Das war das Buch-Jahr 2010

Science Fiction in Buchform
Grisel
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von Grisel »

breitsameter hat geschrieben:Danke für den Hinweis, daß es nun eine Fortsetzung zu Cyteen von Cherryh gibt. Ich dachte, sie würde derzeit nur abwechselnd neue Atevi-Romane und einen Roman zu einem ihrer Fantasyzyklen schreiben.Da ich Cyteen noch nicht gelesen habe (aber ich habe die dreigeteilte dt. Ausgabe von Heyne, aber auch die einbändige Ausgabe hier rumstehen), werde ich den auch mal zu meinem SUB hinzufügen. Oh, der wächst damit aber schon wieder gewaltig...
"Cyteen" ist eigentlich ein Buch, sollte man auf einmal lesen. Und es idealerweise relativ frisch im Kopf haben für "Regenesis", weil es direkt anschließt. Die Meinungen darüber sind gespalten, aber mir hat es sehr gut gefallen. Aber gut, ich habe ja heuer bewiesen, daß ich komplett verrückt nach C.J. Cherryhs Büchern bin. Von daher fand ich es einerseits großartig, daß sie wieder was altes aufgegriffen hat, aber auch grausam, weil ich jetzt natürlich Hoffnung habe, daß sie das bei anderen alten Werken auch macht. Obwohl gegen Atevi auch nichts einzuwenden ist, solange sie da noch was zu erzählen hat. Aber es gibt nicht vieles, was ich nicht tun würde für ein neues Alliance-Buch. *haben will jetzt*
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hund, katze, maus

Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von hund, katze, maus »

Aufgrund von Grisels überschäumenden Rezis bei den büchereulen habe ich damals auch mit einem C. J. Cherryh Buch angefangen. Pells Stern. Bis heute habe ich das Teil noch nicht durchbekommen. Habe mich irgendwo bei Seite 200 festgelesen und es dann weggelegt. Mich fesselt das überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich fands recht langweilig. Dieses ganze Hickhack auf der Station, mit den 4 Diplomaten und den Ureinwohnern von Pell ... da sprang der Funke einfach nicht über.

Naja, wenigstens habe ich mich nun doch dazu aufraffen können und habe Unendlichkeit von Reynolds doch noch zu Ende gelesen. Es ist besser geworden und die Auflösung der ganzen Geschichte fand ich sogar recht gelungen.

Bis auf die Tatsache,
dass sich der Neutronenstern als gigantischer Computer geoutet hat und Dan und seine Frau darin quasi als Simulationen leben werden.
Das hat mich nicht vom Hocker gerissen.
Grisel
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von Grisel »

hund, katze, maus hat geschrieben:Aufgrund von Grisels überschäumenden Rezis bei den büchereulen habe ich damals auch mit einem C. J. Cherryh Buch angefangen. Pells Stern. Bis heute habe ich das Teil noch nicht durchbekommen. Habe mich irgendwo bei Seite 200 festgelesen und es dann weggelegt.
Och, jetzt habe ich doch glatt ein schlechtes Gewissen. Aber was heißt hier damals, habe ich die nicht alle erst heuer im Herbst geschrieben?
Wobei, falls es Dich tröstet, ich fand es beim ersten Mal auch etwas zäh und hätte es bestimmt niemals als Cherryh-Einstieg empfohlen, falls es das für Dich war. Sorry, bin unverbesserlich in meiner Zuneigung zu ihren Werken.
*merken, in Zukunft nicht überall den gleichen Nick verwenden.* :D
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Lemmy
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von Lemmy »

habe 2010 wieder weniger gelesen :( 24 Bücher + 10 Hörbücher.

Meine persönlichen Favoriten 2010:
Phantastik : John Crowley - Little Big oder das Parlament der Feen.
SF: Brian W. Aldiss - Helliconia Trilogie.
Lese gerade: Brian W. Aldiss: Helliconia
Höregerade: Frank Herbert : Der Wüstenplanet
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breitsameter
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Hier übrigens die Links zu den vormaligen »literarischen Jahresrückblicken«:

2009: http://forum.sf-fan.de/viewtopic.php?f=25&t=4822
2008: http://forum.sf-fan.de/viewtopic.php?f=25&t=4011
2007: http://forum.sf-fan.de/viewtopic.php?f=25&t=3418

Davor hatten wir anscheinend nie einen solchen Thread... :kopfkratz:
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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hund, katze, maus

Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von hund, katze, maus »

