Richard Laymon - kontrovers diskutiert

Science Fiction in Buchform
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Doop
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Re: Richard Laymon - Schreiberling oder verkannter Horrorkla

Ungelesener Beitrag von Doop »

Du warst der erste in dem anderen Thread, der den Namen Richard Laymon in den Mund nahm... Ich schaue mal, ob ich da was ändern kann...

EDIT: Erledigt! Ich habe einfach mal eines meiner überflüssigeren Uralt-Postings aus dem Tread zur Fußball-WM 2010 genommen, hier rüber geschoben, den alten Inhalt gelöscht. So geht es und jetzt bin ich der Thread-Urheber.
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lapismont
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Re: Was will der (SF-)Leser?

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Doop hat geschrieben: @lapismont: Wie gesagt, der Mann ist 20 Jahre tot, der kann nicht mehr für PR schreiben :wink:
Würde man das bemerken?
:wink:
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Doop
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Richard Laymon - kontrovers diskutiert

Ungelesener Beitrag von Doop »

lapismont hat geschrieben:
Doop hat geschrieben: @lapismont: Wie gesagt, der Mann ist 20 Jahre tot, der kann nicht mehr für PR schreiben :wink:
Würde man das bemerken?
:wink:
:rotfl: :rotfl:
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Thomas Wawerka
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Re: Richard Laymon - kontrovers diskutiert

Ungelesener Beitrag von Thomas Wawerka »

Ich oute mich jetzt: Laymon gelesen, allerdings nur "Finster", und für gut befunden. Schmuddelkram hielt sich in Grenzen - ich konnte nichtmal direkt Schmuddelkram darin erkennen, sondern eher vergnügliche Phantasien. (Wer will nicht mal der Held einer Geschichte sein und am Ende gleich drei Frauen haben, die einen bewundern und mit einem ins Bett gehen? :xmas: Zugegeben, für Diakonissen und Betschwestern vielleicht nicht die ideale Lektüre vorm Einschlafen!) Die Horrorelemente waren spannend und originell, teilweise sogar von surrealistischer Qualität. Und die Nacht/die Dunkelheit wurde mehr und mehr zum Handlungsträger selbst ... an manchen Stellen gar ein bissl poetisch. Verhaltene Selbstironie, ohne sie mit viel Pomp vor sich herzutragen. Flüssig geschrieben, sodass ich es in einem Rutsch an einem Tag durchschwarten konnte. Befriedigt weggelegt. - - - Was will man mehr? Anspruch, Tiefgang, Erkenntnisse? Ja, das will ich auch, aber wenn das fehlt und alles andere passt, ist es auch okay. Dann hat es eben keine nachhaltige, längerfristige Wirkung, sondern war nur mal gut für einen Tag.
Tut mir Leid, Andreas.
Ich habe allerdings ein bisschen recherchiert und sollte dazu sagen, dass "Finster" wohl ein Glücksgriff war: Anscheinend sind alle anderen Romane von Laymon weit gewaltvoller, sexhaltiger, voyeuristischer, platter/Splatter ... Und da ich alle Arten von Kunst und Kommerz verabscheue, die mich zum Voyeur degradieren, werde ich wohl keinen weiteren lesen. Obwohl, "Die Show" interessiert mich doch ... klingt ein bisschen nach Stephen King. (Dessen Protagonisten in "ES" - nur, um es mal in Erinnerung zu rufen - auch Gangbang mit einem 12jährigen Mädchen veranstalten ... ist das besser?)
Von SF erwarte ich mehr als nur mal Unterhaltung für einen Tag, aber bei Horror bin ich da gewissermaßen ... :smokin
"Hilfreich wäre es, wenn wir die, die sich dem Leistungsdruck widersetzen, bewundern, anstatt sie als Loser anzusehen." -
Svenja Flaßpöhler
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Andreas Eschbach
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Re: Richard Laymon - Schreiberling oder verkannter Horrorkla

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Doop hat geschrieben:Du warst der erste in dem anderen Thread, der den Namen Richard Laymon in den Mund nahm... Ich schaue mal, ob ich da was ändern kann...

EDIT: Erledigt! Ich habe einfach mal eines meiner überflüssigeren Uralt-Postings aus dem Tread zur Fußball-WM 2010 genommen, hier rüber geschoben, den alten Inhalt gelöscht. So geht es und jetzt bin ich der Thread-Urheber.
Danke!!
heino
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Re: Was will der (SF-)Leser?

