Ja, da steht nur das er aus dem Eastend von London kommt, aber an der Sprache merkt man den Briten nicht. Kann man das im Deutschen denn überhaupt darstellen?Pogopuschel hat geschrieben:Ich bin froh, dass ich die englische Ausgabe lese, da die britische Ausdrucksweise von McDonagh in der Übersetzung (habe mir die Leseprobe angeschaut) leider verloren geht. Aber das ist sicher eine Kleinigkeit, die für den Gesamtgenuss der Geschichte keine Rolle spielt.
John Shirley - BioShock: Rapture
Re: John Shirley - BioShock: Rapture
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Nicht wirklich. Die Übersetzer haben gut daran, die Sache mit dem Cockney-Akzent wegzulassen. In der englischen Fassung muss er sich immer wieder selbst ermahnen, bei "Hello" nicht das "H" zu verschlucken "ello". Soll wohl zum Ausdruck bringen, wie ungewohnt es für ihn ist, sich in dem Umfeld eines Industriemagnaten zu bewegen.Mammut hat geschrieben:Ja, da steht nur das er aus dem Eastend von London kommt, aber an der Sprache merkt man den Briten nicht. Kann man das im Deutschen denn überhaupt darstellen?Pogopuschel hat geschrieben:Ich bin froh, dass ich die englische Ausgabe lese, da die britische Ausdrucksweise von McDonagh in der Übersetzung (habe mir die Leseprobe angeschaut) leider verloren geht. Aber das ist sicher eine Kleinigkeit, die für den Gesamtgenuss der Geschichte keine Rolle spielt.
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Hm, bisher reißt mich der Roman nicht vom Hocker. Dieser Ryan ist mir grundsätzlich unsympathisch und die anderen Leut machen auch nix her. Hoffe, es passiert irgendwann auch mal was Interessantes.
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Geht mir auch so. Es plätschert so vor sich hin. Ich bin jetzt das erste Mal nach Rapture abgetaucht.
Der Gangsterteil mit Frank wirkt irgendwie belanglos. Ich meine mich aus dem Spiel aber daran zu erinnern, dass der Name Fontaine noch eine Rolle spielen wird.
Die Protagonisten sind mir bisher zu farblos und der Handlung fehlt die Spannung. Ich hoffe, das ändert sich, wenn Rapture komplett fertig ist.
Der Gangsterteil mit Frank wirkt irgendwie belanglos. Ich meine mich aus dem Spiel aber daran zu erinnern, dass der Name Fontaine noch eine Rolle spielen wird.
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Den Reiz des Spiels macht vor allem aus, dass man diese faszinierende und unheimliche Stadt völlig neu erkunden kann. Da sie sich hier bisher noch im Bau befindet, fehlt das bisher.
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
So, über die Hälfte habe ich gelesen. Einerseits ist es nicht schlecht, andererseits hat es so seine Schwächen.
Ich bin da wohl nicht mehr die Zielgruppe. Mit 16 hätte mir so ein Roman wohl gefallen. Es wird puzzelartig gezeigt, wie die Stadt entsteht, wie die "Hauptspieler" in die Stadt kommen und ihre Rolle einnehmen.
Das ist ja ganz nett, aber irgendwie erwacht da kein Feuer beim Lesen. Das hat man alles schon einmal irgendwo gelesen und besonders spannend finde ich das jetzt auch nicht.
Immerhin, nach jetztigem Stand lese ich das Buch bis zum Ende.
Ich bin da wohl nicht mehr die Zielgruppe. Mit 16 hätte mir so ein Roman wohl gefallen. Es wird puzzelartig gezeigt, wie die Stadt entsteht, wie die "Hauptspieler" in die Stadt kommen und ihre Rolle einnehmen.
Das ist ja ganz nett, aber irgendwie erwacht da kein Feuer beim Lesen. Das hat man alles schon einmal irgendwo gelesen und besonders spannend finde ich das jetzt auch nicht.
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Ich bin jetzt im Jahr 1950 angekommen (30%). Das »second age of Rapture« ist mir zu sprunghaft. Ständig wird ein Jahr weitergesprungen. Mit den Figuren kann man sich auf die Art einfach nicht anfreunden.