Grisel hat geschrieben:
hund, katze, maus hat geschrieben:Aufgrund von Grisels überschäumenden Rezis bei den büchereulen habe ich damals auch mit einem C. J. Cherryh Buch angefangen. Pells Stern. Bis heute habe ich das Teil noch nicht durchbekommen. Habe mich irgendwo bei Seite 200 festgelesen und es dann weggelegt.
Och, jetzt habe ich doch glatt ein schlechtes Gewissen. Aber was heißt hier damals, habe ich die nicht alle erst heuer im Herbst geschrieben?
Wobei, falls es Dich tröstet, ich fand es beim ersten Mal auch etwas zäh und hätte es bestimmt niemals als Cherryh-Einstieg empfohlen, falls es das für Dich war. Sorry, bin unverbesserlich in meiner Zuneigung zu ihren Werken.
*merken, in Zukunft nicht überall den gleichen Nick verwenden.* :D

Das ganze liegt ja jetzt schon über drei Monate zurück, fast vier. Da erlaube ich mir einfach mal ein -damals-. :D
Ich bin bei den Eulen übrigens als MA1 angemeldet.
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von Yuven »

Was habe ich so an Science Fiction gelesen... mal scharf nachdenken bzw. die lange Liste von rund 100 Büchern konsultieren.

- Ah ja, die komplette Honor Harrington-Reihe von David Weber inklusive des neuen Hauptbandes auf Englisch. Anfangs gefiel sie mir nicht schlecht, aber später ließ es nach. Es begann sich zu gleichen. Insbesondere die Nebenbände des Honorverse waren meistens etwas zäh. Ich freue mich dennoch auf die Weiterführung des neuen Krieges.
- Silberband 14 von Perry Rhodan. War mein letzter, den ich noch hier hatte und irgendwie reichte es auch. Einige Bände waren ganz nett (2009 gelesen), aber irgendwann fand ich es immer dasselbe und die Charaktere waren mir zu flach.
- John Ringo / David Weber? - Marduk 1 (Das Bronzebataillon oder so ähnlich, ich komme gerade nicht drauf). Ganz nett, aber am Ende unter dem Strich zuviel Fantasy. Die Nachfolgebände hatte ich zum Glück noch nicht gekauft.
- Die ersten vier Bände der Mark Brandis-Reihe. Gefielen mir deutlich besser als Perry Rhodan (andere Liga), wenn ich ferner Zukunft mal günstig an weitere komme, werden es noch mehr.
- Kevin J. Anderson - Sonnenstürme - Ich weiß man sollte bei 1 anfangen und nicht bei 3, aber es war eben ein Trödelkauf und ich hatte gerade nichts anderes da. Ich mag komplexe Universen, aber ich fand es doch etwas zu zusammengewürfelt und manchmal stellenweise langatmig durch die zu vielen Perspektiven. Reine Geschmackssache.
- Collins – Die Tribute von Panem 1-3 An sich sehr gut, obwohl es Jugendbücher sind. Nur das Schicksal eines lieb gewonnenen Nebencharakters bzw. die Auslassung desselbigen im 3. Band hat mir zu schaffen gemacht und es mir verleidet.
- Barbara Slawig – Flugverbot. Die lebenden Steine von Jargus - Gab es günstig und ich dachte es könnte nett sein. Nur irgendwie ein besserer Krimi in Scifi-Atmosphäre.
- José Saramago – Die Stadt der Blinden - Wollte ich immer schon einmal lesen, aber ich war froh, als ich es gemacht hatte und das Buch los geworden bin. Story gut, Schreibstil überhaupt gar nicht meiner.
- H. D. Klein – Phainomenon - Puh. Schwer, etwas dazu zu sagen. Technisch / handwerklich fand ich es nett (die Notlandung des Spaceshuttles war gut umgesetzt), aber Nofretete war echt der Overkill einer viel zu zusammengewürfelten Geschichte.
- Robert A. Heinlein – Weltraumpiloten - Habe ich geliebt und prompt damit angefangen, mir Band 3-6 (oder 7?) von Carey Rockwell's Tom Corbett-Reihe von gutenberg.org weitergemacht. Nach der 2 hatte ich mal aufgehört. Momentan schmort die 3 angefangen auf meinem Sony Reader.
- Walter Jon Williams - Der Fall des Imperiums plus die 2 Nachfolger - Joah, steht noch hier, also fand ich es wohl gut. Nur der 3. Band war ziemlich verhunzt, der Witz des ersten wurde nicht mehr fortgesetzt und der Cliffhänger des 2. war zum... außerdem fand ich, man merkte der Serie an, dass sie auf mehr ausgelegt war und dann mittendrin gekillt wurde wie die Fernsehserie Firefly. Der 3. Band ist aus meiner Sicht mehr ein gestückelter hingeknallter Abschluss.
- Jack Campell - Furchtlos / Black Jack usw. (Rest bis zur 6 auf Englisch) - Fand ich sehr gut, obwohl die Charaktere aus meiner Sicht viel zu platt waren.
- Jeffrey Carver - Am Ende der Ewigkeit / Im Hyperraum - Beide Bücher mochte ich, obwohl mir vor allem die Suche nach dem verlorenen Liner gefallen hat. Der zweigeteilte Band ging zunächst, aber als die zweite Drachengeschichte kam, bin ich beinahe lachend raus gerannt. So ein Mist... Drachen im Hyperraum - pah! Wenn ich ein Kinderbuch will, schlage ich eines auf!

