Das geht ja dann schon in Richtung Erbsünde. Die kommenden Generationen müssen für die Umweltsünden ihrer Ahnen büßen. Irgendwann wird die Erde so kaputt sein, dass da nichts mehr zu machen ist.Knochenmann hat geschrieben: Watts Meinung: Wer die ERde kaputt macht der soll gefälligst auch soviel Anstand haben und auf ihr sterben, wie alle anderen Lebewesen auch.
Der Meinung schließe ich mich übrigens an.
[Film] Interstellar
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Re: [Film] Interstellar
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Re: [Film] Interstellar
Oooohhh ja. Wir sind eine relativ langwährende Endzeit-Naturkatastrophe, aber nicht komplett auslöschend.Olaf hat geschrieben:Beruhigend ist,
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Henry de la Fick
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Re: [Film] Interstellar
Eins was ich nicht verstanden habe, warum wollen die unbedingt Planeten besiedeln, die um ein (inaktives?) Schwarzes Loch kreisen? Das ist das eine, das andere war die Begegnung des "jungen" Helden mit der eigenen Tochter (im Alter einer Großmutter) doch recht "kühl", auch die Verwandschaft, die Enkel- und Urenkelkinder haben den eigenen Vorfahren und Helden (!) eher nur angeschaut, wie ein kleines grünes Männchen, statt sich um ihn überglücklich zu scharen, was ich erwartet hätte. Nein, da zieht er gleich nach "5 Minuten" von dannen, um die andere Heldin des Films in der anderen Galaxis nicht an Einsamkeit sterben zu lassen, was nicht unbednigt unlogisch ist!
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Re: [Film] Interstellar
Ehrlich gesagt, fand ich gerade das am konsequentesten. Der Mann war die meiste Zeit weder ein Teile des Lebens seiner Tochter und noch viel weniger ein Teil seiner Enkel und Urenkel. die emotionale Bindung zu ihm gibt es einfach nicht, und er gehört nicht in diese Zeit. Dass er dann zu der einzigen Frau fliegt, die aus seiner Zeit stammt und zu der er eine emotionale Bindung noch hat, fand ich völlig verständlich.
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Henry de la Fick
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Re: [Film] Interstellar
Die Tochter lag im Tiefschlaf, wenn ich richtig verstanden habe. Es kann sein, man möge mich in dem Punkt berichtigen, dass ihre Kinder (Enkel des Helden) nicht im Tiefschlaf lagen und schon vorher Kontakt mit ihrem "Opa" hatten. So wird die Szene (Begegnung) logisch aufgelöst (also das relativ kühle Verhalten der Nachkommenschaft im Spital). Dass er anschließend zu seiner Arbeitskollegin fliegt, damit diese nicht an Einsamkeit stirbt, ist nur menschlich und emotional sehr bewegend (Empathie). Empathisch haben sich die Menschen der Zukunft gezeigt. Nur durch seine freiwillige auf Freien Willen bestehende Opferbereitschaft (er flog ins Schwarze Loch, davon überzeugt zu sein, gar keine Überlebenschancen zu haben), hat er der Menschheit eine Zukunft gegeben, sich weiter zu entwickeln. Die haben ihn zum Dank aus dem Schwarzen Loch gerettet und zurück in die Milchstrasse versetzt.
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Re: [Film] Interstellar
So, ich habe "Interstellar" jetzt auch gesehen.
Wenn man ihn als Nur-Augenkino genießt, geht es durchaus, der Film hat Spaß gemacht. Die schauspielerischen Leistungen sind in Ordnung. Matthew McConaughey ist manchmal minutenlang nicht zu verstehen, seinem Genuschel nimmt die zu laute Musik oft noch zusätzlich den Rest an Verständlichkeit. Die Handlung ist auch nicht unoriginell.
Ich habe mir beim Schauen des Films vorgenommen, über die Logiklöcher gar nicht erst groß nachzudenken. Auch daher fühlte ich mich gut unterhalten.
Über die "Wissenschaftlichkeit" will ich mich daher gar nicht näher auslassen.
Die Mitwirkung von Kip Thorne als beratender Astrophysiker? Abgesehen davon, dass das Wurmloch folgerichtig als Kugel präsentiert wird: für mich kaum spürbar. Abgesehen (vielleicht) von der Zeitdehnung in Gravitationsfeldern sind alle präsentierten Konzepte heutzutage nicht gerade unbekannt.
Tja, und diese Zeitdehnung. Irgendwann werde ich mal nachrechnen, wie stark für das definierte Ausmaß derselben ein Gravitationsfeld sein muss & Nebeneffekte. Oder, lieber nicht. Ich belasse es lieber bei: Nette Space Opera gesehen.
Das Buch zum Film (Greg Keyes) habe ich auch bereits gelesen. Kein Meisterwerk und (was sonst) sehr eng am Film. Manche Passagen sind schwer in Ordnung, dann wieder wirkt es leicht holprig. Für echte Fans des Films ist es sicher empfehlenswert bzw. interessant, da manche Details nachgeliefert werden.
