Jeden Morgen eine Stunde Boneshaker, je nach Müdigkeit.
Ich bin jetzt auf Seite 276.
Wenn man das Grundkonzept akzeptiert und versteht, dass der Weg das Ziel ist, kann man die Reise mehr genießen. Ein bisschen zwingen muss ich mich aber schon. Es gibt ein paar Figuren mehr inzwischen, ein, zwei nette Details über das Leben und den Alltag der in Seattle eingeschlossenen Überlebenden.
Aber dennoch ist es keine befriedigende Lektüre. Sprachlich ist das Ganze locker und leicht und das wäre auch in Ordnung so, aber mir passt es zeitlich immer noch nicht recht. So groß ist die Einbindung in den geschichtlichen Kontext bisher nicht, als dass Priest den Kontext nicht auch komplett hätte weglassen und von irgendeiner Stadt zu irgendeiner Zeit auf irgendeinem Planeten berichten können.
Mangels eines größeren Konfliktes gibt es auch noch keinen Spannungsbogen. Tolle Ideen oder fantasievolle Visionen lassen ebenfalls auf sich warten.
Also mich haut das ganze bisher nicht vom Hocker. Aber das Cover ist toll!