lapismont hat geschrieben:ok nächster Tipp, bestimmt einfacher
Die Monitordame lächelte sehr nett und zauste sein Haar und sagte: "Andrew, ich nehme an, inzwischen hast du es restlos satt, diesen schrecklichen Monitor zu tragen. Nun, ich habe eine gute Nachricht für dich. Der Monitor kommt heute raus. wir werden ihn einfach herausnehmen, und es wird kein bisschen weh tun."
Das Buch hat in Zukunft gewisse Optionen zu erfüllen ...
Klingt nach "Das große Spiel" (Ender's Game) von Orson Scott Card.
In früheren Zeiten gab es hier die STADT ***, aber es ist für uns Heutige unvorstellbar - wiewohl nur wenig von all dem erhalten ist und das meiste sich in Schutt und Trümmer verwandelte - daß die Damaligen solch ungeheure Anstrengungen und vielfältige Künste bewerkstelligt haben. Woher nahmen sie die Kraft, woher die Steine, das Holz, das Eisen und all die Sachen, die man dazu braucht? Vor allem aber: woher die Nahrung, denn das Land ist dasselbe wie früher, aber es ernährt außer denen, die das Feld bestellen, nur die Väter und Brüder in den KOMMUNEN, und die Heiligen Garden . Die anderen aber, die Werker und Fuhrleute arbeiten für die Baueren und bekommen von diesen Nahrung im Tausch für ihre Dienste. Woher konnten sie die Nahrung nehmen für eine so riesenhaft STADT, in der vielleicht so viele Menschen lebten wie heutigentags in ganz ***?
Ich ließ es dabei bewenden und erreichte bald die Pilgerstraße, die geradewegs in das Feld *** hineinführt. Diese Straße, die einmal von beträchtlicher Breite gewesen sein muß, heißt auch die AUTOBAHN. Auch andwerswo gibt es solch alte AUTOBAHN-Straßen, und sie werden dort als Wallfahrtswege benutzt - wohl wegen ihres ehrwürdigen Alters. Ich schritt also aus auf den geborstenen Platten, die mit Moos und Gras bewachsen waren, und versuchte mir gegenwärtig zu machen, wie es wohl hier vor tausend Jahren zugegangen sein mag. Ist es wahr, daß sie mit eisernen Wägen, die schneller als die Schwalben waren, hier entlangfuhren? Und wenn es so war: Zu welchem Zweck taten sie das, und welchen Gewinn hatten sie davon? Wenn ich diese endlose Straße entlangblickte, dann schauderte es mich, denn sie dünkte mir unmenschlich! War es am Ende eine teuflische Lust, welche die Damaligen zu ihrem Tun trieb? Zum Schluß verlor die AUTOBAHN ihre Breite, oder sie war hier zu Ende und der Weg führte weiter durch das Feld ***, welches man an den vielen kleinen und großen Hügeln erkennt, aus denen zuweilen Mauern, ja ganze Häuser, oder besser: deren Gerippe, herausragen. Eine der höchsten Ruinen ist die eines glatten, runden, sich nach oben etwas verjüngenden Turmes, dessen Höhe sicherlich einmal beträchtlich war, überragt er doch auch jetzt noch um etliche Meter die gewaltigen Bäume, die zu seinen Füßen wachsen. Warum diese Ruine der "Fernsee-Turm" genannt wird, ist unerfindlich, denn es gibt hier weit und breit keinen See.
achimh hat geschrieben:Aber ich, wegen der AUTOBAHN: Die Enkel der Raketenbauer von Georg Zauner. Sehr schönes Buch. Steht da nicht auch was über das "sagenhafte ESSO" drin.
Siehste, das fiel mir eben nicht ein. Aber ein toller Roman!
Und das Beste: er spielt auch noch in München.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
achimh hat geschrieben: Die Enkel der Raketenbauer von Georg Zauner.
Ja.
achimh hat geschrieben:Sehr schönes Buch.
Finde ich auch
achimh hat geschrieben:Steht da nicht auch was über das "sagenhafte ESSO" drin.
Kann sein. Es ist schon ein Paar Jährchen her, dass ich es gelesen habe.
breitsameter hat geschrieben:Und das Beste: er spielt auch noch in München.
Als nicht eingeborener Bayer bin ich da neutral, aber immerhin haben die Bayern mit Georg Zauner und Carl Améry zwei wunderbare Science-Fiction-Autoren hervorgebracht, die das Lokalkolorit sehr schön einfangen konnten.
Blauer Schnee fiel auf das Dach des Warteraums für die Passagiere, wo er dann schmolz und in tintenfarbenen Bächlein kreuz und quer über die Scheiben rann. ******* stellte seinen Kaffee auf den Tisch und sackte in den Formsessel. Als das Pochen hinter seinen Augen plötzlich heftiger wurde, zuckte er zusammen und richtete den wässrigen Blick auf die übrigen Reisenden: Sie eilten über den Mosaikboden , das gehorsame Schwebegepäck direkt auf den Fersen. Mit Gedanken, die wie graue Schnecken dahinkrochen, suchte ******* nach klaren Erinnerungen an den gestrigen Abend.
xyz starrte hinaus auf eine Meereslandschaft, die so farblos war wie eine Kohlezeichnung. Sie spürte, wie sich ihre Entschlossenheit festigte: Das war ihre Heimat, das war der Ort, den sie gegen den [zensiert] und alle seine Agenten verteidigen musste. Sie blickte in einen Himmel hinauf, über den ölige Wolkenfetzen zogen. Er glich einem rußverschmierten Laken, das am Horizont straff gespannt wurde. Die Sonne zeichnete sich als verschleierte Scheibe dahinter ab. xyz senkte den Blick zu den eisenfarbigen Wellen, die an die Plastonplatten des Deichs leckten. Der Tag spiegelte ihre Stimmung wider.