Teddy hat geschrieben:Bully hat geschrieben:
Mit Weinlein hast Du schon recht:

Robert A. Weinlein oder Stanley G. Weinlein?
"Baby ist drei" ist übrigens von Ted Sturgeon.
Uups, sorry. Das kommt vom Posten ohne zu googlen.
Vllt. muss ich auch eine Zeichnung machen, irgendwie habe ich das Gefühl, ich drücke mich völlig falsch aus. Ich meine _nicht_, dass die Verhältnisse in der Phantasiewelt sich irgendwie aus unserer Welt herleiten lassen müssen, ich meine, dass die Verhältnisse und Zusammenhänge in der Phantasiewelt innerlich genauso schlüssig oder plausibel sein sollten (oder genauso wenig), wie sie das bei uns sind. Und um zu Erkennen, so meine These, muss man überhaupt eine Idee haben, wie die Dinge bei uns zusammenhängen. Und _dann_ erkennt man, welche Dinge sich noch ändern, wenn man eine Sache für die Story ändert, und welche bleiben, wie sie "hier" sind.
Weinbaums Idee, dass es intelligente Wesen ohne Selbsterhaltungstrieb gibt, ist tatsächlich die Frage: "Kann man das eine ohne das andere haben?" - "Ja" (Am Ende der Geschichte wird noch eine ganz andere Möglichkeit angedeutet, wie das gehen könnte.) Aber selbst, wenn man seinen Gedankengängen nicht folgt, hat er immerhin welche gemacht. Und das merkt man der Geschichte an. Oder - anderes Beispiel - der geballte Hirnschmalz, der in "Der Splitter im Auge Gottes" gesteckt wurde. Tolles Buch, aber ganz "plausibel" ist die Biologie der Splits dann doch nicht (ist sehr spoilerempfindlich, darüber zu reden.).
Ok, gaaanz anderes Beispiel: Alternative Historie und Parallelwelten.
Jemand schreibt ein Buch über eine Welt, die praktisch "wie unsere" ist, nur dass Karthago den Krieg gewonnen hat.
Wenn in dieser Welt das lateinische Alphabet verwendet wird, ist das irgendwie

Oder eine Welt, die fast wie unsere ist, aber im dortigen Himalaya entspringt ein Fluss, der im dortigen Polarmeer mündet. Bonuspunkte, wenn jemand, der eine zwölfjährige tragen muss, anscheinend binnen 24 Stunden vom Russlandäquivalent in besagten Himalaya gelangt, anscheinend ohne magische oder technische Hilfe, Riesenadler oder Mausbiber.
Gotische Kathedralen
sind übrigens die technische und ästhetische Weiterentwicklung zu römischen Betonkuppeln.
