The Will of the Many - James Islington

Science Fiction in Buchform
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Knochenmann
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The Will of the Many - James Islington

Beitrag von Knochenmann »

So, neues Buch:

Bild

So, ich hör euch sagen: wieso liest der jetzt schon wieder ein YA Buch, wo er doch gesagt hat er wills keins mehr angreifen? Dazu: Ich hab einen Narren gefressen an Scholomance, und diese ganze magische Schulen geschichte... wieso nicht? Aber der eigendliche Grund warum ich mir das Buch gekauft hab ist: Der Tiel und das Cover! Ich finde beides hervorragend, und mehr als ein gutes Cover brauchts bei mir nicht.

Davon abgesehen: Was ist den mit den Preisen bei Amazon los?

Wollte mir heute ein neues buch kaufen: "Ogres" von Tschraikovski: 120 Seiten, 10,99€, für eBook exclusive wohlgemerkt. "Stater Villian" von Scalzi: 9,99€ Euro, aber ok, da kostet das Hard Cover 26 Euro... und "The will of the Many": 15,24€ als eBook?

Die spinnen, die Amazonen.
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Uschi Zietsch
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Re: The Will of the Many

Beitrag von Uschi Zietsch »

Das sind englische Preise, also ohne Preisbindung, oder?
:bier:
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Knochenmann
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Re: The Will of the Many

Beitrag von Knochenmann »

Ja!

Ich hab sogar auf Amazon nachgeschaut: auch da üppige Preise.

Ich hab jahrelang so um die 5 Euro für ein englsiches EBook bezahlt, in letzer Zeit hab ich mir 1,79€ Novelettas besorgt, dieser Preisanstieg beunruhigt mich.
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Knochenmann
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Re: The Will of the Many

Beitrag von Knochenmann »

Wie dem auch sei:

7%

zur Welt: das scheint mir eine Fantasywelt zu sein, was mich erhlich überrascht. Denke ich an YA danke ich an Postapokalypse in unserer Welt und nicht an Fantasy. Obschon: es gibt jede Menge römishcer Bezüge und Namen, trozdem würde ich sagen: Fantasywelt.

Was das besondere in der Welt ist: der Wille ("will"), eine art Lebenskaft den man auf andere übertragen ("cede") kann, aufdas die "besser" werden. Ein Oktavius hat null Überträger, sein Septimus 8 Übertäger, ein Septus 56... das geht hoch bis zum Primus (genaue zahlen stehen im Buch, bin zu faul zum nachschlagen). Das Übertragen saugt die Unergeben aus, die altern schneller und sind generell nicht auf der Höhe. Ich stell mir ds gane als eine Vampierhirachie vor.

Aja, "die Hirachie", so heißt der ganze Laden, genauer: Die Rebublik von Catenan. Witizg: die Rebublik hat eine Monarchie abgelöst (der Hauptprotagonist Rex ist der Kronprinz der alten Monarchie), aber sie sind offensichtlich die Bösen, gefällt mir.

Zur Handlung: Rex, der Prinz, arbeitet in einem Gefänniss wo Verbrecher and irgendwelche magischen Geräte angeschlossen sind die ihnen die Lebenskraft aussaugt (alles für die Hirachie). Bekommt besich von einem Quintus der einen Gefangen befragt, danach ein Kampf in einer Gladiadorenarna wo alles (natürlich) suboptimal läuft, dann gibts ab ins Waisenhaus wo ihm die Mutter Oberin das Geld aus der Tasche zieht.

Bin bis jetzt nur mäsig von der Story beeindruckt.

Der Protagonist ist 17, leibt versucht sich vor der Hirachy zu verstecken und ist, wie gesagt, ein Prinz und ist scheinbar ein ziemlich kluges und starkes Kerlchen. Nicht so mein Typ aber schaun wir mal.
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Re: The Will of the Many - James Islington

Beitrag von Knochenmann »

15%

Das mit der Fantasy Welt nehme ich zurück... scheinbar gabs vor 300 Jahren einen "Cataclymus" der 95% aller menschen getötet hat, und danach: dunkles Zeitalter. Könnte also doch die Erde sein.

Zur Welt: die besteht aus Pyramiden, aus Menschenpyramiden. Das ist die Hirachie: Ein Setus zapft 8 Oktavuse an, und schon hat man eine kleine, vollständige Pyramide. Es gibt drei komplette Pyramiden, heißt: mit einem Primus an der Spize, Regierung, Militär und Religion. Die Technologie für das ganze Will-Ding konnt von alter Technologie die die Republik nicht etwa erfunden sondern entdeckt hat, ist wohl Vor-Kataklymus Technologie die unverstanden ist. Gibt möglicherweise noch mehr davon da drausen in alten Ruinen, ein Grund zur Besorgniss.

