L.N. Muhr hat geschrieben:Ich finde Debatten, in denen sich statt ausformulierter Argumente nur noch Satzfetzen und deren Erwiderung um die Ohren gehauen werden, zutiefst hermetisch und für Außenstehende undurchschaubar.
So wie ein gutes Argument durch einen schlechten redner gekillt werden kann, kann eine Forendebatte durch eine Diskussion im Hackmesserstil gekillt werden.
Ich habe übrigens keine Ahnung, wer was in meine Worte reininterpretiert, weil ich euch beiden Hackmessern einfach nicht mehr folgen kann. Das ist eure Privatdebatte.
Heyne Science-Fiction-Vorschau 11/12 bis 4/13
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Re: Heyne Science-Fiction-Vorschau 11/12 bis 4/13
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Re: Heyne Science-Fiction-Vorschau 11/12 bis 4/13
Dein Einwand wurde zur Kenntnis genommen. Du hast diesbezüglich wohl recht und außerdem sind wir längst ziemlich Off-Topic. Abgesehen davon wurde das Wesentliche bereits längst gesagt.L.N. Muhr hat geschrieben:Ich habe übrigens keine Ahnung, wer was in meine Worte reininterpretiert, weil ich euch beiden Hackmessern einfach nicht mehr folgen kann. Das ist eure Privatdebatte.
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Re: Heyne Science-Fiction-Vorschau 11/12 bis 4/13
Ich überlege ja auch schon die ganze Zeit diese Debatte abzutrennen, da sie mit der Heyne SF-Vorschau bis April nächsten Jahres nun so überhaupt gar nichts zu tun hat. Ich weiß aber nicht, wo ich den Schnitt ansetzen soll, so ausufernd ist das geworden. Und wie soll man das benennen? "Der Spießbürger als Hobbit: Debatte über Tolkiens politische Ansichten unter besonderer Berücksichtigung eines etwaigen Einflusses seiner Herkunft und seiner Religion: Ein neuer Interpretationsansatz von "The Lord of The Rings" vielleicht? 
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Re: Heyne Science-Fiction-Vorschau 11/12 bis 4/13
Lass es gut sein. Zumindest meinerseits wird bezüglich Herr der Ringe nichts mehr kommen. Abgesehen davon ist besagter soziodynamischer Interpretationsansatz nicht sonderlich neu, ebenso wenig wie die entsprechende soziopolitische Kritik.
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Re: Heyne Science-Fiction-Vorschau 11/12 bis 4/13
Ich weiß, dass der Ansatz nicht neu ist. Aber ein "neuer Interpretationsansatz" verkauft sich immer besser, gerade wenn er alt ist
Übrigens ist Tolkien ein Weisenknabe gegen seinen engen Freund und Kollegen C.S. Lewis. Ich habe mich bei der Diskussion die ganze Zeit gefragt, warum Tolkien und Mittelerde? Warum nicht Lewis und Narnia?
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Re: Heyne Science-Fiction-Vorschau 11/12 bis 4/13
Weil Lewis und Narnia eben nicht gerade von Linken, also dessen natürliche Feinde, hochgelobt wird? Tolkien wird jedoch gerade von den Grünen verehrt, weil der Kampf gegen Saruman zum Kampf gegen das nicht nachhaltige Wirtschaften hochstilisiert wird. Als ob irgendeine Form der Waldwirtschaft nachhaltig sein könnte...
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Re: Heyne Science-Fiction-Vorschau 11/12 bis 4/13
Allerdings sind es nicht nur linke Ökos, die den "Herrn der Ringe" lieben. Und das Buch als Parabel auf die Waldwirtschaft zu lesen hätte Tolkien genauso verärgert, wie der Versuch, das Buch als Parabel auf den 2. Weltkrieg zu deuten. Laut Tolkien selbst wollte er lediglich einen Mythos im Stil der alten Mythen verfassen, er war ein Professor für alte Sprache und wenig hat ihn mehr interessiert als das Spiel mit den Sprachen und mit der Sprache. Aber wie es so ist, der Autor ist tot und kann sich nicht wehren und jeder darf hineinlesen, was immer er will.Ming der Grausame hat geschrieben:Weil Lewis und Narnia eben nicht gerade von Linken, also dessen natürliche Feinde, hochgelobt wird? Tolkien wird jedoch gerade von den Grünen verehrt, weil der Kampf gegen Saruman zum Kampf gegen das nicht nachhaltige Wirtschaften hochstilisiert wird. Als ob irgendeine Form der Waldwirtschaft nachhaltig sein könnte...
