
Recherche-Preis auch von mir!

Ach Mist. Ich wollte doch nicht mehr auf plumpe Werbung hereinfallen. Jetzt hab ich es mir auch bestellt...Ender hat geschrieben: ***WERBUNG*** Aber es ist so ein schönes Buch... das kann man sich ja ruhig mal gönnen. *** WERBUNG***
"Die Lotosesser" habe ich jetzt auch noch gelesen. Auch sehr schön. Insgesamt vielleicht etwas runder, nachdem die "Mars-Odyssee" ein wenig episodenhaft ist. Vor allem die Idee einer pflanzlichen Intelligenz, deren Mentalität sich grundsätzlich von der unseren unterscheidet finde ich interessant.Teddy hat geschrieben:Dass die SFWA die Geschichte so hoch bewertet, kann ich durchaus nachvollziehen, wobei es natürlich eine Rolle spielt, dass Weinbaum der erste war, der solch moderne Geschichten geschrieben hat und auch deutlich besser schreiben konnte als der durchschnittliche Pulpautor. Was mich überrascht ist eher, dass nicht seine Geschichte "Die Lotosesser" gewählt wurde, die ich für noch besser halte als die "Mars-Odyssee".
Aber bei einem Text von 1934 muss man wohl damit leben. Ach, in welch fortschrittlichen Zeiten wir doch heute leben. Trotz allem.[...]Wilde machen Musik, die zu einfach ist, um schön zu sein, aber sie ist irgendwie ergreifend. Halbwilde schaffen Musik, die einfach und schön ist. Eure Negermusik ist das beste Beispiel. [...]
Ich dachte immer, Schwarze als Halbwilde zu bezeichnen, wäre das Monopol von Vox Day, aber selbst dieser krude Gedanke ist nur geklaut. Ich habe mir daraufhin mal den (englischen) Wikipediaeintrag über Campbell angesehen. Gerade in seinen späten Jahren hat er schon so einigen Mist vertreten: Neben seinem Rassismus hat er sich für manch esoterische Idee begeistert oder versucht L. Ron Hubbards Dianetic unters Volk zu bringen.Wilde machen Musik, die zu einfach ist, um schön zu sein, aber sie ist irgendwie ergreifend. Halbwilde schaffen Musik, die einfach und schön ist. Eure Negermusik ist das beste Beispiel.
Wobei das wahrscheinlich eine Geschichte ergeben würde: Wie viele Menschen leben denn in unglücklichen Beziehungen? Was wäre denn wirklich, wenn es Ehepartner-Roboter (für Frauen und Männer) gäbe, die jeden Wunsch erfüllen? Wäre das eine Lösung für einen Teil der Menschen? Welche neuen Probleme ergäben sich? Ich denke, daraus kann man die ein oder andere Geschichte machen. Hat del Rey aber nicht.Catalpa hat geschrieben: Wir sehen also: Die Liebe zu einem echten Menschen führt nur zu Streit und Problemen. Ein Roboter jedoch, noch dazu einer, der hinreißend aussieht, großartig kocht und den Haushalt führt und weitestgehend tut, was man ihm sagt, solange man nur seine anhängliche Liebe erwidert, verspricht eine lange und glückliche Beziehung.
Wenn ich mal Helena zitieren darf: "Ich bin so konstruiert, daß ich einer richtigen Frau in jeder Weise gleiche… Ich könnte ihm zwar keine Kinder schenken, aber ich wäre sonst in jeder Hinsicht…"Ender hat geschrieben: In den meisten heutigen Storys wäre sie in dieser Situation vermutlich eher zu einem Sexspielzeug degradiert worden (was dann noch viel sexistischer wäre).