Sumuru - Schiffbruch auf dem Planet der Frauen

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Terrania

Ach ja einen hab ich noch

Ungelesener Beitrag von Terrania »

Torsten: DU KANNST DAS BESSER. :D
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Martin
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Ungelesener Beitrag von Martin »

Ich habe ein wenig überlegen müssen, ob "Sumuru" geeignet ist, "Space Mutiny" als - für mich - schlechtesten SF-Film (der sich selbst als solchen ernst nimmt) abzulösen und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß es dafür nicht ganz reicht. Aber gute Ansätze waren vorhanden, die Thronfolge anzutreten.
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Ulrich
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Ungelesener Beitrag von Ulrich »

Für eine genauere Kritik muss ich eine Nacht darüber schlafen. Zum jetzigen Zeipunkt finde ich Sumuru einen recht kurzweiligen Film und zumindest nicht nervtötend.
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Hausrocker Dewi
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Aaaalso...

Ungelesener Beitrag von Hausrocker Dewi »

... jetzt haben wir es ja geschafft.

Die Kritik nehme ich (größtenteils) an, aber den Vergleich mit "Space Mutiny" finde ich recht harsch. Und wer denkt, diese Klasse sei schon Bodensatz, der soll sich erst einmal SF-Epen vom Schlage "The Apple" geben...

Wie ich auch nie bestritten habe, hat "Sumuru" seine Schwächen. Vielleicht erhellt es die Dinge, warum manche Dinge so aussehen, wenn man folgende Fakten in Betracht zieht:

- Ich wurde angeheuert, ein Drehbuch umzuschreiben, das verkorkst war. Und da man schon kräftig in Pre-Production war, durfte ich nichts an Struktur oder Locations ändern. Ich konnte nur noch die Dialoge schleifen, und versuchen, den Figuren ein wenig mehr Charme zu geben (was mir, glaube ich, bei Shanks und Bridgett doch ganz gut gelungen ist)
- Während der Produktion wurde festgestellt, dass der Streifen zu kurz läuft, darum musste ich noch diverse Szenen ad hoc nachschreiben - leider nur Dialoge mit Nebenfiguren, weil für alles andere keine Zeit war. Darum ist das "pacing" des Films ein bisschen zu tranig
- Vor Ort wurden diverse Szenen, die ich geschrieben hatte, aus Kostengründen verworfen. Dazu gehört praktisch alles, was erklärt, wie die Amazonengesellschaft lebt, wie sie organisiert ist. Dadurch wirkt der "Stamm" nie wirklich glaubwürdig.
- Die CGI tut ihre Pflicht, aber der Estalishing Shot des Amazonendorfes ist eine Pleite. Da hätte es mehr Größe, mehr Bewegung gebraucht.

Ds sind die Sachen, die mir selber aufgestossen sind. Ansonsten bleibe ich bei meiner Meinung: Sumuru hat brauchbaren "B-Charme", und da verzeiht man auch die eher schlichte Schlange, oder das overacting von Simona Levin.

Positiv möchte ich aber die Darstellerin der Dove vermerken, den Darsteller des Will (einer der wenigen Kinderschauspieler, der mit nicht auf die Klöten geht), Terrence Bridgett, die Flugszenen des Frachters am Schluss, die Synchro, und verschiedene Ausstattungsdetails.

Ich danke für das Vertrauen, dass ich es besser kann. Ich glaube das auch. Aber man braucht in dieser Branche eine ganze Weile, bis man es beweisen darf. Stick with me...

Und darauf :bier:

Hausrocker Dewi
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Hausrocker Dewi
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Nachtrag...

Ungelesener Beitrag von Hausrocker Dewi »

.... mission accomplished nennen das die Amis: Sumuru hat 10,8 Prozent Quote gemacht. Das ist für einen Nicht-Hollywood-Nicht-Topserie-TV-Film ein toller Erfolg. Da dürfte sich RTL2 ein Loch in den Bauch freuen.

Das hatte ich noch vergessen zu beantworten: Ja, ich hätte bei SF-Fan sicher auch kaum ein gutes Haar an Sumuru gelassen (von der launigen Attitüde mal abgesehen). Hätte ich das Ding aber z.B. für den Gong besprochen, wäre es wohlwollender weg gekommen.

Denn das war und ist doch das Hauptproblem - meine/unsere Aufgabe war, auf biegen und brechen ein hohe Anzahl an Zuschauern einzufahren. Ideal wäre gewesen, wenn man damit auch noch die SF-Fans beglückt hätte, aber die Prioritäten waren von allen Seiten klar gesetzt.

So ist das nun mal im TV: Wenn ihr mir alle begeistert auf die Schulter geklopft hättet, aber Sumuru bei 3,5 Prozent hängen geblieben wäre, dann hätte ich meinen Job verfehlt.

