Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

Science Fiction in Buchform
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Knochenmann
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Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Neues Hörbuch:

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Tja, Erdsee, noch so eine Wissenslücke.

Was wir haben: eine Insel, eine Hexe und einen kleinen Jungen der wohl magisches Talent hat. Der wird von einem Zauberer eingesammelt der wohl die "Die beste Magie ist keine Magie" Meinung vertritt.

Ich hab vor Jahrzenten mal eine Kurzgeschichte über Erdsee gelesen, über die weiß ich nichts mehr außer das sie mir gefallen hat.
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Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Die neue Schmuckausgabe finde ich super schön. Aber ich habe noch eine alte TB-Ausgabe, die muss reichen ;)
Ich mag die Geschichte und den Stil sehr!
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Knochenmann
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Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

10%

Mit diesem Sperber wirds kein gutes Ende nehmen, soviel ist jetzt schon klar. Talentiert, aber ohne Hirn, einnert mich an meine Kinder. Naja.
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Knochenmann
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Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

40%

Verstehe nicht ganz warum das Buch so gehypt wird. Wir haben einen Typen mit Talent aber mit ernsten Charakterfehlern der Scheiße baut. Finde das unspektakulär.

Immer wenn ich ein Zitat von Le Guin lese dann ist das superintelligent, immer wenn ich ein Buch von ihr lesen... naja.
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Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

Ungelesener Beitrag von Naut »

Den ersten Band fand ich auch sehr unspektakulär. Die Gräber von Atuan und vielmehr noch Tehanu sind da ganz andere Kaliber.
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Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Man darf aber auch nicht vergessen, dass es seither viele, viele Fantasybücher gab, die noch einige Schritte weitergegangen sind. Es ist halt schon älterer Bauart. Wobei mir damals Band 1 am besten gefallen hat, die anderen fand ich eher zäh. Hat mir einfach zu lange gedauert.
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Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Zeitliche Einordnung. Und damals musste sie noch männlich schreiben, damit es verlegt wurde.
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Knochenmann
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Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

80%

Ich mag das buch immer weniger. Die Story macht nicht viel her, der Weltenbau erst recht nicht. Man schippert halt herum von einer Insel zur anderen. Dauernt nur irgendwelche verweise auf irgendwelche Traditionen von irgendwelchen Leuten von irgendeiner Insel, sehr ungefridigent.

Und dauert nur irgendwelche Magier die sich mit der Hand durch den Bart fahren und irgendwleches tiefsinnes Zeug murmeln.

Kann mich erinnern das ich damals, vor Jahrzenten, eine Erdsee kurzgeschihte gelesen habe, und die war toll, aber das Buch hier?

Nein.
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Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

Ungelesener Beitrag von Scotty »

Mir ging es ähnlich. Ich konnte nichts mit Inhalt und Stil anfangen. Aber irgendetwas muss wohl sein an dem Buch was mir entgangen ist, wenn soviele sehr wertgeschätzte Forumskollegen solch einen Gefallen daran finden.
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    Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

    Ungelesener Beitrag von Naut »

    Scotty hat geschrieben: 17. Juni 2024 18:43 Mir ging es ähnlich. Ich konnte nichts mit Inhalt und Stil anfangen. Aber irgendetwas muss wohl sein an dem Buch was mir entgangen ist, wenn soviele sehr wertgeschätzte Forumskollegen solch einen Gefallen daran finden.
    Ihr müsst sorgfältiger lesen: Nicht das erste Buch manifestiert die Bedeutung von Erdsee, sondern das Gesamtbild. Buch 1 war damals vielleicht ein wichtiger Auftakt, aber richtig gut wird es erst später. (Vergleichbar übrigens Hainish: Niemand liest "Rocannons Welt" und sagt dann, dass Hainish ja nicht so der Burner ist; man liest "Die linke Hand der Dunkelheit".)
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    Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

    Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

    Also ich war damals ja erst 17, als ich es gelesen habe, und Buch 1 hat mir am besten gefallen, wenngleich ich den Stil sehr zäh fand, die nachfolgenden Bücher fand ich noch zäher. War da nicht auch ne seltsame Liebesgeschichte? Die Auflösung fand ich dann keinen Knaller.
    Heutzutage würde es mich nicht mehr interessieren, weil es inzwischen halt so viel gibt, moderner und dadurch auch origineller.
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    Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

    Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

    Uschi Zietsch hat geschrieben: 17. Juni 2024 21:29 Also ich war damals ja erst 17, als ich es gelesen habe, und Buch 1 hat mir am besten gefallen, [...]
    Dito hier.

