Priest (3D)

[Gast09]

Ich hatte nicht vor, mir das anzutun, erwartete ich doch irgendwas in Richtung Book of Eli.
Wer jedoch beschreibt mein Erstaunen als ich sah, dass sich da ein richtig guter Film vor mir auf der Leinwand entwickelte.
Das Universum des Films ist erklärungsbedürftig. Diese Erklärungen aber liefern Manga-ähnliche Sequenzen aus denen u.a. hervorgeht, dass der 1WK ein Krieg gegen die Vampire war.
Das Ding ist spannend, intelligent

spielt in einer Art Wild West. Aber irgendwie schräg. Die Priester verweilen im finstersten MA, verfügen aber über Flachbildschirme. Die Helden tragen Cowboyhüte, fahren aber düsengetriebene Motorräder mit 275mph.

allerdings auch dialoglastig. Kommt ja aus Korea.
Die 3D-Präsentationen sind ok, weder künstlich (da ragt kein Schwert ins Publikum) noch übertrieben (es fliegen keine Trümmerteile über die Sitzreihen), sondern nur gut. Wg der Erklärungsbedürftigkeit u.a. des Vampirlebens, ist der Film manchmal etwas Dialog-lastig. Dann sieht das in 3D so aus wie in einem Theater. Und genau so muss es auch sein.
Im letzten Drittel geht die Post ab. Wahnsinnig spannend und richtig gut.
OK. Ich bitte um Gnade, denn

ich bin Vater von drei Töchtern und das hier ist eine Vater-Tochter-Story und

sowas spricht mich immer an.
8/10 eingekerbten Pistolenkugeln
Gast09

[Des_Orphan]

Ich hatte nicht vor, mir das anzutun, erwartete ich doch irgendwas in Richtung Book of Eli.
Wer jedoch beschreibt mein Erstaunen als ich sah, dass sich da ein richtig guter Film vor mir auf der Leinwand entwickelte.
(...)

Nah ja, das Ding ist recht unterhaltsam, auch wenn man nichts zu sehen bekommt, was man nicht auch schon an anderer Stelle gesehen hätte.
Langweilig war's nicht und ich halte dem Film sehr zugute, dass er nach 83 Minuten ein Ende macht, denn mehr gab die Handlung auch nicht her...
Was soll's: Wenn du nach McDonald gehst, erwartest du auch nicht Hummer und Kavier auf der Speisekarte; trotzdem schmeckt es einem manchmal sehr gut