Darf ich auch daran erinnern, dass Freitagabend als Killer-Sendeplatz für SF gilt? Immerhin: Sumuru hat die Doppelte Quote der "Enterprise" gemacht - auf einem halb so großen Sender.

Bevor mich jemand falsch versteht - das ist keine Rechtfertigung des Films selber, nach dem Motto "Wenn die Quote stimmt, war er auch gut".

Aber er hat seinen Zweck erfüllt.

Ich danke der Academy, meiner Mama, dem lieben Gott... schnief, ich kann es nicht fassen... und all den wunderbaren Menschen hier :cry:

:bier: :bier: :bier: :bier: :bier:

Hausrocker
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TT

Re: Nachtrag...

Ungelesener Beitrag von TT »

Hausrocker Dewi hat geschrieben:.... mission accomplished...er hat seinen Zweck erfüllt.
Na, da sind wir doch alle glücklich und zufrieden und freuen uns auf die neuen Staffeln von "Deutschland sucht den Superstar", "Dschungelcamp" und (hoffentlich) "Sumuru 2".

Weiter so!!! :kotzen:

Gruß,

Thomas
RealS
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Ungelesener Beitrag von RealS »

ohohoh, hätte nicht gedacht, dass der Film bei einigen hier so mies ankommt.

Fangen wir mal mit dem Positiven an: ich fand die Musik und die Kamera ganz gut (Schnitte u.ä.). Die Idee mit der Schlange, die als Erklärung für die Erdbeben verwendet wird, fand ich auch gut nachvollziehbar.

Kritikpunkte:
- ich fand die Wandlung der Königin etwas unglaubwürdig: die vertraut diesem fremden Mann (!) etwas zu schnell; auch als sie am Ende die Erklärung frisst, dass das alles nicht Schuld der Männer gewesen sei, nur weil ein Mann auf einem Wunderwerkzeug herummacht und daraus angeblich irgendwas erkennt - bisschen naiv für eine Königin, oder hat da halt die rosarote Brille voll zugeschlagen? :-)

- die "Kostüme": warum müssen alle Frauen so aussehen, als hätten sie nebenher noch eine Anstellung im "Titty Twister"? Jetzt mal ehrlich: wenn ich als weibliche Wache evtl. kämpfen müsste, würde ich kaum halb nackt rumlaufen und die Haare offen tragen! Aber wie das DVD-Cover zeigt, will man halt wohl so die Quote um einige Männer erhöhen. :-)

- "Logikfehler": die Katastrophe ist 914 Jahre her, trotzdem liegen Autoreifen und das schöne Skelett herum, als gäbe es keine Umwelteinflüsse und das auf einem tektonisch eher unstabilen Planeten! :-)

- der Hund: hat mich einfach gestört, hatte sowas von heimatlicher Familienidylle. Der Jar Jar Binks von Sumuru (nagut, nicht ganz so schlimm :-).

So, das war das, was mir jetzt so aufgefallen ist.

Fazit: da ich eigentlich sehr wählerisch Fernsehen schaue, hätte ich den Film ohne die Forumsdiskussion wohl nicht gesehen (Titel!), aber so habe ich mich nicht gelangweilt. Und was die CGI anbetrifft: soo schlecht fand ich die nicht!
Zuletzt geändert von RealS am 6. März 2004 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Terrania

So ist das Business...

Ungelesener Beitrag von Terrania »

Ich habe ja auch meine Einblicke in das Business, und die beiden Eckpunkte Qualität vs. Quote sind meistens die Rechtfertigung der Sendergewaltigen. Ich kenne das Budget nicht- aber nach Torstens Andeutungen scheint es ziemlich (ziemlich!) niedrig gewesen zu sein. Gut. Und 10% Quote scheint doch ein gutes Ergebnis gewesen zu sein, nur: Ich würds mir nicht trauen sowas abzugeben. Auch in meinem Beruf gibts immer wieder Jobs, die sind dann so geworden, daß ich am liebsten in den Boden versinken möchte (Wenn der Kunde meint er kanns besser). Was mich allerdings viel mehr interessiert: IST es in Deutschland bei den Privaten nicht möglich wenigstens ein bestimmtes Niveau zu produzieren? Oder ist man der Meinung: Das Publikum ist sowieso strunzdumm, das wäre Perlen vor die Säue schmeissen? Was das letztere angeht: Das Publikum IST nicht so blöde, es wird nur langsam verblödet weil sediert durch Produktionen, die mit Zynismus dem Publikum vor Augen führen, was man von ihm hält. Böse Frage: Wird inzwischen nur noch Rahmenprogramm für die Werbung produziert? (Das obige ist jetzt nicht explizit auf SUMURU gemünzt!) Appropos SUMURU: Wer kam denn auf das dünne Brett mit diesem Namen?
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SHABAZZA
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Ungelesener Beitrag von SHABAZZA »

Ich bin ja als SF-Fan grundsätzlich und leider zwangsläufig nicht sonderlich kritisch . . . deswegen zähl ich nur wenige Dinge auf, die mir unangenehm ins Auge gefallen sind und noch nicht erwähnt wurden:

Dies ist einerseits die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin - sie läuft rum wie ein Model auf dem Laufsteg - was überhaupt nicht zu diesem Film passen will. Die Dialoge mit ihrer Wiedersacherin wirken irgendwie lächerlich und einschläfernd.

