Schreberforming!Smiley hat geschrieben:Schicken wir halt zuerst eine paar Schrebergärtner hoch.
Man kann sich das schon schön machen . . .
Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
Das Fliegen wird erst möglich, wenn zuvor vom Fliegen geträumt wurde. (Stanislaw Lem)
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
Du weißt aber, wer Schreber war und was die Schwarze Pädagogik bedeutet?
Hat auf dem Mars nix zu suchen.
Gast09
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
Ich hab's gerade in Wikipedia nachgeschlagen. Grausig, grausig! Ich bin selbst Lehrer, und wenn ich hier lese, welche Foltermethoden damals als "Pädagogik" bezeichnet wurden, kommt mir schon das kalte Grausen.Gast09 hat geschrieben:Du weißt aber, wer Schreber war und was die Schwarze Pädagogik bedeutet?
Hat auf dem Mars nix zu suchen.
Gast09
Im Wikipedia-Artikel ist aber auch vermerkt, dass der Schrebergarten mit diesem schrecklichen "Pädagogen" unmittelbar nichts zu tun hatte - zur Ehrenrettung der Heimgarten-Idylle, die wir somit doch reinen Gewissens auf den Mars oder sonstwohin exportieren können.
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
so könnte der mars aussehen, wenn genug wasser da wäre:
http://io9.com/5972805/new-images-show-a-living-mars
originale:
http://www.flickr.com/photos/kevinmgill ... otostream/
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
Nur, daß es eben darum nicht geht.Gast09 hat geschrieben:Bei Betrachtung derartiger Mars-Bilder stelle ich mir immer wieder gerne die Frage, zu welchen Anstrengungen, zu welcher Leidensfähigkeit der Mensch in der Lage sein muss, um dort eine Duftmarke zu hinterlassen.
Nehmen wir einmal an, es würde tatsächlich gelingen, ein Team aus 4 Astronauten dort hin zu bringen. Nehmen wir also an, die technischen Probleme des Transportes von Atemluft, Wasser, Nahrung und des für den Hin- und Rückflug, und also auch für Landung und Start auf bzw. von Mars benötigten Treibstoffes wären gelöst, was genau sollten diese Astronauten dann auf dem Mars tun?
Oder anders gefragt: was könnten Menschen dort machen, was nicht auch ein Funktionalroboter machen könnte? Von der Erde (zeitverzögert) ferngesteuert, mit entsprechendem Labor ausgestattet, lieferte uns ein Roboter von der Größe einer
Hundehütte je nach Lebensdauer der Batterien bzw. Solarzellen Datensätze im Terabyte-Bereich, die ganze Heerscharen von Wissenschaftler über Jahre hinweg beschäftigen würden.
Warum also muss es Fleisch sein? Blech ist besser.
Gast09
Es - neben der symbolischen Bedeutung - ganz einfach ein phantastisches Abenteuer, eines, das in die Geschichtsbücher eingeht und deutlich macht, daß es Menschen gibt, die ihre Berufung nicht im Geldscheffeln und der Organisation von gewinnträchtigen Bürgerkriegen in allen Teilen der Welt sehen wie "unsere" westlichen "Eliten", sondern in dem Versuch, unmögliches Scheinendes möglich zu machen.
Ich bin leider zu alt und vermutlich auch nicht fit genug, aber ansonsten wäre ich gern dabei.
FWH
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
Letzteres lässt sich beheben und Ersteres ist, aufgrund der zu erwartende Strahlenbelastung, sogar von Vorteil. Sie werden ganz sicher kein junges Gemüse zum Mars schicken, sondern nur gut Abgehangenes, wo es auf die Strahlenschäden auch nicht mehr so ankommt.frankh hat geschrieben:Ich bin leider zu alt und vermutlich auch nicht fit genug, aber ansonsten wäre ich gern dabei.
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
Mir kommt der Zeitrahmen so an den Haaren herbeigezogen vor - 10-15 Jahre bis wir den Mars besiedeln? Im Ernst?
SpaceX und Mars-One stellen sich beide vor, dass das möglich ist (Mars-One ohne Rückflug, was ich erst recht für eine Schnapsidee halte).
Ich war immer davon ausgegangen, dass man erstmal versuchen würde, eine Kolonie auf dem Mond zu errichten. Um zu testen, wie Menschen fern der Erde überhaupt zurechtkommen. Aber Luna ist wohl nicht so sexy wie der Mars ...