Ähnlich wie seinerzeit bei Clarkes' Romanfassung zu 2001 ... (Wobei man allerdings darüber diskutieren könnte, ob bzw. wie weit jetzt Clarkes' Buch wirklich eine Romanfassung des Films ist).
LG
Jakob
Wenn man ihn als Nur-Augenkino genießt, geht es durchaus, der Film hat Spaß gemacht. Die schauspielerischen Leistungen sind in Ordnung. Matthew McConaughey ist manchmal minutenlang nicht zu verstehen, seinem Genuschel nimmt die zu laute Musik oft noch zusätzlich den Rest an Verständlichkeit. Die Handlung ist auch nicht unoriginell.
Ich habe mir beim Schauen des Films vorgenommen, über die Logiklöcher gar nicht erst groß nachzudenken. Auch daher fühlte ich mich gut unterhalten.
Über die "Wissenschaftlichkeit" will ich mich daher gar nicht näher auslassen.
Die Mitwirkung von Kip Thorne als beratender Astrophysiker? Abgesehen davon, dass das Wurmloch folgerichtig als Kugel präsentiert wird: für mich kaum spürbar. Abgesehen (vielleicht) von der Zeitdehnung in Gravitationsfeldern sind alle präsentierten Konzepte heutzutage nicht gerade unbekannt.
Tja, und diese Zeitdehnung. Irgendwann werde ich mal nachrechnen, wie stark für das definierte Ausmaß derselben ein Gravitationsfeld sein muss & Nebeneffekte. Oder, lieber nicht. Ich belasse es lieber bei: Nette Space Opera gesehen.
Das Buch zum Film (Greg Keyes) habe ich auch bereits gelesen. Kein Meisterwerk und (was sonst) sehr eng am Film. Manche Passagen sind schwer in Ordnung, dann wieder wirkt es leicht holprig. Für echte Fans des Films ist es sicher empfehlenswert bzw. interessant, da manche Details nachgeliefert werden.
Ähnlich wie seinerzeit bei Clarkes' Romanfassung zu 2001 ... (Wobei man allerdings darüber diskutieren könnte, ob bzw. wie weit jetzt Clarkes' Buch wirklich eine Romanfassung des Films ist).
LG
Jakob
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Re: [Film] Interstellar
Achwas, wir werden heuschreckenmäßig die Nachbarsonnensysteme überrennen, wenn dieses hier durch ist. Wie die Aliens in Independence-Day.Uschi Zietsch hat geschrieben:Oooohhh ja. Wir sind eine relativ langwährende Endzeit-Naturkatastrophe, aber nicht komplett auslöschend.Olaf hat geschrieben:Beruhigend ist,
The end of us will not be the end of earth.
Nur, dass unsere Viren auch auf höheren Windows-Versionen laufen.
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Henry de la Fick
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Re: [Film] Interstellar
Es scheint, hier scheint sich kaum einer zu interessieren, warum der Film die Besiedlung von Planeten zeigt, ganz in der Nähe eines inaktiven (?) Schwarzen Lochs??!!
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Re: [Film] Interstellar
Ist doch klar: Weil man dann schöne optische Effekte zeigen kann.Henry de la Fick hat geschrieben:Es scheint, hier scheint sich kaum einer zu interessieren, warum der Film die Besiedlung von Planeten zeigt, ganz in der Nähe eines inaktiven (?) Schwarzen Lochs??!!
Gruß
Ralf
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Re: [Film] Interstellar
Ach, das habe ich bei Perry Rhodan gelesen. Man entwickelt sich durch die Hyperstrahlung zu einem sogenannten "Blaunakken" weiter - nicht verwandt oder verschwägert mit Rednecks oder Ledernacken - also eine höheren Lebensform.Shock Wave Rider hat geschrieben:Ist doch klar: Weil man dann schöne optische Effekte zeigen kann.Henry de la Fick hat geschrieben:Es scheint, hier scheint sich kaum einer zu interessieren, warum der Film die Besiedlung von Planeten zeigt, ganz in der Nähe eines inaktiven (?) Schwarzen Lochs??!!
Gruß
Ralf
Uhund! - man muss nicht so weit durchs All fliegen, weil man so alle Schwarzen Löcher in der Galaxis anreisen kann.
Ganz schön ausgefuchst für Leute, die eben erst das Ökosystem ihres Heimatplaneten vor die Wand gefahren hatten.
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Re: [Film] Interstellar
Vielleicht wird der Planet im zweiten Teil vom wieder aktiven Black Hole am Ende geschluckt und die Bewohner werden von einer überirdischen Intelligenz als Konzepte aufgenommen, nachdem sie von der umgebenden Strahlung nach einigen Jahrzehnten Kolonie die Emotionen verloren haben. 
Einige Ausgestoßene suchen dann mit einem Generationenraumschiff einen Weg zurück zur Erde.
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Re: [Film] Interstellar
Und sie finden dabei END-lich die letzte große Kolonie der Mausbiber.
