PERRY RHODAN - Erstauflage

Die größte SF-Serie der Welt!
Ulrich
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Ungelesener Beitrag von Ulrich »

Ich bin der Meinung, dass manche Kritik berechtigt ist. Zu jedem Zyklus kommt Kritik, das ist klar. Doch auch Unterhaltung muss gut sein. Und meiner Meinung nach fehlte die Stringenz am Ende des letzten Zyklus. Und auch beim "Sternenozean" ist manches merkwürdig. Mir fehlt eine etwas glaubwürdigere Darstellung.

Was mir auf den Geist geht ist die Polarisierung der Meinungen und jede Kritik einfach abzulehnen.

Trotz allem, Perry Rhodan bleibt Unterhaltung. Und selbst über eine Unterhaltungsserie kann ernst gesprochen werden.
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Stefan Hoffmann
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Re: pr

Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

vallenton hat geschrieben:wie sieht das denn mit den autoren aus? viele kenne ich nicht. an denen liegt es aber nicht, das die serie so negativ beurteilt wird, oder? ich habe ja schon geschrieben, das ich leo lukas grottenschlecht finde. frank borsch (ich lese gerade seinen andromedaroman) gefällt mir dagegen ausgesprochen sehr gut. wie weit schreiben die an der serie mit oder sind es mehr gastautoren?
Naja, Autoren sind ja nun auch wieder Geschmackssache. Grundsätzlich kann man aber sagen, daß das allgemeine Forengenörgel sich mit der Haupthandlung befaßt, während die Einzelromane relativ gut wegkommen. Du kannst von Leo Lukas übrigens in der Serie deutlich besseres als seinen Andromeda-Beitrag lesen, imho sogar recht gutes. Leo Lukas und Frank Borsch sind beide (mittlerweile) Teamautoren.


Stefan Hoffmann
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Kringel
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

@Ulrich: Ich hoffe, du denkst nicht, ich würde Kritik ablehnen. Das ist nicht der Fall! Ich kann die Kritik nur nicht nachvollziehen - jedenfalls meistens nicht - das ist alles!
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der_finne
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Ungelesener Beitrag von der_finne »

Ich kann die Kritik nur nicht nachvollziehen - jedenfalls meistens nicht - das ist alles!
Ich auch nicht. Wenn ich hier das Gejammere lese von wegen die Technik von 2200 Bänden wird abgeschaft, Altleser wenden sich ab usw. kann ich das kaum unterschreiben. Auch gegen die Wiedereinführung von militärischen Strukturen und großer Schlachten habe ich nichts-ich finde es eher etwas befremdlich wenn Perry trotz seines hohen Alters immernoch wegen jedem Raumschiff fast das Weinen anfängt-oder auch eine Stelle im neuen Roman wo er sich weigert diese Basis anzugreifen weil dadurch evtl. die Embryos zerstört werden könnten-es hat aber keiner eine Ahnung ob/bzw. wie diese verwendet werden oder auch nur wo sie aufbewart werden. Dieses ständige Gutmenschentum geht mir persönlich ziemlich auf den Nerv (mit Tif ist es auf Terra ja das gleiche, von Tekener fang ich jetzt garnicht erst an)-ich meine die Leute sind alle über 3000 Jahre alt und verhalten sich oft so als würden sie das erste mal in einen Krieg ziehen oder das erstemal überhaupt vor schwierigen Entscheidungen stehen-ein Verhalten das eher auf einen 30 jährigen passen würde.

Zur Technik-ich finde es war mal ein klarer Schnitt nötig (egal in welche Richtung). Schaut euch doch mal an über welche Zeiträume man hier spricht und wie sich die Technik dazu entwickelt hat...
Die Transformkanone ist afaik aus den 100 Bänden, die Intervallkanone und der Paratron aus den 300tern selbst die neuste Technik ist eigentlich schon steinalt-Metagrav, Gravitavspeicher, Hypertrop usw. gibt es afaik schon seit über 1000 Bänden. Und logisch gewachsen ist da ja auch nix-ATGs, 6 dimensionale Antriebe usw. verschwanden einfach-andererseits sind die Jungs (selbst die Akonen) immernochnicht in der Lage einen Fiktivtransmiter zu bauen-und das nach ein paar 1000 Jahren Forschung.
Naja ich hoffe die Hyperimpendanz wird genutzt um das alles mal neu zu ordnen und evtl mal n paar Neuerungen einzuführen-warum steuern die ihre Schiffe bzw. deren Funktionen immer noch von Hand-Kabel in den Kopf und gut ist das. Cybertechnik ist in der PR Serie ja fast schon ein Schimpfwort-aber es ist natürlich viel "realistischer" wenn man in 3000 Jahren immernoch an Schaltern drehen muß und zum Bezahlen eine Kreditkarte mit sich herumschleppt...
Zuletzt geändert von der_finne am 24. Februar 2004 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
Morgaine le Fey
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Ungelesener Beitrag von Morgaine le Fey »