Bin sehr gespannt, wenn das tatsächlich in 15 Jahren losgeht, werd ich mir das alles im Fernsehen angucken
SpaceX und Mars-One stellen sich beide vor, dass das möglich ist (Mars-One ohne Rückflug, was ich erst recht für eine Schnapsidee halte).
Ich war immer davon ausgegangen, dass man erstmal versuchen würde, eine Kolonie auf dem Mond zu errichten. Um zu testen, wie Menschen fern der Erde überhaupt zurechtkommen. Aber Luna ist wohl nicht so sexy wie der Mars ...
Bin sehr gespannt, wenn das tatsächlich in 15 Jahren losgeht, werd ich mir das alles im Fernsehen angucken
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
Hatte weilands eine interessante Unterhaltung mit einem ESA-Mitarbeiter, der meinte, für ein one-way-ticket gäbe es mehr als genug Kandidaten, die im wahrsten Sinne ums Verrecken zum Mars wollten.
Hmm, wie war das? Mikroskopisch feiner Staub, durch keine heute bekannte Dichtung zu stoppen und noch dazu lungengängig? Extreme UV-Strahlung, dazu während des Fluges reichlich kosmische Strahlung obendrauf? Von den psychologischen Verwerfungen reden wir da noch nicht einmal...
Um es mit Carl Sagan zu sagen: die schrecklichste Wüste der Erde, gleich, wie heiss, kalt oder trocken, ist ein paradisischer Ort verglichen mit dem schönsten Flecken, den wir auf dem Mars finden können.
Sagan hatte übrigens die Sache mit dem Mars-Terraforming durchgeplant und berechnet, dass es schlappe einhundert Tausend Jahre bräuchte, um mit Hilfe von gentechnisch angepassten Pflanzen für eine halbwegs funktionale Atmosphäre und klimatische Bedingungen zu sorgen. Vom Problemchen mit der zu geringen Schwerkraft, die eine Atmosphäre nicht dauerhaft festhalten kann, hat er damals nichts gesagt.
Für eine Besiedlung müsste der Mars ordentlich an Masse zulegen; Felsen gibts im Asteroidengürtel genug, und Wasser in Form von Eis holen wir uns entweder von diversen Riesenplaneten-Monden oder aus dem Kuiper-Gürtel... aber nur, weil die Oort'sche Wolke noch weiter draussen liegt. Seufz.
Was die allgemeine Euphorie angeht: ich bin mindestens ebenso angetan von den Leistungen der NASA und dem technologischen Meilenstein, den sie sich da auf dem Mars selbst gesetzt haben. Ganz großes Kino; chapeau! Und womöglich klappt das sogar mit dem Auffinden irgend welcher organischer Überreste.
Aber lassen wir die Kirche mal lieber im Dorf: die USA haben derzeit noch nicht mal ein - staatlich-offizielles - Transportmedium für den Raumflug zur ISS und müssen auf die Russen zurückgreifen... da ist ja sogar die ESA weiter.
Wer träumt da vom Mond?
Und Geld spielt mittlerweile ausschließlich die erste Geige. Fragt mal bei der NASA nach, was "Budgetkürzung" bedeutet.
Mars macht mobil... oder ermöglicht zumindest nette Gedankenspiele, aber wir werden eine Landung dort nicht mehr erleben, und ob sich kommende Generationen von Wissenschaftlern und begeisterten Multimilliardären wirklich um eine ultra-prestigeträchtige Methode kümmern werden, mit der man haufenweise Geld verbraten kann... ich bin schon fantasiebegabt, aber das heisst nicht, das man das Hirn Amok laufen lassen darf.
ich persönlich wäre schon mehr als zufrieden, wenn eines fernen Tages - noch zu meinen Lebzeiten - ein ASIMO über den Mars schlappscht und in die Kamera winkt - dann könnt ich sterben. Aber solange die Burschen noch nicht mal in Fukushima herumeiern dürfen, weil die Strahlung die Schaltkreise neu verlötet und die CPUs Harakiri machen lässt... hach, es gibt noch viel zu tun.
Grüße aus Winterfell!
Hmm, wie war das? Mikroskopisch feiner Staub, durch keine heute bekannte Dichtung zu stoppen und noch dazu lungengängig? Extreme UV-Strahlung, dazu während des Fluges reichlich kosmische Strahlung obendrauf? Von den psychologischen Verwerfungen reden wir da noch nicht einmal...