Dann - wie bitte schön kann jemand auf die ekelhafte Idee kommen einen Hund "Hund" zu nennen???????? :roll:

Die Schußwaffen und deren seltsame Wirkung auf Gestein war auch äußerst komisch, aber nicht im Sinn von lustig.

Na ja, wer ihn verpasst hat, hat nix verpasst.
Muß man leider so sagen.
- ad astra -

zu den Sternen
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Hausrocker Dewi
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Diverses

Ungelesener Beitrag von Hausrocker Dewi »

Ich denke, man muss mal mehrere Sachen auseinander halten.

:lehrer:

Es geht nicht um Qualität vs. Quote. Im Idealfall ergänzt sich das, und ist kein Widerspruch. Der Sender sagt ja nicht: mach mal schlechter, damit wir mehr Quote bekommen. Aber, wie erwähnt, die Quote ist das Zugpferd, der Maßstab, dem sich alles unterwerfen muss. Und leider ziehen manche Sender den Schluss, dass mit der guten Quote jedes Ziel erreicht ist, statt zu fordern: Quoten haben wir, jetzt muss es AUCH NOCH gut werden...

Und ja, im Privatfernsehen ist das Programm die Überbrückung der Werbeblöcke. Was denn sonst? Der Zuschauer soll dran bleiben, bis der nächste Werbeblock kommt. Im Gegensatz zu den Öffentlich-Rechtlichen haben die Privaten keinerlei Pflicht und/oder Interesse, in gleichen Teilen "zu bilden, zu informieren, zu unterhalten". Es ist arg naiv, sich genau da drüber zu beschweren. Wieder: Das heisst ja nicht, dass man nicht versuchen kann, die Werbelücken-Überbrücker GUT zu machen. Sieht man ja auch an diversen US-Serien.

Trotzdem haben die Sender Recht und Pflicht, bei jedem Programm mit der Frage anzufangen: Gucken das genügend Leute?

Und ich lehne diese gerne aufgestellte Behauptung ab, dass Fernsehen stumpfe den Zuschauer ab. Das ist schlichtweg eine Ausrede von Leuten, denen das Programm nicht passt (und es ist ziemlich überheblich gegenüber der Mehrheit). Falls das schon vergessen worden ist - Deutschland hatte jahrzehntelang TV per Rundfunk-Staatsvertrag, ohne Privatsender. Ähnlich wie in England war das Ergebnis sicher nicht der Knaller, aber es war informativ, bildend, und politisch ausgewogen. Und als nach ca. 3 Jahrzehnten ÖR die Privaten kamen, sprangen die Zuschauer in Massen ab - zu daily talk, Late Night-Sex, und Big Brother. Sehen wir es doch ein: Die Privaten haben die Massen nicht verblödet - sie haben den verblödeten Massen ein leichter konsumierbares, emotional erfahrbareres Angebot gemacht.

Tatsache ist nämlich auch: Wenn die Privatsender mal versuchen, "besseres Fernsehen" zu machen, wird das gnadenlos abgestraft, sei es bei Politmagazinen wie "Quadriga" auf SAT.1, oder bei anspruchsvolleren deutschen Serien wie "Der Mann ohne Schatten" auf RTL. Die Mehrheit wollte lieber "Alarm für Cobra 11" und "Blitz!". Ist das die Schuld von RTL?

Was gerne übersehen wird - kein Sender hat gerne ein Trash-Image. Die möchten alle gerne Grimme-Preise im Regal stehen haben. Aber das ist nicht so leicht, und zuerst einmal muss die Quote bedient werden.

Was mich an der gesamten Diskussion (nicht nur hier) immer stört, ist diese latente Unterstellung, man sei dem Privatfernsehen ausgeliefert. Als gäbe es nicht genügend Alternativen: ÖR, arte, Premiere, gute Bücher. Statt zu lamentieren reicht doch: nicht einschalten.

Fernsehen ist für alle da, nicht nur für die SF-Fans. Und auch wenn euch (und mir) Big Brother auf die Eier(stöcke) geht, kann man schlecht 18 Prozent der Bevölkerung das Lieblingsprogramm verbieten.

Denn Tatsache ist (und das schlägt wieder den Bogen zu Sumuru): Eine große Menge von Leuten hat Sumuru so gut gefunden, dass sie bis zum Ende dran geblieben sind. Und das ist ebenfalls "vox populi".