Ungelesener Beitrag von heino »

Doop hat geschrieben:
heino hat geschrieben:"Die Insel" war eine Buchverfilmung? Ist völlig an mir vorbei gegangen. Klingt nicht sehr ermutigend, aber vielleicht gebe ich ihm mal ne Chance, wenn ich eines seiner Bücher in einer Ramschkiste finde :-?
Ich weiß nicht genau, welchen Film "Die Insel" Du meinst. Der Film mit Ewan McGregor und Scarlett Johansson ist keine Verfilmung des Laymon-Romans.
Das wurde durch eine vorherige Äusserung von Uschi so angedeutet (zumindest verstand ich das so), denn sie erwähnte eine Handlung deren Element mich stark an den Film von Michael Bay erinnerten. Und ich kenne nur einen Film mit diesem Titel.
Lese zur Zeit:

Terry Pratchett - Die dunkle Seite der Sonne
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Re: Richard Laymon - kontrovers diskutiert

Ungelesener Beitrag von Doop »

Stimmt, Uschi schreibt etwas von Klonen, ich glaube, sie hat da was verwechselt... :kopfkratz:
Klone kommen in Laymons Roman, den ich quer gelesen habe, nicht vor. Und wie gesagt, Verfilmungen gibt es eigentlich keine.
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Uschi Zietsch
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Re: Richard Laymon - kontrovers diskutiert

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Doop hat geschrieben:Stimmt, Uschi schreibt etwas von Klonen, ich glaube, sie hat da was verwechselt... :kopfkratz:
Hab ich auch, Entschuldigung.

Und bitte, die Witze vonwegen geeignet als PR-Autor wegen "unterstem Niveau" und "nicht bemerken, obwohl 20 Jahre tot" etc. finde ich hier (und gerade bei diesem sexbesessenen Schmierfinken) sowas von abgeschmackt, unfair und einfach nur ... indiskutabel. :kotzen: :nein:
Und das nehme ich, auch wenn ich seit 8 Jahren kein Teamautor mehr bin, PERSÖNLICH!
:bier:
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Re: Richard Laymon - kontrovers diskutiert

Ungelesener Beitrag von Doop »

Ach nein, bitte nicht persönlich nehmen, Uschi. So war das mit Sicherheit nicht gemeint. Und auch wenn Du Laymons Bücher schlecht findest und es bei Dir Abscheu auslöst, es gibt einige Horror-Autoren (King, Koontz) die ihn sehr schätzten und für "The Traveling Vampire Show" hat er immerhin posthum noch einen Bram Stoker Award gewonnen, so ehrenrührig ist der Vergleich (jedenfalls objektiv) nicht. Mein Vorschlag ist wir trennen Werk von Autor. Laymon war sehr aktiv in der Horror Writers Association und privat bestimmt ein netter Kerl.
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lapismont
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Re: Richard Laymon - kontrovers diskutiert

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Uschi Zietsch hat geschrieben:
Doop hat geschrieben:Stimmt, Uschi schreibt etwas von Klonen, ich glaube, sie hat da was verwechselt... :kopfkratz:
Hab ich auch, Entschuldigung.

Und bitte, die Witze vonwegen geeignet als PR-Autor wegen "unterstem Niveau" und "nicht bemerken, obwohl 20 Jahre tot" etc. finde ich hier (und gerade bei diesem sexbesessenen Schmierfinken) sowas von abgeschmackt, unfair und einfach nur ... indiskutabel. :kotzen: :nein:
Und das nehme ich, auch wenn ich seit 8 Jahren kein Teamautor mehr bin, PERSÖNLICH!
Ach Mensch Uschi, das war doch nur ein billiges Scherzchen auf Kosten einer Serie, die sich dadurch doch nicht angepustet fühlen muss.
Entschuldige bitte, ich wollte weder Dich noch jemand anderes beleidigen. Nur necken. Ich kann auch sagen, dass ich PR altbacken, stehengeblieben und einige Schreibstile schlafmützig finde. Vielleicht hilfts ja.
:kanone:
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Re: Richard Laymon - kontrovers diskutiert

Ungelesener Beitrag von Bungle »

Von Laymon habe ich nur "Der Parasit" gelesen, aber davon ist mir nicht so viel im Gedächtnis geblieben. Außer dass ich es recht schlicht und irgendwie enttäuschend fand. Vielleicht war meine Erwartungshaltung durch die vollmundigen Erklärungen auf dem Backcover geweckt worden.
Es gibt Autoren oder genauer deren Werk, die sind nicht gerade die Lieblinge des Lesers oder des Feuilletons, werden dafür aber von Kollegen geschätzt. Vielleicht schätzen King und Koontz, weil er so hemmungslos das schreibt, was ihm selbst Spaß macht, weil sie es selbst nicht können, da sie selbst im Vergleich zu ihm zu "anständig" sind.

MB
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Re: Richard Laymon - kontrovers diskutiert

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Torsten Scheib geht in seiner neuesten Laymon-Rezi auf die Thematk ein. Vielleicht interessiert es ja wen:
http://www.fantasyguide.de/12218.0.html
deval
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Re: Richard Laymon - kontrovers diskutiert

Ungelesener Beitrag von deval »

Was für eine Rezi, da bekommt ja richtig Lust das Werk zu lesen.
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Psalm 119, 105


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