Zur Handlung: unser multitalentierter Waisenjunge wird von dem Quintus adoptiert und für eine Mission rekrutiert: er soll in DIE Akademie, weil da irgendwas im Gange ist. Und er ist der richtige Mann weil er sich nicht auf diese cede-Will Gschichte einglassen hat, und das sowieso auf der Akademie verboten ist.

Die Akademie, da hamm wir se also wieder, die gute alte Magische Schule (oder nichtmagische Schule in dem Fall). Auf dem Weg dahin: Zwischenfall (natürlich), interresanter aber das Reisemittel: ein Transportflugzeug/Zug aus STEIN. Bewegt durch Magie, sauschnell, und ein Grund warum die Republik überhaupt das machen kann was sie macht. Ich finde die Ästhetik gut, ein fliegender stein, ich stelle mir vor: mit irgenwelchen römischen Firlefanz drauf.
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Re: The Will of the Many - James Islington

Beitrag von Knochenmann »

20%

Das Buch nervt.

Gründe:

Zum einen der Hauptprogagonist, der wird zur grotesken Marry Sue. Sohn eines toten Königs, Autodiktat, überstarker Faustkämpfer, Arbeitstier und jetzt auch noch: Sprachgenie der sich supereinfach neue Sprachen aneignet. Wird mir von Sekunde zu sekunde unsymphatischer.

Dann noch: das Buch ich unnötig überkomplex geschrieben, ich würde sogar sagen: schlecht. Wir haben da die reise von Ort A zu B, dann den Absturz dann eine Rebellengruppe, dann wird Hintergrundgeschichte erzählt, Motive offengelegt etc, dann landet das Steinflugzeug bei der Akademie. In der Sequenz hat mich das Buch verlohren, ich musste Seitenweise zurückblättern weil die Handlung auf wenigen Seiten drei Sprünge macht.

Ich vermute: Islington wollte ein besonders ausgefallenes Setup haben: Betrug und Gegenbetrug, Doppelagenten und solcherlei, und er musste zuviel setup auf zu wenige seiten quetschen. Das macht das Buch unnötig unverständlich.

Die Sprachen nerven auch, nicht nur ist jeder scheiß Lateinisch benannt, dazu kommen auch noch erfundene Fantasysprachen die eingebracht werden. Unübersichtlich!
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Re: The Will of the Many - James Islington

Beitrag von Knochenmann »

Das Buch wird nicht besser!

Jetzt begibt sich im Buss folgendes: der Protagonist und sein Chef fliegen mit dem Steinflugzeug zur Akademie und werden dort versorgt und bleiben dort einen Tag. Dann gibts weiter zum Haus vom Chef, weil das Schuljahr fängt erst in zwei Monaten an, also: Homeschooling.

Also, wozu dieser eine dumme Tag in der Akademie? Kann ich sagen: damit wir schon einmal 12 weitere Figuren durch das Bild getrieben bekommen die bestimmt "später noch wichtig werden".

Und am Haus vom Chef wird NOCH eine Schachtel aufgemacht: Verwandschaft, am wichtigsten: die Frau vom Chef, jetzt Mutter von Marry Sue. Wird bestimmt später wichtig!

Ich kenn mich jetzt schon nicht mehr aus wegen den ganzen Namen. Schlimm.
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Re: The Will of the Many - James Islington

Beitrag von Knochenmann »

Ich kommt nur prozenteweise vorwärts, ich entwickle körperlichen Abscheu, aber was muss das muss.

Story mässig: Trainingsmontage. "Oh, du glaubt du bist gut, aber die musst auf die Akademie, da sind alle noch viel besser. Deswegen: unmenschliches Training". Langweilig

Pod Device spottet: Es gibt ein wichtiges "Spiel", die Absolventen müssen in einem magischen Labyrinth herumkrebsen, wraum? Very educational, thats warum. DAS wIRD bEstimMt SPätER NoCH WichTIg Werden!

Ein Gund warum das buch nervt, und das geht ein bischen tiefer: Das Buch hat einen Icherzäehler und wird im Präsents geschrieben, und der Icherzähler neigt zur, wie nenne ich das, "spontane langzeit Introsektion", eg: Es passiert irgendwas, aber in einem Satz erfahren wir das Rex es in der Vergangenheit schon schlimmer erlebt hat, oder er aber irgendein obskures buch gelesen hat, und deswegen über die Gegenwertige Situation nut lachen kann.