    Ich hatte mit 15 Jahren die "gehobene" SF in Form der einschlägigen Reihen bei Heyne und Goldmann entdeckt. Damals fand ich Fantasy noch interessant. Außerdem hatte ich gerade die großen LeGuin-Romane gelesen und war mit 17 dabei, alle Bücher von ihr, die bei Heyne übersetzt erschienen, zu komplettieren und zu inkorporieren.
    An "Ein Magier von Erdsee" mochte ich die Entwicklung von Ged/Sperber, eine jener Coming-of-Age-Geschichten, die mir damals den Mut zum Weiterleben gaben.
    (Erst im Rückblick wurde mir klar, wie oft ich während der Pubertät an Selbstmord gedacht habe.)
    Uschi Zietsch hat geschrieben: 17. Juni 2024 21:29Die Auflösung fand ich dann keinen Knaller.
    Au contraire, Madame Zietsch, au contraire!
    Gerade das integrative Ende (mehr mag ich hier nicht spoilern) fand ich großartig. Eine universelle Aussage, die vielen von uns banal erscheinen mag, mir aber damals in der moralischen Auseinandersetzung mit meinem Über-Ich deutlich geholfen hat.

    Außerdem hat mir das Ende dabei geholfen, den entscheidenden Twist bei der damaligen Version von "Prince Of Persia" zu finden (Complete Game Walkthrough, die entscheidende Stelle kommt nach etwa 37:50).

    Die Folgebände fand ich so lala. Sequels halt, typische Fortsetzungen mit deren typischen Schwächen.
    Knochenmann hat geschrieben: 17. Juni 2024 18:08 [...] sehr ungefridigent.[...]
    Ich finde es gerade schön, wenn die Frau UNfrig..., ach,lassen wir das!

    Persische Erdsee-Grüße
    Ralf
    Zuletzt geändert von Shock Wave Rider am 18. Juni 2024 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
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    Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

    Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

    Shock Wave Rider hat geschrieben: 18. Juni 2024 08:22 An "Ein Magier von Erdsee" mochte ich die Entwicklung von Ged/Sperber, eine jener Coming-of-Age-Geschichten, die mir damals den Mut zum Weiterleben gaben.
    Das allerdings hat mir auch einiges gegeben. Aber ich hatte schon Gerald, sodass das nur ein kleiner Kick obendrauf war.
    (Erst im Rückblick wurde mir klar, wie oft ich während der Pubertät an Selbstmord gedacht habe.)
    :-( Gut, dass du deinen Weg gefunden hast.
    Au contraire, Madame Zietsch, au contraire!
    Gerade das integrative Ende (mehr mag ich hier nicht spoilern) fand ich großartig. Eine universelle Aussage, die vielen von uns banal erscheinen mag, mir aber damals in der moralischen Auseinandersetzung mit meinem Über-Ich deutlich geholfen hat.
    Aber mir war es schon ziemlich früh klar, worauf es rausläuft. Ich hab da vorher wahrscheinlich schon zu viel anderes gelesen (Jugendbücher habe ich nur eines oder zwei gelesen, abgesehen von Black Beauty und Smoky, weil Pferd und Western), auch an Sachbüchern, und ich bereitete mich aufs Abi in Ethik vor.
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    Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

    Ungelesener Beitrag von Naut »

    Hmm, ich gebe ja zu, dass ich mich überhaupt nicht an Details erinnere, nicht so wie Ihr. Ich war da aber auch schon 19 oder so.
    Ich weiß nur, dass ich
    1. die Illustrationen grausam fand,
    2. "Die Gräber von Atuan" aus der Trilogie am besten fand,
    3. mich "Tehanu", als es dann herauskam, total geflasht hat.

    Ich muss wohl mal einen Re-Read machen.
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    Re: Ein Magier von Erdsee - Ursula K Le Guin

    Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

    Shock Wave Rider hat geschrieben: 18. Juni 2024 08:22 Ich hatte mit 15 Jahren die "gehobene" SF in Form der einschlägigen Reihen bei Heyne und Goldmann entdeckt. Damals fand ich Fantasy noch interessant. Außerdem hatte ich gerade die großen LeGuin-Romane gelesen und war mit 17 dabei, alle Bücher von ihr, die bei Heyne übersetzt erschienen, zu komplettieren und zu inkorporieren.
    An "Ein Magier von Erdsee" mochte ich die Entwicklung von Ged/Sperber, eine jener Coming-of-Age-Geschichten, die mir damals den Mut zum Weiterleben gaben.
    (Erst im Rückblick wurde mir klar, wie oft ich während der Pubertät an Selbstmord gedacht habe.)
    Schon setsam was für einen Einfluss Bücher auf einem haben kann.

    Vielleicht hätte mich das Buch anders abgeholt wenn ich jünger gewesen wäre, aber ich bezweifle das.
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