Knochenmann hat geschrieben:Nina hat geschrieben:Ach so. Ich habe so was noch nie getrunken, nehme aber mal an, dass es wie unser Most schmeckt, wobei bei diesem nicht klar ist, ob er aus Äpfeln oder Birnen gewonnen wurde. Man nimmt da halt diese kleinen, sauren Dinger, die niemand essen will. (Da lieber Hopfen, Wasser Malz und sonst nix ...)
Du tust dem Most unrecht! Der Geschmack reicht von sauer nach süß, jenachdem wieveil Zucker vergoren wurde. Es gibt auch bestimmt Birnensorten, die Zucker beinhalten der nicht zu Alkohol vergoren werden kann - besonders guter Geschmack.
Österreichsciher Most ist gemeinhin besser als Österreichisches Bier.
Na ja, aber so ist die Produktion. Oder glaubst Du, für den Most wählen die die Edelbirnensorte soundso, Südhang aus? Dass was rauskommt, das schmeckt, bezweifle ich nicht. Ganz im Gegenteil - also wenn auf einer Bauernwiese ein paar unveredelte Apfel- und Birnbäume stehen und der Bauer verwendet deren Früchte für ein Getränk, das ist was sehr Natürliches. 100% bio, ohne dass wir diesen absurden Begriff bemühen müssen. Ich war als Kind auch ganz versessen auf Süßmost. (Und wäre es immer noch, wenn ich nicht immer mehr Allergien entwickelt hätte. Schmecken ja, aber die Qual nachher ist es nicht wert.)
Du, so übel ist das österreichische Bier nicht. Es ist halt teuer, finde ich. Die bekannteren Marken kosten schon 80 Cent aufwärts im Supermarkt. Auch in der Dose. In Deutschland habe ich da niedrigere Preise gesehen, allerdings ist da oft ein unverhätnismäßiges Pfand drauf. - In Brauereien geht es bei uns überhaupt rund, da gibt es alles Mögliche. Letztes Jahr zum Geburtstag habe ich eine ganz edle Flasche geköpft, das war aber weniger zum Runtertrinken, sondern tatsächlich so ein ganz dunkles Bier, das man nur schluckweise genießen konnte und eher zum Teilen gedacht war. (Das Ding kostet allerdings wohl acht Euro oder so, ich habs geschenkt bekommen.)
Das österreichische Bier ist nicht so schlecht. Was Österreicher allerdings nicht können, ist Leichtbier zu brauen. Selbst ein Bier, das 4%, also gar nicht so wenig hat, schmeckt wie das letzte Spülwasser. Dagegen habe ich in Tschechien ein Bier mit 2.5% Prozent getrunken und das war immer noch so gut!
Aber österreichisches und deutschen Durchschnittsbier liegt meiner Meinung nach gleich auf. Am besten finde ich tschechisches Bier. Wobei, das in Polen ... in der Ukraine war es auch nicht schlecht ... Slowakei hat auch gutes Bier, da wird aber meist tschechisches serviert. (Und eure BuCon-Organisator wollte das bei seinem Conausflug erst gar nicht trinken, weil er nicht geglaubt hat, dass das gut sein könne - mit 1 Euro für den halben Liter scheinbar zu billig

- na ja, und einen ungustiösen Namen für Deutschsprechende trägt die Marke auch noch ...)