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Ich bin jetzt bei 39%. Es werden das erste Mal ADAM und EVE erwähnt. Elemente, die im Spiel eine wichtige Rolle spielen, weil sie den Helden mit »magischen« Fähigkeiten ausstatten. Er kann Feuerbälle schleudern, Frostbeulen werfen und ähnlichen Kram.
Im Spiel funktioniert das alles hervorragend, diese räumliche Utopie, auf dem Grund des Meeres, mit ihrer Retro-SF-Technologie.
Vom Buch bin ich aber tierisch gelangweilt. Es passiert einfach nichts, alle paar Seiten gibt es Zeitsprünge, keine festen Protagonisten und keine Atmosphäre. Wäre es nicht für diesen Thread, ich hätte vermutlich schon längst aufgehört zu lesen. Zum Glück habe ich nur 4.99 Euro bezahlt. Ein hoch aufs eBook-Format.
Im Spiel funktioniert das alles hervorragend, diese räumliche Utopie, auf dem Grund des Meeres, mit ihrer Retro-SF-Technologie.
Vom Buch bin ich aber tierisch gelangweilt. Es passiert einfach nichts, alle paar Seiten gibt es Zeitsprünge, keine festen Protagonisten und keine Atmosphäre. Wäre es nicht für diesen Thread, ich hätte vermutlich schon längst aufgehört zu lesen. Zum Glück habe ich nur 4.99 Euro bezahlt. Ein hoch aufs eBook-Format.
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Markus, ich habe jetzt rund 75%. Es ist nicht unspannend, aber irgendwie kennt man das alles schon. Ich lese es aber jetzt zu Ende. Auch wenn es keine Erfüllung ist.
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Ich werde es wohl auch zu Ende lesen, aber dafür etwas länger brauche. Ich muss zwischendurch mal was anderes lesen. Habe gerade den fantastischen und großartigen «Sardor - Der Flieger des Kaiser« von Thomas Ziegler eingeschoben (hat nur 180 Seiten). Und ich bin so was von geplättet von Zieglers Sprachgewalt und Fabulierkunst. Was der mit wenigen Sätzen zu erzeugen vermag, dass schafft Shirley auf 100 Seiten nicht. Ziegler reißt einen förmlich in diese fremdartige Welt und lässt sie praktisch real im Kopf des Lesers erscheinen.
Genau das ist Shirleys Schwachpunkt (zumindest in der englischen Ausgabe). Er schafft es nicht, dieses wundervolle Unterwasserwelt von Rapture plastisch und lebendig zu beschreiben. Das sind immer nur (wie du auch schon meintest) Puzzleteile, die vielleicht zusammenpassen, zwischen denen aber keine Dynamik herrscht. Ich kann nicht spüren, wie das Leben in Rapture pulsiert. Kann die (zunächst) muffige Luft nicht schmecken, die Rohre nicht knarzen hören und mir tropft das Wasser nicht aus den Dichtungen auf den Kopf.
Die Frage, wie man eine solche Utopie in einer solchen Stadt verwirklichen kann und was dabei alles schief gehen kann, ist schon interessant, aber Shirley beschreibt das mehr wie einen Tatsachenbericht, eine sachliche Reportage, ohne die wirkliche Essenz dieser sich fehlentwickelnden Gesellschaft zu erfassen.
Er müsste noch viel mehr darauf eingehen, was für eine bedrückende Situation es für die Bewohner von Rapture ist, dass sie hoffnungsvoll in eine neue Gesellschaft gezogen sind und nun dort auf dem Grund des Meeres festsitzen, ohne die Möglichkeit, Rapture zu verlassen, während ihnen die Vision von der besseren Zukunft um die Ohren fliegt.
Genau das ist Shirleys Schwachpunkt (zumindest in der englischen Ausgabe). Er schafft es nicht, dieses wundervolle Unterwasserwelt von Rapture plastisch und lebendig zu beschreiben. Das sind immer nur (wie du auch schon meintest) Puzzleteile, die vielleicht zusammenpassen, zwischen denen aber keine Dynamik herrscht. Ich kann nicht spüren, wie das Leben in Rapture pulsiert. Kann die (zunächst) muffige Luft nicht schmecken, die Rohre nicht knarzen hören und mir tropft das Wasser nicht aus den Dichtungen auf den Kopf.
