Der fröhliche Buchzitate-Rätsel-Thread

[achimh]

Ihr beschissener Pilz flippt aus!"

Uuh, nett, aber keinen Schimmer (derzeit).

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"Machen Sie sich sofort auf den Weg! Ihr beschissener Pilz flippt aus!"

Ist das »Wenzels Pilz« von Bernhard Kegel? Da müsste es diese oder so eine ähnliche Szene geben...

[Torsten]

Ihr beschissener Pilz flippt aus!"

Ich dachte spontan an den Grafen von Rummelsdorf aus "Spirou und Fantasio"...

[Traan Dain]

Ist das »Wenzels Pilz« von Bernhard Kegel? Da müsste es diese oder so eine ähnliche Szene geben...

Da gibt es sie, gleich auf der zweiten Seite.

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Okay, hier das neue Rätsel:

Von der Erde kommend, traf Rick Drake an einem Märzmorgen des Jahres 2190 an Bord der PLANTANIA in Pallasport ein. Vier Jahre lang hatte er in Solar-City studiert und schließlich sein Diplom als Raumingenieur erworben. Jetzt kehrte er in das Mandat zurück, erfüllt von großen Träumen, außer denen er nicht viel besaß, und wollte ein **-Fundament konstruieren.
Es dauerte einige Zeit, bis er das Raumschiff verlassen konnte, denn er hatte sich seinen Flug verdient, indem er mit den Kollisionsmannschaften Wache gestanden hatte. Zunächst mußte er seine letzten Berichte einreichen und seine Geräte abgeben, ehe er von Bord gehen konnte.
Endlich betrat er die lange Gangway — ein großer, hagerer junger Mann mit hellen Augen und bronzenem Haar. Unruhig folgte er der langen Reihe von Arbeitern, die sich auf die Zoll-und Einwanderungsbeamten zuschob. Dabei ließ er hoffnungsvoll den Blick wandern, sah jedoch niemanden, den er kannte. Seine Heimat, der kleine Asteroid Obania, war noch zwanzig Millionen Kilometer entfernt, und da bei der augenblicklichen angespannten Lage nur wenige Schiffe dort anlegten, hoffte er, daß ihn sein Vater abholte oder zumindest den alten Rob McGee geschickt hatte.

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Hier das nächste Zitat:

Obwohl die Familie seines Vaters seit drei Generationen draußen im All in vorderster Front gelebt und sich unter Mißachtung von Meteorschwärmen und ***-Strömung darangemacht hatte, Felsen wie Obania zu terraformen und auszubeuten, kam seine Mutter von der Erde. Sie entstammte einer Interplanet-Familie, die ebenso alt und reich und stolz war wie die Hoods, und sie war in den Raum gegangen, um einen Felsläufer namens Jim Drake zu heiraten.

In diesem Augenblick stieg die Rothaarige in den schwarzen Wagen ihres Onkels, winkte ihren Verehrern noch einmal zu und rauschte davon. Erleichtert sah sich Rick um. Die Schiffe bildeten einen silberschimmernden Wald, dessen Stämme auf verrückte Weise auseinanderstrebten; die am Rande des Flugfeldes stehenden Raumschiffe neigten sich in der Tat stark dem Ödland von Pallas zu, den wilden, zerklüfteten Felshängen und schwarzen, luftlosen Abgründen; denn nur dieser eine Berggipfel stand unter dem Einfluß der Paraschwerkraft. Überall sonst auf Pallas herrschte nach wie vor die Leere des Alls.

War das hilfreich?

[Torsten]

'Rick Drake' - klingt nach einem etwas älteren Roman:
"Antimaterie" von Jack Williamson.

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'Rick Drake' - klingt nach einem etwas älteren Roman:
"Antimaterie" von Jack Williamson.

Yep, das ist richtig. Das ist der erste Antimaterie-Roman von Jack Williamson. Als ich den als Kind las, fand ich den ganz unterhaltsam, aber jetzt beim erneuten Reinlesen war ich doch sehr ernüchtert.

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'Rick Drake' - klingt nach einem etwas älteren Roman:
"Antimaterie" von Jack Williamson.

Stellst Du ein neues Rätsel, Torsten?

[Torsten]

Ja, der Roman ist bereits ausgewählt. Ich denke, ich komme heute Abend noch dazu, ein Zitat einzustellen...