der_finne hat geschrieben:[
Naja ich hoffe die Hyperimpendanz wird genutzt um das alles mal neu zu ordnen und evtl mal n paar Neuerungen einzuführen-warum steuern die ihre Schiffe bzw. deren Funktionen immer noch von Hand-Kabel in den Kopf und gut ist das. Cybertechnik ist in der PR Serie ja fast schon ein Schimpfwort-aber es ist natürlich viel "realistischer" wenn man in 3000 Jahren immernoch an Schaltern drehen muß und zum Bezahlen eine Kretitkarte mit sich herumschleppt...
Da wirst du aber sehr, sehr entäuscht sein über die zukünftige Technik. Das ist Technik aus den Bänden 100 bis 300. Also Halbraumtechnik aka Linearantrieb und ähnliches, also alles nur Retro. Nix neues, nur altes neu aufgekocht. Das wird nur alles verbessert, da laut Castors Aussage die Terraner bis jetzt die Halbraumtechnik nur primitiv umgesetzt haben. Ferntriebwerke wird es nicht mehr geben, dafür kommen jetzt die altbekannten Sonnentransmitter zum Einsatz. Lies einfach Atlan Centauri 11, dann weisst du, wie die Zukunft aussieht.
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Ulrich hat geschrieben:Was mir auf den Geist geht ist die Polarisierung der Meinungen und jede Kritik einfach abzulehnen.
Hallo Ulrich,

ich bin der Meinung, bei den teilweise arg weit auseinander driftenden Erwartungen und Geschmäckern bzgl. des größten Gemischtwarenladens des Universums "Perry Rhodan" ist manchmal im Sinne aller Beteiligten, manche Diskussionen auch einfach mal *nicht* weiter zu vertiefen. Das ist nicht unbedingt gleichbedeutend damit, Kritik nicht zu zu lassen.


Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

@Morgaine: Was die Technik angeht, bin ich (noch) nicht so pessimistisch, d.h. noch könnte es durchaus sein, daß man neue Technologien entwickelt oder neues aus bekannten Dingen herausholt. Und selbst wenn die Antriebe die gleichen sind wie vor 40 Jahren (also vor 40 realen Jahren!) - was ist daran schlimm? Spielt die Technik für dich eine so große Rolle? In einem guten Roman ist die Technik doch eher Nebensache, da geht es um Menschen und ihre Abenteuer, Sorgen und Nöte, oder?
Ulrich
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Ungelesener Beitrag von Ulrich »

Ist ein Perry Rhodan-Heft wert persönlich vorgestellt zu werden? Oder reicht das lieblose Reinstellen in die Bahnhofsbuchhandlungen und Kioske? 2222 muß eine besondere Nummer, wahrhaft eine kosmische Nummer. Anders läßt sich folgendes nicht erklären:
Vorstellung von Band 2222 in Köln!

Am 19. März 2004 ist es soweit - an diesem Tag erscheint endlich Band
2222 der PERRY RHODAN-Serie!
Dazu findet in Köln in der Bahnhofsbuchhandlung Ludwig am 19. März um
19:00 Uhr ein ganz besonderer Abend mit PERRY RHODAN-Autor Michael
Nagula und Josef Tratnik, dem Sprecher der PERRY RHODAN-Hörspiele von
EinsAMedien statt. Wenn es sich einrichten lässt, wird Josef Tratnik
noch zwei bekannte Kollegen aus den Hörspielen mitbringen und wir
erleben eine seltene Science Fiction-Performance!

Weitere Informationen:
http://www.einsamedien.de
Schade. Köln liegt nicht gerade in meiner Nähe. Horst Hoffmann soll doch die Nr. 2222 schreiben. wird er nicht kommen?
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Wollen wir hoffen, daß Nr. 2222 kein peinlicher pseudo-lustiger Fehlgriff ist...
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Ulrich hat geschrieben:Schade. Köln liegt nicht gerade in meiner Nähe. Horst Hoffmann soll doch die Nr. 2222 schreiben. wird er nicht kommen?
Wenn's da nicht steht, würde ich nicht denken, daß er kommt.