Habe ich noch etwas vergessen? Ehrlich gestanden keine Ahnung... ah ja doch ein Bisschen noch. Andreas Eschbachs "Eine unberührte Welt" liegt auch noch hier, aber ich mag das Ding nicht so ganz. Bin kein wirklicher Fan von Kurzgeschichten und da sind ein paar Dinger dabei, die mich doch nicht mehr zum Weiterlesen animiert haben. Schade, aber nächstes Jahr beende ich es bestimmt!

2011 freue ich mich übrigens schon auf "Weltraumkrieger" und Michael Thurners "Plasmawelt". Sie gehen wohl Montag beim Internethändler raus und sollten dann irgendwann bei mir eintrudeln. Auch von der Startpage habe ich mir aus den präsentierten Verlagsübersichten doch so einige Titel rausgeschrieben und bei Lübbes Lesejury habe ich auch noch 1000 Punkte alias ein Taschenbuch gut. Nur erst einmal etwas finden, da alle vorgemerkten Bücher von anderen Verlagen kommen.
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bukaman
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von bukaman »

So, ein kleiner Nachtrag noch:
E. C. Tubb - Planet der Spieler (Terra Nova #111) (H)
E. C. Tubb - Das Schiff des Jokers (Terra Nova #155) (H)
Zwei Dumarest-Romane (Band 3 und 5), die mir gefallen haben. Kann mir jemand sagen, ob der Rest der Reihe lohnt oder hat man sie schnell über?
Yuven hat geschrieben:2011 freue ich mich übrigens schon auf [...] Michael Thurners "Plasmawelt".
Mit dem starte ich morgen ins neue Lesejahr. Nachdem ich den aktuellen PR von Castor verdaut habe, welchen ich heute nach Seite 13 erstmal wieder ins Regal zurückgelegt habe.
Yuven
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von Yuven »

*grins* Welch ein Zufall! Wir könnten uns ja dann austauschen, falls es etwas zu sagen gibt. Die 2 Bücher waren mein Weihnachtslesegeld, zusammen mit einem Artband von Melanie Delon.
Lange "leben" werden zumindest die Romane wohl sowieso nicht.
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von Taahaag »

mal sehn:

fertig gelesene bücher: 57


highlights im sf-bereich:

anathem von neal stephenson

der zweite commenwealth-zyklus von peter hamilton


highlights im nicht sf-bereich:

die millennium trilogie von stieg larson

die abendröte im westen von cormac mccarthy

gottes werk und teufels beitrag von john irving

freiheit von jonathan franzen


und ein paar flops:

der erste commenwealth-zyklus von peter hamilton (wirklich unterirdisch schlecht, bloss die finger weglassen von)

die arena von stephen king (lang und weilig)

stimmen der strassen von philip dick

metatropolis von john scalzi u.a. (die story von scalzi war aber gut)


wie auch in den letzten jahren war die sf mangels auswahl unterrepräsentiert, aber was will man machen…
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lowcut
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von lowcut »

Dieses Jahr hab ich irgendwie sehr wenig gelesen. Lag wohl auch meinen Umbau- und Umzugsgeschichten. Und auch daran, das ich diese Jahr nicht in den Urlaub gefahren bin. Immerhin hab ich an der Saga der Sieben Sonnen gut 7 Monate gelesen. War klasse und kann ich jedem Fan von Space Opera nur empfehlen. Ich hatte dieses Jahr auch glück, das fast alle Bücher positiv bei mir angekommen sind. Daher kann ich nicht sagen, das ist mein Buch 2010. Einzig Darwinia konnte dem hohen Niveau nicht mithalten.