Um es mit Carl Sagan zu sagen: die schrecklichste Wüste der Erde, gleich, wie heiss, kalt oder trocken, ist ein paradisischer Ort verglichen mit dem schönsten Flecken, den wir auf dem Mars finden können.
Sagan hatte übrigens die Sache mit dem Mars-Terraforming durchgeplant und berechnet, dass es schlappe einhundert Tausend Jahre bräuchte, um mit Hilfe von gentechnisch angepassten Pflanzen für eine halbwegs funktionale Atmosphäre und klimatische Bedingungen zu sorgen. Vom Problemchen mit der zu geringen Schwerkraft, die eine Atmosphäre nicht dauerhaft festhalten kann, hat er damals nichts gesagt.
Für eine Besiedlung müsste der Mars ordentlich an Masse zulegen; Felsen gibts im Asteroidengürtel genug, und Wasser in Form von Eis holen wir uns entweder von diversen Riesenplaneten-Monden oder aus dem Kuiper-Gürtel... aber nur, weil die Oort'sche Wolke noch weiter draussen liegt. Seufz.
Was die allgemeine Euphorie angeht: ich bin mindestens ebenso angetan von den Leistungen der NASA und dem technologischen Meilenstein, den sie sich da auf dem Mars selbst gesetzt haben. Ganz großes Kino; chapeau! Und womöglich klappt das sogar mit dem Auffinden irgend welcher organischer Überreste.
Aber lassen wir die Kirche mal lieber im Dorf: die USA haben derzeit noch nicht mal ein - staatlich-offizielles - Transportmedium für den Raumflug zur ISS und müssen auf die Russen zurückgreifen... da ist ja sogar die ESA weiter.
Wer träumt da vom Mond?
Und Geld spielt mittlerweile ausschließlich die erste Geige. Fragt mal bei der NASA nach, was "Budgetkürzung" bedeutet.
Mars macht mobil... oder ermöglicht zumindest nette Gedankenspiele, aber wir werden eine Landung dort nicht mehr erleben, und ob sich kommende Generationen von Wissenschaftlern und begeisterten Multimilliardären wirklich um eine ultra-prestigeträchtige Methode kümmern werden, mit der man haufenweise Geld verbraten kann... ich bin schon fantasiebegabt, aber das heisst nicht, das man das Hirn Amok laufen lassen darf.
ich persönlich wäre schon mehr als zufrieden, wenn eines fernen Tages - noch zu meinen Lebzeiten - ein ASIMO über den Mars schlappscht und in die Kamera winkt - dann könnt ich sterben. Aber solange die Burschen noch nicht mal in Fukushima herumeiern dürfen, weil die Strahlung die Schaltkreise neu verlötet und die CPUs Harakiri machen lässt... hach, es gibt noch viel zu tun.
Grüße aus Winterfell!
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
10-15 Jahre stelle ich mir auch schwer erreichbar vor. Das ginge allenfalls mit einer geballten Kraftanstrengung, ähnlich wie beim Manhattan- oder beim Apollo-Projekt, aber wahrscheinlich übernational. Nur gibt es dafür kein absehbares Motiv.Stefanie hat geschrieben:Mir kommt der Zeitrahmen so an den Haaren herbeigezogen vor - 10-15 Jahre bis wir den Mars besiedeln? Im Ernst?
SpaceX und Mars-One stellen sich beide vor, dass das möglich ist (Mars-One ohne Rückflug, was ich erst recht für eine Schnapsidee halte).
Ich war immer davon ausgegangen, dass man erstmal versuchen würde, eine Kolonie auf dem Mond zu errichten. Um zu testen, wie Menschen fern der Erde überhaupt zurechtkommen. Aber Luna ist wohl nicht so sexy wie der Mars ...
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Und das, was Dennis Tito vorhat, erscheint mir im Zeitraum auch äußerst knapp bemessen. Schon 2018 will er zwei Personen am Mars vorbeifliegen lassen:
http://derstandard.at/1361241386395/Pri ... rs-bringen
Wir werden sehen.
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
Endlich wurde Leben auf dem Mars gefunden. Und zwar eine Eidechse
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
Man muss nur lange genug hingucken, dann findet man die tollsten Lebewesen.Knochenmann hat geschrieben:Endlich wurde Leben auf dem Mars gefunden. Und zwar eine Eidechse
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
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Re: Der Mars ist einigermaßen schön, ansatzweise ...
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Das Video ist klasse. Flug über den Mars. Fullscreen und ab.
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