Um es deutlich zu machen: Ich nehme das gros der Kritik an, und teile sie vielfach auch. Aber aus der Meinung der SF-Fans einen Mangel an Lebensberechtigung für so ein Programm zu zimmern, das geht mir dann doch zu weit.

Und es ist ja auch nicht alles homogen: Fünf Minuten nach dem Ende der Ausstrahlung kam eine EMail von der Leitung des Michael Shanks-Fanclubs. Die fanden den Streifen gut.

Zur Frage des Titels: Sumuru ist der Titel einer Romanreihe, von der der Film inspiriert wurde.

Und der Hund: was bitte sehr ist "ekelhaft" an der Idee, einen Hund "Hund" zu nennen? Meine Schildkröte trägt auch den Spitznamen "Kröte" (oder "Nasi").

Hausrocker Dewi
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Patrick
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Ungelesener Beitrag von Patrick »

Ich habe den Film (noch) nicht gesehen, denke aber dass er so ist, wie ich ihn mir vorstelle - trashig und schlecht. Das wird mich jedenfalls nicht davon abhalten, mir die Wiederholung von Sumuru anzusehen. Im übrigen ist der Film auf der IMDB bisher mit 6 Stimmen versehen und einer Durschnittswertung von 8,3. Seltsam irgendwie. Hier wird berichtet, wie schlecht er doch gewesen sein soll und der Drehbuch(mit?)schreiber verteidigt wehement das Werk (auch wenn er das nicht zugeben will). Was solls. Mit der Quote hat sich das Geschäft für RTL2 wohl gelohnt und auch die Filmmacher werden nicht unzufrieden sein. Im Endeffekt gibt der Erfolg doch Recht, oder?
Regards,
Patrick

"Wer lesen kann, ist klar im Vorteil"
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Ulrich
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Re: Diverses

Ungelesener Beitrag von Ulrich »

Hausrocker Dewi hat geschrieben:Und der Hund: was bitte sehr ist "ekelhaft" an der Idee, einen Hund "Hund" zu nennen? Meine Schildkröte trägt auch den Spitznamen "Kröte" (oder "Nasi").
In der Krimiserie "Columbo" hat der Inspector Columbo seinen Hund auch nur "Hund" genannt.
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TT

Ungelesener Beitrag von TT »

Patrick hat geschrieben:Im Endeffekt gibt der Erfolg doch Recht, oder?
Nö.

Oder leben wir wirklich in einer Welt, in der der Erfolgreiche automatisch im Recht ist?
Mit der Lebensphilosophie möchte ich mich nicht abfinden. :wink:

Gruß,

Thomas
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Sternenkaiser
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Schlechter geht es kaum!

Ungelesener Beitrag von Sternenkaiser »

Sternenkaiser hat geschrieben:Überhaupt nicht, aber ich denke, dass man einen Film auf Basis der schauspielerischen Fähigkeiten seiner Hauptdarstellerin bewerten kann - und dass Alexandra Kamp nicht gerade oscarverdächtig ist, dürfte jedem klar sein. Wenn man zusätzlich ihre früheren Werke im Hinterkopf hat, dazu das Cover, der reisserische Titel des Films und der Intelektuellen-Sender RTL2 - da fällt es mir nicht schwer, den Film in die Schublade "Trash" abzulegen.
Oh, ich denke, da muss ich meine Aussage revidieren. Ich hätte eine Schublade tiefer wählen sollen! Mehr möchte ich zu dem Machwerk gestern gar nicht sagen... vielleicht noch: kann man eigentlich Schadensersatzansprüche fordern ob der Kopfschmerzen, die mir verursacht wurden.

Plot, Tricks, schauspielerische Fähigkeiten etc.. --> dazu benutze ich gerne den Begriff Fremdschämen - man denkt sich: Oooooh, das kann doch alles nicht wahr sein, man möchte im Boden versinken. :oops:

Na ja, ist nur meine Meinung, wenn die Quote stimmt, ist es doch okay @Dewi.

Ad astra,
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Moonlight Shadow

Ungelesener Beitrag von Moonlight Shadow »

Ich habe die ersten 20 Minuten von dem Schwachsinn geguckt. Wenn ich an DEM Drehbuch mitgearbeitet hätte, hätte ich es unter Pseudonym getan und gehofft, dass niemand, der mich kennt, es je herausfindet.
Und garantiert würde ich nicht öffentlich darüber diskutieren...würde mich höchstens still über mein Bankkonto freuen.

Das Schlimme ist, dass viele "normale" Zuschauer jetzt wieder meinen, dass wäre halt typische Science Fiction. Kein Wunder, dass die Heyne-SF-Reihe so ziemlich am Ende ist.

Andi
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