Ach, es gibt ein Glossar? Werde ich mir mal zu Gemüte führen. Denn viele, vor allem der Arabisch-Gamer-Slangausdrücke verstehe ich nicht.
Trotz des Actioneinstiegs geht es in dieser ersten Passage des Lesezirkels sehr gemächlich weiter. Wir erfahren die HIntergründe der Hauptdarsteller, die Love Interests (der Mitbewohner von Go, der es ihr/ihm. ermöglicht, wieder als Stuntboi aufzutreten)
Die Welt ist ziemlich am Ärmel, der Himmel nur noch gelblich bedeckt. Es gibt, zumindest in D, ein Grundeinkommen, sodass es wohl keine Armen und Obdachlosen mehr gibt, dennoch benötigt man einen Job, weil das nicht ausreicht.
Die wahre Welt will niemand haben, weil sie nicht schön ist, deswegen flüchtet man sich in Spiele, und da natürlich auch in verbotene. Gegen Ende des ersten Abschnitts landet Go in einer solchen Game-Arena, ich hab die Beschreibung aber nicht kapiert.
Ich hab vieles nicht kapiert, weil ich kein Gamer bin und nie zocke (außer ab und zu die Microsoft-Kartenspiele).
Deswegen tu ich mir sehr schwer, der Geschichte folgen zu können. Deswegen kommt es mir einerseits gemächlich, andererseits rasant vor. Die Figuren sind für mich nicht recht greifbar, sie kommen mir mehr wie Avatare vor, weil sie hauptsächlich in ihren VR-Welten leben.
Auf diesen ersten 100 Seiten hat sich mir der eigentlich tragende Konflikt bzw. Antagonist noch nicht eröffnet, es ist mehr ein gesellschaftliches Bild, das die Zukunft Hamburgs ausführlich zeichnet.
Auf alle Fälle ein ungewöhnliches Buch, das keinen üblichen Mustern folgt. Damit kommt man klar oder nicht. Ich weiß noch nicht, ob ich damit klar komme, aber es liest sich flott und ich will weitermachen. Das ist doch schon ein gutes Zeichen
