Y - the last Man

[Knochenmann]

Auf dieses Comic hab ich schon länger ein Auge geworfen, ich hab's mir aber nicht gekauft weil ich die Story für zu trivial hield (alle Männer sterben, außer einem halt).

Ich bin über meinen Schatten gespungen und hab mir die ersten 10 Nummern besorgt, und muss sagen: Ich bin angefixt.

Worum gehts?

Also: Alle Männer sterben, bis auf einen. Ähh... ja. Weder weiß man warum alle Männer sterben (von einer Sekunde auf die andere), noch weiß man genau warum Yorik Brown als einziger überlebt hat. Es sind übrigens nicht nur alle Männer tot sondern auch alle männlichen Säugetiere.

Anstatt mit einer Inhaltsangebe der ersten 10 Nummern zu langweilen möchte ich einfach ein paar Worte hier reinwerfen:

Piloten, Atomkraftwerke, Gefängnisse, Politiker, durchgeknallte Amazonen, weibliche israelsiche Armeesoldaten, Transsexuelle, Lesben, Bevölkerung, Liebe, Rassismus, Internationale Raumstation, Seuchen, Nahrung...

In dem Comics geht einiges an abgefahrener Scheiße ab, und es gibt jeder Menge WTF!? Momente, ich kann das ganze nur nachdrücklich empfehlen!

[Doop]

Trivial ist die Serie wirklich nicht. Einer der besten SF-Comics der letzten 10 Jahre.

[L.N.Muhr]

... aber das auch nur weil es so gottverdammt wenig wirklich nennenswerte SF-Comics gibt.

"Ex Machina" vom gleinen Autor ist in meinen Augen die um Längen bessere, relevantere, intelligentere Serie.

Und gegen "DMZ" von Brian Wood wirkt beides wie ein Kaafeekränzchen.

[Alex K. Eiresh]

Da bin ich mal gespannt. Ich habe mir vom Comicverkäufer meines Vertrauens, auf der Suche nach neuem Material, diese Mini-Serie empfehlen lassen und bin neugierig auf was ich mich da eingelassen habe.

[L.N. Muhr]

Mit 12 oder so Bänden ist das aber keine Miniserie.

[Knochenmann]

Anscheinend gibt es Pläne das Y verfilmt werden soll: Link

...nicht die schlechteste Idee.