Hippies haben seinerzeit ja auch Heinleins "Stranger in a strange land" zu ihrem Kultbuch erhoben, praktisch gleichzeitig mit dem "Herrn der Ringe". Dafür konnte Heinlein auch nichts, und ich meine seine Reaktion darauf sei gewesen, den Zaun um sein Haus etwas höher zu bauen...
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Re: Heyne Science-Fiction-Vorschau 11/12 bis 4/13
Hackmessern nennt man das also? Wieder was gelernt.
Wegenmeiner kann man die Debatte auch unter "Alter Sack im neuem Frack - die Spießbürger Mittelerdes: reloadet³" recyceln.
Apropos: Wald ist ein nachwachsender Rohstoff. Leider hatte dieser Wald was gegen Waldwirtschaft.
Soll wohl eine Antwort Tolkiens auf McBeth gewesen sein.
Edit: Wenn einem HdR besser gefällt als Narnia, könnte das daran liegen, dass bei Narnia die christlich geprägten Wertvorstellungen und die Intention des Autoren recht offensichtlich werden. D.h., wenn man diese ablehnt, bzw. generell was gegen eine "Moral von der Geschicht" hat, hat man Grund, die Bücher abzulehnen.
Bei Tolkien muss man mit ihm persönlich überhaupt nicht einer Meinung sein, um die Bücher zu mögen, da Tolkiens Meinungen nicht durch die Bücher "gepredigt" werden. Bzw., er ließ seinen Lesern viel mehr Freiheit, welche Botschaft sie darin lesen wollen oder nicht, als Lewis. Dass jeder Schriftsteller ein Weltbild hat, welches man möglicherweise in seinen Schriften wiederfindet, vor allem, wenn man weiß, welches das ist, ist ja wohl der Normalfall. Mich stört sowas nur, wenn die Geschichte als Vorwand dient, besagtes Weltbild zu verbreiten.
Und außerdem gefällt mir Tolkiens Weltenbauen besser.
Wieso die Hippies "Fremder in einer Fremden Welt" mochten, ist doch wohl ziemlich klar, oder? Kommune, freie Liebe, übernatürliche Fähigkeiten, was will man mehr?
Wegenmeiner kann man die Debatte auch unter "Alter Sack im neuem Frack - die Spießbürger Mittelerdes: reloadet³" recyceln.
Apropos: Wald ist ein nachwachsender Rohstoff. Leider hatte dieser Wald was gegen Waldwirtschaft.
Soll wohl eine Antwort Tolkiens auf McBeth gewesen sein.
Edit: Wenn einem HdR besser gefällt als Narnia, könnte das daran liegen, dass bei Narnia die christlich geprägten Wertvorstellungen und die Intention des Autoren recht offensichtlich werden. D.h., wenn man diese ablehnt, bzw. generell was gegen eine "Moral von der Geschicht" hat, hat man Grund, die Bücher abzulehnen.
Bei Tolkien muss man mit ihm persönlich überhaupt nicht einer Meinung sein, um die Bücher zu mögen, da Tolkiens Meinungen nicht durch die Bücher "gepredigt" werden. Bzw., er ließ seinen Lesern viel mehr Freiheit, welche Botschaft sie darin lesen wollen oder nicht, als Lewis. Dass jeder Schriftsteller ein Weltbild hat, welches man möglicherweise in seinen Schriften wiederfindet, vor allem, wenn man weiß, welches das ist, ist ja wohl der Normalfall. Mich stört sowas nur, wenn die Geschichte als Vorwand dient, besagtes Weltbild zu verbreiten.
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Anderswo known as Yart Fulgen