Richtig endgültig hört sich das aber nicht anShock Wave Rider hat geschrieben:bislang in diesem Leben auch noch cannabis-abstinent

Richtig endgültig hört sich das aber nicht anShock Wave Rider hat geschrieben:bislang in diesem Leben auch noch cannabis-abstinent
Als Cannabis-Abstinenzler habe ich mich durch eine Ausgabe "Kleines A********" inspirieren lassen. Glaubt man der nachstehende Aussage (Auszug aus einer längeren Abhandlung), dann ergeben Dick's Worte durchaus einen Sinn.Stefan Hoffmann hat geschrieben: Zumal ich das Gefühl nicht loswerde, daß die Wendung "Time out of the marihuana cigarette" nicht den geringsten Sinn ergibt.![]()
So leids mir tut, ich denke, es liegt an ersterem.Montag hat geschrieben:Ich habe das betreffende Buch zwar nicht gelesen, aber ich denke, dass Dick bei vielen seiner Werke ziemlich drauf gewesen sein muss. Anders kann ich mir "Die drei Stigmata des Palmer Eldritch" nicht erklären. Obwohl, da fällt mir ein, dass das genau das Problem ist: Ich kann es mir nicht erklären. Ich verstehe dieses Buch einfach nicht! Hilfe!!!!!!!! Liegt es daran, dass ich "Dicks Genialität" nicht begreife oder, ja Ketzerei!, er selbst nicht wusste, was er da schreibt?
In der Heyne-Ausgabe ist das Nachwort von Paul Williams auch drin. Da steht auch drinne, daß der werte Herr Autor zum Zeitpunkt der Niederschrift von "Palmer Eldritch" noch kein LSD genommen hatte. Von Cannabis-Produkten stand da aber imho nix.Ulrich hat geschrieben:So nett es auch ist zu spekulieren, wann der Autor auf Droge war. Ich finde es schade, diesen Aspekt auf alle seine Bücher zu beziehen. Dick betonte, dass er "Die drei Stigmata" vor den ersten Erfahrungen mit psychedelischen Drogen schrieb. Wie Paul Williams sagt, beschreibt Dick einen solchen psychedelischen Trip mit einer großen Genauigkeit. Die neueste Heyne-Veröffentlichung habe ich jetzt nicht zur Hand, in der Haffmans-Ausgabe aber steht einiges zur Entstehung des Buches drin.
Nö, müsste aber in Kürze erscheinen.Ulrich hat geschrieben:Ist "eine andere Welt" der PKD-Heyne-Edition bereits im Buchhandel?
Natürlich um diverse Drogen, die zwecks Realitätsflucht eingenommen werden. Eine davon, Chew-Z, hat zur Folge, daß man sich quasi im Privatuniversum von Palmer Eldritch (dem obersten Drogeneumel) einfindet. Doch auch, wenn man (vermeintlich) von dem Trip wieder runterkommt, stößt man leider häufiger mal auf das Problem, daß die Leute um einen herum gar nicht mehr sie selbst sind, sondern eben jener Palmer Eldritch (erkennt man jeweils immer an den 3 Stigmata eben desselben). Aufgrund der Allgegenwart von PE wird dieser öfters mal mit Gott verglichen (oder ist jener, je nach dem).Rusch hat geschrieben:Um was geht es denn bei "Die drei Stigmata des Palmer Eldritch"?
Nun, er läßt sich erstaunlich gut lesen, ehrlich gesagt. Nur, ob Palmer Eldritch jetzt ein Drogenbaron ist, ein Alien, womöglich sogar Gott oder eine mutierte Bananenschale - naja, das sind so die kleinen Grundfragen des Romans, für die Dick keine echten Gewißheiten bereit hält...Rusch hat geschrieben:Das scheint mir der wirrste aller Dick Romane zu sein und ich weiss nicht ob ich den Lesen will. Hm, hm, hm...
Hole ich noch nach, versprochen!Rusch hat geschrieben:@Stefan:
Ich habe ja jetzt die Ergebnisse meiner Abstimmaktion veröffentlicht. Da ist dieses Buch sehr, sehr weit vorne. Es wäre super, wenn Du auch noch abstimmen könntest. Die Ergebnisse sind auf jeden Fall nur Zwischenergebnisse.
Wie Du abstimmts und wo Du die Listen findest steht hier
Habe mir als Überbrückung, bis mein Exemplar von "Don Quijote von der Mancha" in der gefeierten Neuübersetzung von Susanne Lange mich erreicht, folgende Kurzgeschichten von Dick vorgenommen:saturn hat geschrieben:Hallo,
wie man schon seit einigen Wochen an meiner Signatur sehen kann, lese ich zur Zeit Kurzgeschichten über Kurzgeschichten von Philip K. Dick.
Dem Wort "genial" kann ich nur zustimmen. Viele Geschichten sind schon ziemlich "abgefahren". Auf jeden Fall sind fast alle fantastisch erzählt. Ich freue mich jeden Abend auf meine Zeit zum "Abschalten", um dann weiter zu lesen.
Ciao, Lars