[Torsten]

Genau genommen sollten Flugzeuge großen Abstand zu Luftschiffen halten, doch **** missachtete diese Regel, denn selbstverständlich galt sie nicht für ihn. Gleich darauf löste er den arretierten Gashebel und schob den Steuerknüppel so weit vor, dass das Flugzeug sich schräg nach vorne legte. Nach zehn Minuten tauchte das anfangs fingergroße Luftschiff im Maßstab einer Kathedrale vor ihm auf. Es bestand aus einer mehr als achthundert Meter langen dunkelhäutigen Blase, die mit Gas gefüllt war und Frachträumen, die oben und unten von Verstrebungen gestützt wurden, an denen reihenweise mächtige Propeller angebracht waren. Die Passagierkabine – so groß wie der Südflügel von ****s Herrenhaus – befand sich unmittelbar darunter und wirkte so, als wäre eine Schnecke unter einen Riesenkürbis gekrochen.
**** flog so nahe über dieses Gebilde hinweg, dass er sehen konnte, wie sich ein Gerüstarbeiter an einen Motor klammerte, um irgendeine Reparatur durchzuführen. Danach beschrieb **** einen Kreis, um so unter dem Luftschiff wegzutauchen, dass er die Gesichter der Passagiere in der Aussichtskanzel erkennen konnte. Vor Begeisterung winkte er hektisch, doch es winkte niemand zurück.
Nur diese beiden Flugkörper, der winzige Doppeldecker und das riesige Luftschiff, teilten sich den violetten Himmel zwischen Erde und Mond.

[bukaman]

Ich tippe mal auf: Adam Roberts - Sternensturm (Polystom)

[Torsten]

Das ist richtig!
Du bist dran...

[bukaman]

Versorgungsraumschiff ASN/29 fiel wie ein Vogel vom Himmel und zerschellte. Etwas später krochen zwei Männer aus seinem zertrümmerten Schädel heraus. Sie gingen ein kleines Stück, blieben dann - ihre Helme unter den Arm geklemmt - stehen und betrachteten die Gegend, in die es sie verschlagen hatte.
Es war eine Strandlandschaft, die keinen Ozean benötigte - sie war ihr eigener Ozean, ein skulpturiertes Sandmeer, eine Art Schwarzweiß-Schnappschß des Meeres, das für immer zu Wellenbergen und Wellentälern erstarrt war, zu endlosen Wellenbergen und Wellentälern.
Dünen.
Flache Dünen, steile Dünen, glatte Dünen, verwehte Dünen. Messerscharf und spitz zulaufende Dünengipfel, abgeflachte Dünengipfel, unregelmäßig gezackte Dünengipfel, die so aussahen, als hätte man Dünen aufeinandergeschichtet - ein richtiges Dünen-Domino.
Dünen. Aber kein Ozean.
Die Wellentäler zwischen den Dünen zogen sich in wirren schwarzen Schlangenlinien dahin. Wenn man sie lange genug betrachtete, schienen sie Worte zu bilden - unheilverkündende Worte, die über den weißen Dünen schwebten.

Gesucht wird kein Roman, sondern eine Kurzgeschichte.

[bukaman]

weiter im Text:

"Verdammte Scheiße!" schimpfte Shapiro.
"Fluch nicht", sagte Rand.
Shapiro wollte ausspucken, besann sich dann aber eines Besseren. Angesichts des riesigen Sandmeers war es wahrscheinlich vernünftiger, keine Flüssigkeit zu verschwenden. Im Sand halb begraben sah ASN/29 nicht mehr wie ein sterbender Vogel aus; es glich einem Kürbis, der aufgeplatzt ist und jetzt sein verfaultes Inneres darbietet. Es hatte ein Feuer an Bord gegeben; alle Steuerbord-Treibstofftanks waren explodiert.
"Schlimm, die Sache mit Grimes", sagte Shapiro.
"Ja." Rand ließ seine Blicke immer noch über das Sandmeer schweifen, bis zum Horizont und wieder zurück. Die Sache mit Grimes war schlimm. Grimes war tot. Von Grimes waren nur noch große und kleine zerfetzte Leichenteile im hinteren Lagerraum übrig. Shapiro hatte einen Blick hineingeworfen und gedacht: Es sieht so aus, als hätte Gott beschlossen, Grimes zu essen, dann festgestellt, daß er nicht gut schmeckte und ihn wieder ausgespuckt. Das war für Shapiros eigenen Magen zuviel gewesen. Das und der Anblick von Grimes Zähnen, die überall auf dem Boden des Lagerraums herumlagen.
Jetzt wartete Shapiro auf irgendeine intelligente Äußerung von Rand, aber Rand schwieg. Rands Augen schweiften unaufhörlich über die Dünen, folgten den verschlungenen Windungen der dazwischenliegenden tiefen Täler.
"He!" sagte Shapiro schließlich. "Was machen wir jetzt? Grimes ist tot. Du hast das Kommando. Was sollen wir tun?"
"Tun?" Rands Augen glitten weiter über die öden Dünen. Ein stetiger trockener Wind kräuselte den mit Gummi imprägnierten Kragen des Raumanzugs. "Wenn du keinen Volleyball hast, weiß ich auch nichts."
"Wovon redest du?"
"Ist es nicht das, was man am Strand gewöhnlich tut?" fragte Rand. "Volleyball spielen."