Oha, dagegen war meine eigene Kritik mildmolosovsky hat geschrieben:Zwei schöne Texte zum Film bei ›Negativ‹.

http://www.critic.de/film/the-hobbit-an ... rney-2782/
Oha, dagegen war meine eigene Kritik mildmolosovsky hat geschrieben:Zwei schöne Texte zum Film bei ›Negativ‹.
Exzesse? Du meine Güte. Hat Herr David "Braindead" oder "Meet The Feebles" nicht gesehen? Oder "King Kong?" Exzesse sind ein Markenzeichen Jacksons, schon immer gewesen. Dazu braucht's kein Eierkopf-Speech. Spätmerker, der!molosovsky hat geschrieben:Zwei schöne Texte zum Film bei ›Negativ‹.
DER HOBBIT – EINLEITUNG ZU EINEM GUTEN FILM von Ciprian David.
DIE NARRATIV MOTIVIERTE BEWÄLTIGUNG RÄUMLICHER ENTFERNUNGEN ANHAND VARIIERENDER TRANSPORTMITTEL-FAKTOREN AM BEISPIEL VON THE HOBBIT – AN UNEXPECTED JOURNEY von Michael Brodski.
Greez
Alex / molo
Angesichts der beiden ›ruhigeren‹ und ›respektableren‹ Filme (»Heavenly Creatures« und »The Lovely Bones«), sowie des Umstandes, dass Jackson in etwa seit »Heavelny Creatures« und »The Freighteners« sich erheblich über seine Kiwi-Trash-Produktionsstandarts hinauseintwickelt hat, haben wohl viele vergessen, wie krass Jackson tickt.Peter Jackson nimmt alle Erwartungen, die man an ihn und an den Film haben kann, einfach auf die Schippe, und zeigt, dass er immer noch der Regisseur von BAD TASTE und BRAINDEAD sein kann, obschon inzwischen eine nationale Ökonomie um ihn herum entstanden ist.
S..t, das habe ich überlesen! Okay, Davids Text neu sortiert. Fertig. Danke.molosovsky hat geschrieben:Ach Jörg, der Herr Ciprian David schreibt ja selber:Angesichts der beiden ›ruhigeren‹ und ›respektableren‹ Filme (»Heavenly Creatures« und »The Lovely Bones«), sowie des Umstandes, dass Jackson in etwa seit »Heavelny Creatures« und »The Freighteners« sich erheblich über seine Kiwi-Trash-Produktionsstandarts hinauseintwickelt hat, haben wohl viele vergessen, wie krass Jackson tickt.Peter Jackson nimmt alle Erwartungen, die man an ihn und an den Film haben kann, einfach auf die Schippe, und zeigt, dass er immer noch der Regisseur von BAD TASTE und BRAINDEAD sein kann, obschon inzwischen eine nationale Ökonomie um ihn herum entstanden ist.
Was den Hobbit betrifft, bin ich mir nicht so sicher, ob er im Grunde seines Herzens tatsächlich ein Kinderbuch hat schreiben wollen (über selbige er sowieso keine sonderlich gute Meinung hatte). Es trifft den Ton eines solchen, wollja, aber gerade im letzten Drittel des Buches verbreitet er eine geradezu wagnerianische Stimmung (bis kurz nach Thorins beinahe unrühmlichem Ende). Vielmehr glaube ich, dass das unsortierte, unfertige Manuskript des Silmarillion ziemlich auf seinen Gemütsnerv gedrückt hat, und der Hobbit stellte ein willkommenes Ventil dar, um ein klein wenig Erdung zu bekommen ("In einer Höhle in der Erde, da lebte ein Hobbit."). Beim Erstlesen vor vielen Jahren stellte ich denn auch fest, dass die Protagonisten sich in einer sehr "verfestigten" Welt - Mittelerde - bewegen, in einer Welt, in der sich bereits viele bedeutungsschwere Dinge ereignet haben (könnten), die Geschichte atmet, ohne zu wissen, dass diese Geschichte bereits niedergeschrieben worden ist . So gesehen, heiße ich die etwas düstere Stimmung der Hobbit-Verfilmung durchaus willkommen, sie erscheint mir angemessen. Der Stoff hat sich zu einem viel größeren Anteil aus dem Silmarillion herauskristallisiert, als man meinen könnte, weil man ständig den Ring-Roman dazwischen schiebt - unzulässig, der kam ja erst eine ganze Ecke später zwischen die Buchdeckel.molosovsky hat geschrieben: gebe ja zu: »The Hobbit – An Unexpected Journey« ist alles andere als eine ›getreue‹ Verfilmung des Buches. Vielmehr wird die Anstrengung unternommen, die im Buch (und anderen Quellen) geschilderten Ereignisse in einer Manier umzusetzen, die dem in den LOTR-Verfilmungen etablierten Ton entspricht. — Die Crux liegt ja da schon in der Vorlage, denn Tolkien bietet eben sehr unterschiedliche Perspektiven auf seine Mittelerde an. Obwohl ich ja ein bekennender Tolkien-Skeptiker bin, finde das sogar ich spannend: »The Lord of the Rings« (heroische Romanze), »The Hobbit« (Kinderbuch) und »The Silmarillion« (fiktives Geschichtswerk) könnten unterschiedlicher kaum sein (von den weiteren Quellen ganz zu schweigen). Ich finde es nicht schwer nachzuvollziehen, dass man bei den Verfilmungen weniger den Ton und Charakter des einzelnen Werkes in den Vordergrund stellt, sondern sich bemühte, einen allgemeinen Mittelerde-Ton zu finden (nicht vergessen die Zugeständnisse ans Nicht-Tolkienesta und Nicht-FantasyGeek-Publikum). So gesehen erschließt sich mir, warum »LOTR« durchwegs ein gutes Stück alberner und »Hobbit« düsterer wurde, als die jeweiligen Vorlagen.
Wie, was habt ihr denn nun geguckt?lapismont hat geschrieben:Haben heute anstelle des Hobbits Pi geguckt.
Meine HdR-langweiligfindendeschönsteFrauimMultiversum fand den Hobbit besser.
Wir wollten zunächst ein zweites Mal Hobbit ansehen, haben uns kurzfristig aber umentscheiden und Life of Pi gesehen. Nicht unwesentlich war der Hinweis meiner Liebsten, nur einen von beiden Filmen sehen zu wollen.L.N. Muhr hat geschrieben:Wie, was habt ihr denn nun geguckt?lapismont hat geschrieben:Haben heute anstelle des Hobbits Pi geguckt.
Meine HdR-langweiligfindendeschönsteFrauimMultiversum fand den Hobbit besser.
Ich war auch schon zweimal drinn...und könnte noch mal rein...alleine schon wegen Freeman...Uschi Zietsch hat geschrieben:Wir haben uns in den Feiertagen die HdR-Trilogie mal wieder reingezogen. Ok, dass ich den Hobbit gesehen habe, ist jetzt doch schon eine Weile her, aber trotzdem habe ich das Gefühl: Der Hobbit ist ganz anders. Klar, es gibt Vertrautes wie Bruchtal, opulente Bilder ... trotzdem. Es ist etwas Neues, das auf Vertrautem basiert. Selbst Galadriel ist anders, ganz anders ... nämlich viel wundervoller. Ich glaub, ich muss doch nochmal ins Kino.
Haustier.Lapje hat geschrieben:Einen Igel als Haustür? Wie willst Du den armen Igel so weit dehnen?
Für den Doctor ist das kein Problem ("Look's bigger on the inside").Lapje hat geschrieben:Einen Igel als Haustür? Wie willst Du den armen Igel so weit dehnen?