Das Buch wird vergleichen mit Red Rising und Scholomance, und ich sehe bei beiden den Ähnlichkeiten, aber bei beiden anderen werken fällt der Vergleich flach, die Ähnlichkeiten sind nur oberflächlich, und wenn man so will ist das Buch das Gegenteil von einem Pixarfilm (Pixar: ist für Kinder mit Dingen die Erwachsene auch mögen, Will: gibt vor für Erwachsene zu sein, ist aber voll mit kindischen Zeug)
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Re: The Will of the Many - James Islington

Beitrag von Knochenmann »

3%

Was für ein lahmes Buch.

Schönes Zitat:
The pool is hexagonal in shape, a sculpted column in its centre gushing a steady, sparkling flow of clear liquid.
Oh, eine klare Flüssigkeit in einem Pool, da frag ich mich doch was das sein mag. Später trinkt der Protagonsit davon, aber eine Aufklärung erhalten wir nicht.
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Re: The Will of the Many - James Islington

Beitrag von Knochenmann »

Alle Bücher müssen gelesen werden, also wohl auch das.

40%

Erster Schultag! Natürlich braucht der Protagonist als erstes einen Erzfeind der mächtiger ist als er selber, das wird schell erledigt mit einem Faustkampf, einen Fast-Rausschmiss aus der Schule (als ob), ein paar retortischen Tricksereien.

Hätte fast vergessen wie sehr ich den Hauptprotagonisten verabscheue.

Erste Schulstunde, Lehrerin so: Naja machen wir Wiederholung vom letzen Jahr, Protagonist kann ja fragen wenn er was nicht weiß. Protagonsit so: ist der einzige der überhaupt Antworten auf Fragen weiß, kennt den Schulstoff auswendig und kann sogar die Lehrerin verbessern. Zitiert Schulfächer wörtlich. Scheiß Streber. Lehrerin: offensichtlich fasziniert von der Billianz des Protagonisten und beschäftigt sich den Rest der Stunde damit ihn zu bestaunen.

Nach der Stunde: Protagonist freundet sich mit Schüler an, der ist wohl der Brain Bug der Klasse. Natürlich nicht so schlau wie der Hauptprotagonist, aber der gibt sich bescheiden: er hat die Bücher natürlich gelesen, aber verstanden? Humble Bragging, kann er.

Oh, und er wird angesprochen auf den Terroranschlag, und ob er nicht mit dem Chefterroristen gekämpft hat. Er korrigiert: mit dem Chefterroristen haben viel gekämpft, er hat ihn zur Strecke gebracht.


Vies ist die widerlichste keine Mary Sue die mir jemals untergekommen ist, wie kann jemand dieses Buch lesen und das nicht erkennen? Ich komme nicht umhin das Buch mit "Scholomance" zu vergleichen, im Sinne das beide Bücher diametral entgegengesetzt sind.
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Re: The Will of the Many - James Islington

Beitrag von Knochenmann »

48%

Nach einem Tag als Siebenter wird unsere kleine Marry Sue zum Sechsten befördert. Weil er so super ist.

Dann diese blöde Labyrinth Scheiße: jedes magische YA Buch braucht sein Quiddich, und so bekommen wir hier das sinnlos überkomplizierte Labyrinth: Ein Team von zwei Leuten spielt gegen Jäger. Einer ist im Labyrinth, einer schaut drauf und erteilt Kommandos, bei den Jägern ist es ebenso. Gibt natürlich verschiebbare Wände und so, und wenn das Angreiferteam es von einer Seite zur anderen Seite schafft dann hat es gewonnen, eh klar.

Ist voll wichtig wenn man später mit dieser Hirachemagie hantieren will, trust me bro.

Natürlich ist Marry Sue der komplette Überflieger und schaft das was niemand an seinem ersten Tag im Labyrinth schafft: gewinnen natürlich. Neuer Schulrekord. Und er wird disqualifiziert, weil er so ein dummes Gesicht hat (der Lehrer ist unfair, jedes magische YA Buch braucht einen Snape).

Wir erfahren mehr über die Hirachie: alles Beschiss! Von wegen "jeder kann es nach oben schaffen"! Stimmt gar nicht!!! Unsere Marry Sue: wirkt zumindest so als wäre das eine neue Erkenntniss für sie. Warum macht er dann diesen ganzen Aufstand? Idiot.
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