Im übrigen halte ich da Arthur C. Clarke's Definition (jede weitentwickelte Wissenschaft ist von Magie nicht zu unterscheiden) nicht so hilfreich.
Oft hängt es damit zusammen, was unsere Erwartungen an die Genres sind und das Autor unsere Erwartungen gerade unterläuft macht ja einen guten Roman aus. Nichtsdestotrotz kann eine Definition hilfreich sein, möchte man die Speculative Fiction jemand AUSSERHALB erklären. Dazu sollte man selbst eine Vorstellung haben, was die Genres ausmachen.
Die grundlegende Abgrenzung zwischen SF und Fantasy wäre:
- in der SF werden Phänomene naturwissenschaftlich mit schon bekannten oder zukünftigen (fiktiven aber ebenfalls naturwissenschaftlichen) Theorien erklärt.
- in der Fantasy ist die Magie / das Übernatürliche im Spiel, die keine wissenschaftlichen Grundlagen benötigt
- Übergänge wie in der Science-Fantasy beeinhalten dann konsequenterweise beide grundlegende Kennzeichen (Beispiel: "Die sterbende Erde" - Jack Vance)
- Die Subgenres folgen dann den og. Definitionen.
Und jetzt haut mich...