Nina hat geschrieben:Na ja, ehrlich gesagt: Ich wollt nur mal wieder schmachten! Ob es jetzt so ein Meisterwerk war: Nun ja, es war unterhaltsam. Man erfährt ein wenig über die damalige Zeit, es werden auch ein bisschen soziale Missstände aufgezeigt, aber eher dezent als dass das so sehr im Mittelpunkt gestanden hätte.
Dir ist aber schon bewußt, dass der Stoff auf einem Roman von Charles Dickens basiert und 1852 erschien?
Dickens' sensible soziale Kritik war nötig, damit das Buch überhaupt erscheinen konnte (ebenso wie bei vielen seiner Werke).
Man erfährt im übrigen eine ganze Menge über die Zustände in London zu dieser Zeit. Die Frage ist halt immer, in wie weit es einen wirklich interessiert und man es eben wahrnimmt...
Im Mittelpunkt standen für mich die Charaktere. Was ja auch gut ist, man möchte ja mitfiebern. (...)Das Zeug kommt halt gut an, zumindest bei mir.
Wahrscheinlich ist es das, was mich stört: "
das Zeug"
Sorry, aber da habe ich wesentlich mehr Respekt sowohl vor dem Werk, als auch vor seinem Autoren...
Ich bin allerdings überrascht, dass ein Mann sich das anschaut. Ich dachte eigentlich, dass hier alle: "Oh mein Gott, SO WAS schaust du?" schreiben.
Du kommst ja aus deinen oberflächlichen Vorurteilen gar nicht mehr heraus...
Wo steht den geschrieben, dass es sich bei dem Roman "Bleak-House" von Charles Dickens um eine Schmonzette für ein rein weibliches Publikum handelt?
Ich glaube wir beide haben ein grundverschiedenes Verständnis darüber, um was es hier geht...
Egal, ich finde es eher für dich sehr schade, denn Charles Dickens ist ein großartiger Autor, welcher mit seinen Stoffen bis heute seine Leser auf bemerkenswerte Art zu berühren versteht.
Dem oberflächlichen Konsumenten mag er hingegen antiquiert vorkommen...schade.