon ziemlich früh in Grau klar wird, und zwar ab dem Moment, da wir erfahren, dass man sich auf einer Insel befindet (Nummer 6 lässt grüßen!). Ich war also nicht überrascht, sondern bestätigt. Viele Fragen für Teil 3 bleiben offen, aber warum, weiß keiner, denn es ist wahrscheinlich nicht schwer zu erraten, was Eddie & Co unternehmen werden. Das können sie ja schon am Ende von Band 2 planen, nachdem sie alles erfahren haben und nicht nur einen kleinen Teil, der für mich eh klar war.
Ach ja, und
Nein, ich bin nicht zufrieden, nicht mein Ding.
Also so ne lange Exposition habe ich ja noch nie gehabt, die sich über zwei Bücher zieht. Erst im letzten Drittel von Rot geht die Geschichte endlich los und es passiert was, und dann irgendwie gleich zu viel. Davor haben wir neben kleinen halben Actionszenen unendlich viel Gelaber und unendlich viel over-the-top-Detailverliebtheit.
Die Figuren sind für mich seit Grau farblos (haha), bis auf Tommo. Erst im letzten Drittel auf einmal entwickeln sie allesamt Charakter, endlich kann ich mitfühlen, mitgehen, und dramatisch wird es auch.
Und dann geht aber auch schon alles Schlag auf Schlag mit Enthüllungen, Flucht, Aufnahme im Irgendwoanders (was sehr hektisch abgearbeitet wird), und natürlich werden nicht alle Fragen beantwortet, weil in 12 Jahren kommt ja vielleicht Teil 3.
Was nicht geklärt wird, ist diese dämliche Löffel-Postleitzahlensache und vieles andere an Massen-Regelwerk, das im eigentlichen Kontext und vom Ausgangspunkt aus, was von den Urhebern angedacht war, einfach keinen Sinn ergibt, außer dem, dass alles aus dem Ruder gelaufen ist und sich verselbstständigt hat zu einer schauerlichen Farb-Diktatur. Ob tatsächlich 500 Jahre vergangen sind bis zum Handlungseinstieg, sei dahingestellt, da die Chromatos ja extremst frühreif sind. Trotzdem benehmen sich die Zwanzigjährigen wie Highschool-Schüler.
Nette Idee, die aber mit endlosen, zum großen Teil belanglosen Dialogen, in die gelegentlich was eingestreut wird, uferlos ausgewalzt wird zu einer Auflösung, die eigentlich schon ziemlich früh in Grau klar wird, und zwar ab dem Moment, da wir erfahren, dass man sich auf einer Insel befindet (Nummer 6 lässt grüßen!). Ich war also nicht überrascht, sondern bestätigt. Viele Fragen für Teil 3 bleiben offen, aber warum, weiß keiner, denn es ist wahrscheinlich nicht schwer zu erraten, was Eddie & Co unternehmen werden. Das können sie ja schon am Ende von Band 2 planen, nachdem sie alles erfahren haben und nicht nur einen kleinen Teil, der für mich eh klar war.
Ach ja, und
Und es ist mir egal, ob das in Band 3 Auflösung findet, das hätte hier reingehört. Diese Trilogie hätte auf einen einzigen 500-Seiten-Wälzer runtergedampft werden sollen, dann wär's knackig gewesen.
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Re: Red Side Story - Jasper Fforde
Ich glaube hier zeigt sich das sich Fforde als Autor verbessert. Im Ersten Teil waren die Nebencharaktere praktisch nicht auseinanderzuhalten, in dem Buch differenziert er.Uschi Zietsch hat geschrieben: ↑6. August 2024 11:14
Die Figuren sind für mich seit Grau farblos (haha), bis auf Tommo. Erst im letzten Drittel auf einmal entwickeln sie allesamt Charakter, endlich kann ich mitfühlen, mitgehen, und dramatisch wird es auch.n 12 Jahren kommt ja vielleicht Teil 3.
Ist das nicht offensichtlich?Was nicht geklärt wird, ist diese dämliche Löffel-Postleitzahlensache und vieles andere an Massen-Regelwerk, das im eigentlichen Kontext und vom Ausgangspunkt aus, was von den Urhebern angedacht war, einfach keinen Sinn ergibt, außer dem, dass alles aus dem Ruder gelaufen ist und sich verselbstständigt hat zu einer schauerlichen Farb-Diktatur. Ob tatsächlich 500 Jahre vergangen sind bis zum Handlungseinstieg, sei dahingestellt, da die Chromatos ja extremst frühreif sind. Trotzdem benehmen sich die Zwanzigjährigen wie Highschool-Schüler.
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Re: Red Side Story - Jasper Fforde
Und das eben kann so nicht funktionieren, und schon gar nicht Jahrhunderte. Vor allem, wenn das Voraussetzung für etwas viel, viel Wichtigeres werden soll, das komplett andere Umstände haben wird und für das die bisher gewonnenen Erkenntnisse nämlich gar nicht benutzt werden können.
Und je mehr ich herumgestammelt habe, desto mehr Fragen haben sich aufgetan. Für mich funktioniert der Weltenbau so nicht. Da bin ich nicht deiner Ansicht, Knochenmann.
Ich hab versucht, Gerald davon zu erzählen, und festgestellt, dass ich null verstanden habe, wie die Infrastruktur funktionieren soll.
Und je mehr ich herumgestammelt habe, desto mehr Fragen haben sich aufgetan. Für mich funktioniert der Weltenbau so nicht. Da bin ich nicht deiner Ansicht, Knochenmann.
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Re: Red Side Story - Jasper Fforde
Ha, ich seh das anders!
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So könnte das sein, ja.
Ich mag's trotzdem nicht.
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