Naja, vielleicht verpassen wir da alle den kostenlos ausgeschänkten Alkohol. Das würde zumindest passen zur Schnapszahl. *hick*


Stefan Hoffmann
Zuletzt geändert von Stefan Hoffmann am 25. Februar 2004 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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breitsameter
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Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Ulrich hat geschrieben:Horst Hoffmann soll doch die Nr. 2222 schreiben. wird er nicht kommen?
Horst Hoffmann HAT den Roman 2222 "RENDEZVOUS MIT DER EWIGKEIT" geschrieben, aber da er etwas publikumsscheu ist, ist er nur sehr, sehr selten bei öffentlichen Veranstaltungen anzutreffen.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Shock Wave Rider
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Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

breitsameter hat geschrieben:Horst Hoffmann HAT den Roman 2222 "RENDEZVOUS MIT DER EWIGKEIT" geschrieben, [...]
Das große HAT. Heißt das, alle Heftromane, die im Perry-Rhodan-Netz angekündigt werden, bereits fertig geschrieben sind?
Gibt es da eigentlich auch eine Abnahme- und Freigabeprozedur?

Horst Hoffmann hat ja offenbar Erfahrung mit Schnapszahl-Heften - stammt doch auch die Nummer 1111 mit dem beziehungsreichen Titel "Die Macht der Elf" von ihm.
Die Personenliste der 1111 hört sich viel versprechend an:
Ok Müppelheimer - Ein Fremdrassenpsychologe.
Zok-Dreilicht - Kommandant der Armadaeinheit 1111.
Hakn und Clda - Teile eines phantastischen Kollektivs.

Kann sich noch jemand an das Heft erinnern?
War das so eine Art Karneval im Weltall?
Mit Elferrat und Büttenreden?

Gruß
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Shock Wave Rider hat geschrieben: Das große HAT. Heißt das, alle Heftromane, die im Perry-Rhodan-Netz angekündigt werden, bereits fertig geschrieben sind?
Aber ja. Glaub die Romane müssen so 2 Monate vor Erscheinen fertig sein, genug Zeit also, was dran zu ändern, wenn was voll in die Grütze geht, denke ich mal.
Shock Wave Rider hat geschrieben: Gibt es da eigentlich auch eine Abnahme- und Freigabeprozedur?
Aber nicht doch, die Hefte gehen absolut ungelesen in Druck und wenn die Leser das Werk nicht gut finden, wird der jeweilige Autor auf dem Scheiterhaufen verbrannt. So als mahnendes Beispiel für die anderen. ;)

Im Ernst: Wie die Abnahmeprozezur nun im einzelnen aussehen mag, weiß ich leider auch nicht. Angeblich nicht nur Lektorat, sondern auch inhaltliche Prüfung (Technik, Charakterentwicklung). Ich schätze mal, im Zeitalter der EMail ist das Schreiben eines Heftromans auch ein ungeheuer vernetzter Prozeß, bis das Werk dann nach Abnahme auf dem großen Stapel landet.


Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Ulrich »

Heft 2222 ist natürlich bereits fertiggestellt, erscheint ja auch in ca. 3 Wochen. Aber warum denn so pingelig mit großem HAT oder nicht? Dann könnte man auf jede Äußerung mit absolut genauen Korrekturen reagieren. Passender wäre es zu sagen: Horst Hoffmann IST der Autor des Perry Rhodan Heftes 2222. Der Titel ist "Rendezvous mit der Ewigkeit". Seit langer Zeit ist dieser Band für Hoffmann praktisch "reserviert".

Die Nr. 1111 finde ich nicht so lustig, also nicht meine Art von Humor. Das Taschenbuch "Als die Kröten kamen" halte ich für gelungener.
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Shock Wave Rider hat geschrieben:Kann sich noch jemand an das Heft erinnern?
Ja, ich! Mit Fassenacht hatte das Heft aber nichts zu tun. Ich fand es nicht mal lustig. Und es war völlig sinnlos für den EA-Zyklus. Insgesamt hätte man darauf verzichten können. Ich vermute mal, daß das mit 2222 nicht viel anders sein wird.
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