Pogopuschel hat geschrieben:Diboo hat geschrieben:Der "Normalleser" bemerkt die Hälfte der Fehler gar nicht. Der ist nämlich nicht besonders akribisch, zumindest im Regelfalle nicht.
Da stimme ich dir zu. Früher habe ich da auch nicht groß drauf geachtet. Jetzt fällt es mir wohl berufsbedingt leider zu sehr auf.

Diese Berufskrankheit kenne ich auch. Da gab es mal eine Kim Harrison-Ausgabe ... die ist unter Eingeweihten bekannt. Dabei waren es nur Kleinigkeiten.
@LN: Die Fehlerhäufigkeit gehört ins Korrektorat, ok [das hatte Ralf auch so bezeichnet]. Da Ralf "Infodumping" erwähnte, ist das Lektorat wohl auch angesprochen.
@Ernst: Hier unter Freunden muss man mal einen Knuff vertragen. Insgesamt ist der Umgang mit Fehlerchen in der Branche aber wohl kritischer geworden. Du bist wenigstens noch Verleger - als Indie wird man für jeden Typo zerrissen, weniger als Zehn-Sigma-Qualität geht da gar nicht.
Mein kanadischer Verleger berichtet von ähnlichen Problemen im nordamerikanischen Markt. Auch dort kommt Kritik schnell und hart, und im Zeitalter sozialer Netze verbreitet sie sich auch zügig. Das ist ein Zeichen unserer Epoche. Kopf hoch!