So, FO 259 ist ja mittlerweile zu haben (
http://www.sf-fan.de/fo/fo259.pdf ), da kann ich resümieren, was mir die Twitternummer konkret gebracht hat: eine Titelgeschichte, einen Kommentar und eine Seite voller Schnipsel und Links, dazu ein paar Infofragmente. Eigentlich ganz okay.
Man kann sagen, daß die Zeiten, da man Nachrichten in einem monatlichen Infozine bringen konnte, vorbei sind. Wenn man realisiert hat, daß die allermeisten Blogs und Portale, die ja teilweise unsere alten Papierfanzines ersetzen, Informationen nur replizieren und neu verlinken und das in einer Geschwindigkeit, die in Minuten gemessen wird, nicht in Wochen, dann wird einem klar, daß ein Titel wie der Fandom Observer auf dem Gebiet nichts mehr verloren hat.
Ergo sollte man Twitter und Artverwandte dazu benutzen, Geschichten aufzuspüren und Kontakte zu knüpfen. Natürlich ist es viel verlangt von Freizeitredakteuren, die allesamt einen Beruf und manche sogar Familie haben, Interessantes in dem Wust aufzuspüren, es zu verfolgen, um Geschichten zu finden, die man dann ganz originär im FO bringen kann. Aber ohne diesen selbstrecherchierten und -geschriebenen "original content" kann der FO gegen die Masse an fast-food-Blogs nicht anstinken.
Unterm Strich ist Twitter ein nettes Spielzeug, manchmal auch eine nützliche Windfahne, eine Sammelbox, die einem sagt, wenn's regnet - dann kann man nachschauen, wo und wieviel es geregnet hat. Ich bleib' jedenfalls dabei.
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