Besaß er einen Doktortitel?L.N. Muhr hat geschrieben:Dumas als Autor seiner Romane anzunehmen, ist allerdings bekanntlich eine gewagte These.

Besaß er einen Doktortitel?L.N. Muhr hat geschrieben:Dumas als Autor seiner Romane anzunehmen, ist allerdings bekanntlich eine gewagte These.
Der ist genauso Autor seiner Romane wie heutige Bestsellerautoren wie Clive Cussler, Tom Clancy, James Patterson oder Janet Evanovich.L.N. Muhr hat geschrieben:Dumas als Autor seiner Romane anzunehmen, ist allerdings bekanntlich eine gewagte These.
"Angestellte" finden sich schnell...Uschi Zietsch hat geschrieben:Hmmmm ... ich glaube, ich muss meine Strategie ändern, um Bestsellerautor zu werden ...
Das kann ich erklären: Wie alle Dumas-Romane erschien auch der "Vicomte de Bragelonne" als Serial (damals Roman Feuilleton genannt) in Zeitungen und lief so lange (1848-1850), dass die Buchausgaben buchdeckelsprengend dick sind, weil um die 1900 Seiten unterzubringen sind. Bis heute wird der Roman deshalb meist in 3-4 Einzelausgaben veröffentlicht, die häufig "Der Vicomte de Bragelonne", "Louise de La Vallière", "Zehn Jahre später" (dieser Band geht bei der dreibändigen Ausgabe meist in den anderen auf) und "Der Mann mit der eisernen Maske" heißen. Letzterer, obwohl über 600 Seiten stark, ist also nur ein Teil/der Schluss des langen Romans "Vicomte de Bragelonne", hat aber eine immense eigene Bedeutung gewonnen, weil dieser Schluss bzw. die entsprechende dahinter stehende Legende mit diesem Gefangenen (manchmal auch ohne Bezug zu Dumas) so häufig verfilmt wurde. Den Typen gab es ja wirklich.Olaf hat geschrieben:Was ich nie so ganz verstanden hab:
Hat Dumas (bzw. seine gGhost-Writer) tatsächlich auch noch Der Mann mit der Eisernen Maske geschrieben oder ist das nur eine Zweitverwertung vom Vicomte de Bragelonne (Zehn Jahre später)?
Ja, klar. Ich werde mir den ganzen Film sicher nicht wie ein "normaler" Kinogänger ansehen können, dazu kenne ich einige der Drehorte zu gut (auch die Alte Mainbrücke, die Festung oder den Hofgarten). Bei der Szene im Trailer z.B., als die drei - äh pardon - vier Musketiere auf die Residenz zumarschieren, denke ich immer, ich renne den Jungs grad hinterher und warte darauf, dass mich die Security bittet, doch nicht durchs Bild zu laufen ...Oliver hat geschrieben:Dir geht es als Würzburger sicher auch so, dass Du im Trailer an den entsprechenden Stellen trotz Verfremdung und nur Ausschnitten eher die Residenz denn den Louvre siehst, oder? Das mit dem Make Believe klappt da bei mir nicht so. Dafür stand ich schon zu häufig vor und war in der Residenz.![]()
Stimmt - ich hab "Die drei Musketiere" letzten Herbst nochmal gelesen (das erste Mal war ich noch Jugendlicher, wenn ich mich recht entsinne), und der erste Roman jedenfalls lässt sich noch erstaunlich gut lesen, auch weil aufgrund der damaligen Erscheinungsweise in Fortsetzungen die einzelnen Kapitel überschaubar lang sind. Mit anderen Klassikern hab ich mich wesentlich schwerer getan.Olaf hat geschrieben:Blödsinn! Die sind immer noch sehr gut lesbar.Knochenmann hat geschrieben:Die Bücher sind unfassbar langweilig. Die sind halt einfach zu alt, das kann heutzutage keiner mehr Lesen nur um Spaß drann zu haben.
The Darkest HourGast09 hat geschrieben:Vor dem Film lief noch eine Werbung: Außerirdische greifen die Erde an, diesmal beginnend in Moskau. Es handelt sich dabei um für menschliche Augen unsichtbare Stromfresser.
Kennt das jemand?
Gast09