Michael Marcus Thurner - Turils Reise
Kevin J. Anderson - Das Imperium
Kevin J. Anderson - Der Sternenwald
Kevin J. Anderson - Sonnenstürme
Kevin J. Anderson - Gefallene Sonnen
Kevin J. Anderson - Von Feuer und Nacht
Kevin J. Anderson - Der Metallschwarm
Kevin J. Anderson - Die Asche der Welten
Andreas Eschbach - Ein König für Deutschland
Gary Gibson - Lichtzeit
Robert Charles Wilson - Darwinia
Timothy Zahn - Jagd auf Ikarus

Was kommt 2011? Ich weiß es noch nicht. Mein SUB wächst und gedeiht. :headbanger:
natura non facit saltus

Zur Zeit lese ich:
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von heino »

Yuven hat geschrieben: Andreas Eschbachs "Eine unberührte Welt" liegt auch noch hier, aber ich mag das Ding nicht so ganz. Bin kein wirklicher Fan von Kurzgeschichten und da sind ein paar Dinger dabei, die mich doch nicht mehr zum Weiterlesen animiert haben. Schade, aber nächstes Jahr beende ich es bestimmt!
Spar dir die MÜhe, das wird nicht besser. Ich mag seine Bücher an sich, aber Kurzgeschichten sind nicht sein Fall. Die haben entweder eine zu schwache Pointe oder sind einfach absolut langweilig.
Lese zur Zeit:

Michael Wolffsohn - Wem gehört das Heilige Land?
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von Bungle »

Viel Science Fiction habe ich letztes Jahr nicht gelesen. Am besten hatte ich "Kaiserkrieger" von Dirk van den Boom in Erinnerung. Dirk ist kein Literat, aber das Thema war für mich am interessantesten, und das Buch hatte keine Längen, was für mich bei "Metro 2033" der Fall war. "Backup" von Doctorow war auch eigentlich auch nicht schlecht, ich konnte eineges "herauslesen". "Rattentanz" von Michael Tietz war auch gut, aber die Welt nach dem Zusammenbruch der Versorgung war mir in manchem zu einseitig geraten.

Horror-Mystery-Phantastik: "Das Graveyard Buch" von Neil Gaiman und <edit> "Das Spiel des Engels" von Carlos Ruiz Zafon.

Ich las auch viel Krimi(-ähnliches) auch da gibt es einen einsamen Favorriten: "Das Rätsel von Paris" von Pablo de Santis.

Das schlechteste war für mich Dacre Stoker/Ian Holt: "Dracula - Die Wiederkehr". Das hat Dracula nicht verdient, auch wenn er hier eine positive Figur ist. Und Stoker auch nicht.

Daneben las ich noch einige Anthologien und Storysammlungen, Perry Rhodan Taschenbücher, Sachbücher, Magazine und Comics, so dass über 40 Titel zusammenkamen.

MB
Zuletzt geändert von Bungle am 3. Januar 2011 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von Yuven »

heino hat geschrieben:
Spar dir die MÜhe, das wird nicht besser. Ich mag seine Bücher an sich, aber Kurzgeschichten sind nicht sein Fall. Die haben entweder eine zu schwache Pointe oder sind einfach absolut langweilig.
Okay. Danke für den Hinweis. Sobald etwas Besseres da ist, werde ich es endgültig los. ;) Ich mag Eschbach eigentlich auch (Quest und Solarstation zumindest), aber die Geschichte zu den Haarteppichknüpfern war auch eine Enttäuschung. Keine Aufklärung des Pilotenschicksals und auch keine Weiterführung , wie es den Charakteren von Quest ergangen ist. Ich bin wahrlich kein Fan loser bzw. offener Enden und wenn ein Autor einen Plan hat, was seinen Charakteren "zustößt", so möchte ich ihn gefälligst auch lesen. Also echt kein Grund, "Eine unberührte Welt" zu behalten, wenn es nicht besser wird.
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Traan Dain
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Re: Das war das Buch-Jahr 2010

Ungelesener Beitrag von Traan Dain »

Nachdem ich in den letzten Jahren nicht mehr viel zum Lesen komme, stach auch 2010 nicht gerade durch eine Übermenge gelesener Bücher heraus.

Die Höhepunkte im Phantastikbereich waren ganz klar:

Neal Stephenson: Anathem. Da war ich zwei Wochen krank und konnte es fast in einem Stück lesen. Großartig
David Mitchell: Ghostwritten. (Auf Deutsch: Chaos) Mein zweites Buch von Mitchell und einfach wunderbar.
Olaf Stapledon: Star Maker. Ein Ideenfeuerwerk sondergleichen und kommt deshalb auch ohne Handlung aus. Ein Buch nur aus Infodump muss man erst mal hinkriegen.

Nicht ganz so gut, aber auch schön:

Dimitri Gluchowski: Metro 2033.

Enttäuschend waren:

Dan Simmons: Monde. Langweilig.
H. G. Wells: Im Jahre des Kometen. Nur Gejammer und sonst fast nichts. Prädikat wertlos.


Zwei weitere Bücher, die mich beeindruckt haben, und die man auch in die Phantastik einreihen könnte, obwohl sie dort in der Regel nicht eingeordnet werden:

Günter Grass: Hundejahre. Anstrengend, aber lohnend.
Ilse Aichinger: Die größere Hoffnung. Dito.
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