Die Frage, wie man eine solche Utopie in einer solchen Stadt verwirklichen kann und was dabei alles schief gehen kann, ist schon interessant, aber Shirley beschreibt das mehr wie einen Tatsachenbericht, eine sachliche Reportage, ohne die wirkliche Essenz dieser sich fehlentwickelnden Gesellschaft zu erfassen.
Er müsste noch viel mehr darauf eingehen, was für eine bedrückende Situation es für die Bewohner von Rapture ist, dass sie hoffnungsvoll in eine neue Gesellschaft gezogen sind und nun dort auf dem Grund des Meeres festsitzen, ohne die Möglichkeit, Rapture zu verlassen, während ihnen die Vision von der besseren Zukunft um die Ohren fliegt.
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Ähm, Popopuschel, liest du die Golkonda Kindle Ausgabe von Sardor? Ist da der 3. Teil (also, was es davon gbt) enthalten?
....sorry,habe mal nachgesehen, es wird dem dritten Bamd geben...
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Phantastische Grüße
Thomas
Phantastische Ansichten...
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(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Kurz OT.
Die gedruckte Ausgabe. Ist der erste Teil. Teil 2 ist »Am See der Finsternis« und Teil 3 »Der Bote des Gehörnten«, der von Markolf Hoffmann zu Ende geschrieben wird. Wann die beiden Teile erscheinen, weiß ich aber nicht.
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Pogo, Rapture ist ein Buch für Jugendliche und ein wenig im Comic Stil geschrieben, also nicht sonderlich ausführlich. Ich würde sogar sagen, das schlechteste das ich von Shirley gelesen habe.Pogopuschel hat geschrieben:Ich werde es wohl auch zu Ende lesen, aber dafür etwas länger brauche. Ich muss zwischendurch mal was anderes lesen. Habe gerade den fantastischen und großartigen «Sardor - Der Flieger des Kaiser« von Thomas Ziegler eingeschoben (hat nur 180 Seiten). Und ich bin so was von geplättet von Zieglers Sprachgewalt und Fabulierkunst. Was der mit wenigen Sätzen zu erzeugen vermag, dass schafft Shirley auf 100 Seiten nicht. Ziegler reißt einen förmlich in diese fremdartige Welt und lässt sie praktisch real im Kopf des Lesers erscheinen.
Sardor habe ich als Bastei Ausgabe damals gelesen. Das würde ich aber gerade nicht als Gegenbeispiel nehmen. Das fand ich damals arg trivial und ebenso uninteressant wie Rapture.
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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Für Jugendliche? Das Spiel, auf dem dieses Buch basiert ist ein Ego-Shooter, der ab 18 ist.Mammut hat geschrieben:Pogo, Rapture ist ein Buch für Jugendliche und ein wenig im Comic Stil geschrieben, also nicht sonderlich ausführlich. Ich würde sogar sagen, das schlechteste das ich von Shirley gelesen habe.Pogopuschel hat geschrieben:Ich werde es wohl auch zu Ende lesen, aber dafür etwas länger brauche. Ich muss zwischendurch mal was anderes lesen. Habe gerade den fantastischen und großartigen «Sardor - Der Flieger des Kaiser« von Thomas Ziegler eingeschoben (hat nur 180 Seiten). Und ich bin so was von geplättet von Zieglers Sprachgewalt und Fabulierkunst. Was der mit wenigen Sätzen zu erzeugen vermag, dass schafft Shirley auf 100 Seiten nicht. Ziegler reißt einen förmlich in diese fremdartige Welt und lässt sie praktisch real im Kopf des Lesers erscheinen.
Sardor habe ich als Bastei Ausgabe damals gelesen. Das würde ich aber gerade nicht als Gegenbeispiel nehmen. Das fand ich damals arg trivial und ebenso uninteressant wie Rapture.
Für mich ist es ein Beispiel, dass Bücher zu Computerspielen nichts taugen. Dabei hatte ich mir hier wegen Shirley und der tollen Vorlage mehr erhofft.
Und vorsicht mit dem Begriff "Comic Stil", sonst kommt springt dir hier gleich jemand ins Gesicht.

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Re: John Shirley - BioShock: Rapture
Wer denn?Pogopuschel hat geschrieben:
Und vorsicht mit dem Begriff "Comic Stil", sonst kommt springt dir hier gleich jemand ins Gesicht.
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