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Re: [Film] Interstellar
Ich habe mir sehr lange Zeit gelassen, über diesen Film eine Rezension zu verfassen. Für mich kommt er sehr nah an einen modernen 2001 - Odyssee im Weltraum heran. Der Film ist voll von politischen und philosophischen Anspielungen und umfasst grandiose Bilder. Ich hab mir den BD schon vorbestellt. Der Film hat von mir eine 6(-)/6 bekommen. Den halben Punkt habe ich für das für meinen Geschmack etwas überzogene Ende abgezogen:
"Die Motivation des Films, die Motive, die Technik, die schauspielerische Leistung: all das hebt Interstellar wohltuend vom Mainstream ab und macht den Film für mich zu einem der wichtigsten Science Fiction Filme der letzten Jahre. Interstellar zeigt, dass SciFi nicht nur actionorientiert sein muss, dass auch Fantasiewelten wie diese ernste Aussagen beinhalten dürfen, philosophisch tiefsinnig und optisch reizvoll zugleich sein können, ohne ständige Bombast-Ballereien. So kommt Interstellar nicht nur ohne einen einzigen Schuss aus, sondern sogar vollständig ohne Militär. Es werden nicht zu viele leere Worte verschwendet und die Emotionalität der Figuren ist bedrückend und schön zugleich. Jonathan und Christopher Nolan haben für meinen Geschmack ein einzigartiges Kunstwerk geschaffen, dass unter Umständen großen Einfluss auf zukünftige Filmemacher haben könnte. Lediglich zum Ende hin überziehen die Nolan Brüder ein wenig, was in meiner persönlichen Bewertung durch einen kleinen Abzug deutlich wird."
Für die, die eventuell den kompletten Bericht lesen möchten: http://www.greatscifi.de/interstellar.html
"Die Motivation des Films, die Motive, die Technik, die schauspielerische Leistung: all das hebt Interstellar wohltuend vom Mainstream ab und macht den Film für mich zu einem der wichtigsten Science Fiction Filme der letzten Jahre. Interstellar zeigt, dass SciFi nicht nur actionorientiert sein muss, dass auch Fantasiewelten wie diese ernste Aussagen beinhalten dürfen, philosophisch tiefsinnig und optisch reizvoll zugleich sein können, ohne ständige Bombast-Ballereien. So kommt Interstellar nicht nur ohne einen einzigen Schuss aus, sondern sogar vollständig ohne Militär. Es werden nicht zu viele leere Worte verschwendet und die Emotionalität der Figuren ist bedrückend und schön zugleich. Jonathan und Christopher Nolan haben für meinen Geschmack ein einzigartiges Kunstwerk geschaffen, dass unter Umständen großen Einfluss auf zukünftige Filmemacher haben könnte. Lediglich zum Ende hin überziehen die Nolan Brüder ein wenig, was in meiner persönlichen Bewertung durch einen kleinen Abzug deutlich wird."
Für die, die eventuell den kompletten Bericht lesen möchten: http://www.greatscifi.de/interstellar.html
1 Jahr Great SciFi. Danke für Eure vielen Besuche und danke für Foren wie dieses!!!
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Henry de la Fick
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Re: [Film] Interstellar
Danke fürs Feedback.GreatSciFi hat geschrieben:Ich habe mir sehr lange Zeit gelassen, über diesen Film eine Rezension zu verfassen. Für mich kommt er sehr nah an einen modernen 2001 - Odyssee im Weltraum heran. Der Film ist voll von politischen und philosophischen Anspielungen und umfasst grandiose Bilder. Ich hab mir den BD schon vorbestellt. Der Film hat von mir eine 6(-)/6 bekommen. Den halben Punkt habe ich für das für meinen Geschmack etwas überzogene Ende abgezogen:
"Die Motivation des Films, die Motive, die Technik, die schauspielerische Leistung: all das hebt Interstellar wohltuend vom Mainstream ab und macht den Film für mich zu einem der wichtigsten Science Fiction Filme der letzten Jahre. Interstellar zeigt, dass SciFi nicht nur actionorientiert sein muss, dass auch Fantasiewelten wie diese ernste Aussagen beinhalten dürfen, philosophisch tiefsinnig und optisch reizvoll zugleich sein können, ohne ständige Bombast-Ballereien. So kommt Interstellar nicht nur ohne einen einzigen Schuss aus, sondern sogar vollständig ohne Militär. Es werden nicht zu viele leere Worte verschwendet und die Emotionalität der Figuren ist bedrückend und schön zugleich. Jonathan und Christopher Nolan haben für meinen Geschmack ein einzigartiges Kunstwerk geschaffen, dass unter Umständen großen Einfluss auf zukünftige Filmemacher haben könnte. Lediglich zum Ende hin überziehen die Nolan Brüder ein wenig, was in meiner persönlichen Bewertung durch einen kleinen Abzug deutlich wird."
Für die, die eventuell den kompletten Bericht lesen möchten: http://www.greatscifi.de/interstellar.html