Ich habe das Teil nun auch eben gesehen und muss sagen das er mir richtig gut gefallen hat.
Action pur, aber ich lese ja auch Military Scifi.
So eine Mischung aus Alien / Black Hawk Down / Band of brothers.
Tolle Aufnahmen, das Kriegsgeschehen sah richtig gut aus, schöne Effekte und mächtig was los.
Für Kino-Gourmets vermutlich ein Reinfall, aber für Leute, die es auch mal gerne krachen lassen, genau richtig.
Irgendwie beschleicht mich bei solchen Filmen wie World Invasion oder Skyline manchmal ein ungutes Gefühl.
Was ist, wenn der Erstkontakt genau so ausfällt? Wir Menschen nicht viel mehr als Nahrung oder ein Krebsgeschwür
sind, das man mal so eben ausrottet um die Erde zu kolonisieren. Manchmal kann einem (mir) das richtig Angst
machen.
Battle: Los Angeles
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Re: Battle: Los Angeles
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Re: Battle: Los Angeles
Für mich war das mit der größte Schwachpunkt, ich kann aber mit den Scores von Brian Tyler grundsätzlich nicht so viel anfangen. Das war für mich eine Partitur der Gattung "Überflüssige Sauce 101".Gast09 hat geschrieben:die Musik (Brad Fidel lässt grüßen) sehr passend
Ansonsten, wie ich schon in einem anderen Forum schrieb: Mir hat der Film sehr viel Spaß gemacht, auch wenn er eigentlich nur ein Kompendium sattsam bekannter Kriegsszenen und -filmklischees ist. Was mir handwerklich durchaus zugesagt hat, ist die trotz allem Wackelkamerachaos übersichtliche und intensive Gestaltung der Schlachtszenen und die Tatsache, dass die Filmemacher immerhin überhaupt wissen, was battle fatigue beim Zuschauer ist und dem offensichtlich durch die Dramaturgie entgegen gewirkt wurde. So etwas ist Leuten wie Michael Bay zum Beispiel völlig egal, die wissen oder können sowas nicht, deshalb war der zweite Transformers vielleicht auch die lauteste Schlaftablette der Filmgeschichte.
Weitere Pluspunkte: Aaron Eckhart tut so, als müsse er einen Oscar gewinnen, und ein Film der mit Tupacs "California Love" anfängt, und mit dem Worten "Let's take back Los Angeles" endet, kann nicht so ganz schlecht sein.