[Film] Hobbit 1

[Khaanara]

Solange nicht "Nomen est Omen"-mäßig ein öder Film dabei rauskommt, ist mir der Titel eigentlich egal. Ein bisschen komisch klingt's aber schon, egal ob der Satz nun grammatikalisch richtig oder falsch ist.

Solange es nicht "Der öde Smaug" heisst...

[heino]

Wie wäre es mit "Ein öder Smaug"?

[breitsameter]

Als Titelverantwortlicher bei Warner hätte ich jeden Filmtitel vermieden, der irgendwie die Buchstabenfolge »Öde« enthält.

[Uschi Zietsch]

Als Titelverantwortlicher bei Warner hätte ich jeden Filmtitel vermieden, der irgendwie die Buchstabenfolge »Öde« enthält.

[lapismont]

Die sollten sich lieba beeilen und die SE in den Laden bringen.

[Khaanara]

Die sollten sich lieba beeilen und die SE in den Laden bringen.

Kommt leider erst im November!

[Uschi Zietsch]

Ich dachte Dezember? Das lässt ja noch hoffen ...

[Khaanara]

Hier die Fassung für die Rheinländer:

Link: https://www.youtube.com/watch?v=

[Pogopuschel]

Ich ziehe meine Einwände gegen den Titel "Die Einöde von Smaug" zurück, da ich diesem Artikel doch recht geben muss: http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... rache.html
Eine pedantische Bürokratisierung der Sprache führt nur zu einer Zerstörung ihrer Schönheit.

[Jörg Isenberg]

Ja. Hm. Der Herr Marx in seinem Welt-Artikel hat gut schimpfen. Ich versuche ja immer, die Sprache zum leuchten zu bringen, ganz so, wie er's gern hätte. Und wüsste schon gern, was er sich darunter vorstellt. Leuchtsprache. Hm.
Was ich eigentlich anmerken wollte: "Die Einöde von Smaug" ist eine grausliche Dativ-Konstruktion. Ich lese das "dem" im Geiste immer mit. Wirklich grauslich. Das "von" ist hier doch eine lokale Präposition. Schlimm. Den Genitiv fände ich besser. Das leuchtet mehr. Und mir ein.

[Lapje]

Ja. Hm. Der Herr Marx in seinem Welt-Artikel hat gut schimpfen. Ich versuche ja immer, die Sprache zum leuchten zu bringen, ganz so, wie er's gern hätte. Und wüsste schon gern, was er sich darunter vorstellt. Leuchtsprache. Hm.
Was ich eigentlich anmerken wollte: "Die Einöde von Smaug" ist eine grausliche Dativ-Konstruktion. Ich lese das "dem" im Geiste immer mit. Wirklich grauslich. Das "von" ist hier doch eine lokale Präposition. Schlimm. Den Genitiv fände ich besser. Das leuchtet mehr. Und mir ein.

Ich kenne aber z.b. keinen der sagen würde "Der Hund von dem Helmut"...sondern alle würden sagen "Der Hund von Helmut"...oder verstehe ich da was falsch?

[Jörg Isenberg]

Ich kenne aber z.b. keinen der sagen würde "Der Hund von dem Helmut"...sondern alle würden sagen "Der Hund von Helmut"...oder verstehe ich da was falsch?

Nein, Du verstehst es richtig. Umgangssprachlich jedoch spielt der Dativ immer noch eine Rolle (z.B. Ruhrgebiet, Sauerland). Auch Kinder mögen den Dativ.
Drei Kumpels in der Waschkaue:
Kumpel 1: "Wem is die Einöde?"
Kumpel 2: "Von dem Smaug."
Kumpel 3: "Jau, dat is dem Smaug seine."
Diese Dativkonstruktion hat niederdeutsche Wurzeln.
In vielen Fällen ist die Verschmelzung einer Präposition mit einem bestimmten Artikel ja obligatorisch (ausgenommen bei der möglichen Verwendung der Pronomen "dieser" und "jener"). Der Eigenname Smaug benötigt hier keinen Artikel, sagt die Regel, das stimmt schon. Aber es klingt halt auch ohne Artikel nicht schön. Auch besteht hier die "Gefahr", dass man Smaug für eine Örtlichkeit halten könnte, wenn man sich mit der Materie nicht auskennt.

[breitsameter]

Ich kenne aber z.b. keinen der sagen würde "Der Hund von dem Helmut"...sondern alle würden sagen "Der Hund von Helmut"...oder verstehe ich da was falsch?

Eigentlich dürften alle im normalen Gespräch auf der Straße wohl eher folgendes sagen: »Der Hund vom Helmut...«, oder »Dem Helmut sein Hund...«.

[Jörg Isenberg]

Eigentlich dürften alle im normalen Gespräch auf der Straße wohl eher folgendes sagen: »Der Hund vom Helmut...«, oder »Dem Helmut sein Hund...«.

Straßensprachlich steht also "Dem Smaug seine Einöde" näher an "Die Einöde von Smaug" als z.B. "Smaugs Einöde" oder "Die Einöde des Smaug".

[Knochenmann]

Smaug's Einöde, wennschon.